2017 – Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen
Am 25. August 2017 wurde im Bundesanzeiger (BAnz AT 25.08.2017 B3) die Bekanntmachung vom 10. August 2017 über die Förderung von Projekten zum Thema „Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen“ im Rahmen des Forschungsprogramms „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ veröffentlicht.
Mit dieser Fördermaßnahme verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Ziel, neue Konzepte, Modelle und Strategien im Zusammenhang mit Arbeit in Interaktion mit Menschen zu initiieren, zu entwickeln und zu gestalten.
Die Förderrichtlinien sind eingebettet in das BMBF-Programm „Zukunft der Arbeit“. Das Programm hat das übergeordnete Ziel, gleichermaßen technologische und soziale Innovationen voranzubringen. Es fördert Innovationen in Betrieben, um technischen Fortschritt auch für soziale Innovationen zu nutzen und durch neue Arbeitsprozesse und ein Miteinander der Sozialpartner voranzubringen. Die direkte Verwertbarkeit in Unternehmen und Organisationen und damit die Entfaltung einer gesellschaftlich relevanten Wirkung ist ein wesentliches Ziel.
Gefördert werden FuE-Aufwendungen im Rahmen unternehmensgetriebener, vorwettbewerblicher Verbundvorhaben zum Thema „Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen“. In den Verbundprojekten sind mindestens die folgenden Inhalte systematisch und in ihrer Gesamtheit gemeinsam zwischen Unternehmen, Forschungspartnern und gegebenenfalls weiteren relevanten Akteursgruppen zu bearbeiten. Die hierfür grundlegenden Erfolgsfaktoren sind im Programm „Zukunft der Arbeit“ beschrieben (siehe S. 14 bis 18).
Die Vorhaben sollen sich an den folgenden, inhaltlich in sich zusammenhängenden Punkten orientieren, für die sich für das Arbeiten an und mit Menschen Handlungsbedarfe und Forschungsfragen ergeben (detailliertere Ausführungen im Pdf Bekanntmachung):
Neben Verbundprojekten, welche die genannten Themen adressieren, soll ein übergeordnetes wissenschaftliches Projekt gefördert werden, das die Ergebnisse der geförderten Vorhaben in einen gesellschaftlich übergreifenden Rahmen stellen soll. Es dient dazu, Anschlussfähigkeit im wissenschaftlichen, praktischen und gesellschaftlichen Kontexten des Themas „Arbeiten an und mit Menschen“ zu ermöglichen – entsprechend müssen seine Ergebnisse in diesen Systemen genutzt werden können.
Bis zum Stichtag am 31. Januar 2018 wurden im Rahmen des Ideenwettbewerbs 85 Skizzen mit 486 Projektpartnern eingereicht. In der seit 2019 laufenden Fördermaßnahme werden/wurden 18 Verbundprojekte und ein wissenschaftliches Projekt mit einem Volumen von über 37 Mio. Euro gefördert. Ausführlichere Informationen zu diesen Projekten finden Sie in der Projektliste.
Projektliste „Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen“
Projektträger Karlsruhe (PTKA)
Jennifer Dopslaff
jennifer.dopslaff@kit.edu
0721 608-25939
Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen
Download (PDF, 0,7 MB, nicht barrierefrei)
Der Europäische Sozialfonds (ESF) ist Europas wichtigstes Instrument zur Förderung der Beschäftigung und sozialer Integration in Europa. Der ESF leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der europäischen Strategie „Europa 2020“ und ist das wichtigste arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Förderinstrument der Europäischen Union (EU).