Wissenschaftliche Voruntersuchungen zur Zukunft der Wertschöpfung in Deutschland (wiVoWert) | Stichtag 18. August 2024

Am 04.07.2024 wurde im Bundesanzeiger (BAnz AT 04.07.2024 B7) die Bekanntmachung vom 05.06.2024 zur Förderung von Projekten zu wissenschaftlichen Voruntersuchungen zur Zukunft der Wertschöpfung in Deutschland (wiVoWert) im Rahmen des Programms „Zukunft der Wertschöpfung – Forschung zu Produktion, Dienstleistung und Arbeit“ veröffentlicht.

Ziel der Förderrichtlinie ist es, Bereiche und Themen zu identifizieren, die kommende Wertschöpfungsprozesse prägen (können). Dazu werden vorgegebene Themenfelder definitorisch erfasst, mögliche Auswirkungen auf die Wertschöpfung beschrieben und die Bedeutung der Themenfelder für die Wertschöpfung der Zukunft sowie deren Wirkungen auf die technologische Souveränität dargestellt. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden und fließen in die inhaltliche Weiterentwicklung des lernenden Forschungsprogramms „Zukunft der Wertschöpfung“ ein.

Anforderungen

Technologische Souveränität ist die Voraussetzung dafür, neue Wertschöpfungsprozesse zu entwickeln und abzusichern. Für die Wettbewerbsposition ist es zudem entscheidend, neue bzw. kommende Entwicklungen, Bedarfe und Veränderungen zu antizipieren. Im Rahmen der Förderung sollen daher:

Gefördert werden vorausschauende Einzel- oder Verbundprojekte mit hohem wissenschaftlich-technischem Risiko. Die Projekte sollen einen interdisziplinären Ansatz verfolgen und die folgenden Perspektiven der Wertschöpfung sowie deren Zusammenspiel in der Gesamtschau adressieren: 1. Dynamik von Wertschöpfungssystemen, 2. Menschen in der Wertschöpfung, 3. Geschäftsmodelle und Nutzenversprechen, 4. Ressourcen, 5. Soziotechnische und methodische Innovationen sowie 6. Vernetzung und Kollaboration.

Jeweils eine wissenschaftliche Voruntersuchung wird in folgenden Themenfeldern gefördert:

  1. Potenziale der Automatisierung als Beitrag zur Lösung des Fachkräftemangels
  2. Einsatz von künstlicher Intelligenz und digitaler Assistenz in Unternehmens- und Arbeitsprozessen
  3. Digitalisierung und Virtualisierung in Wertschöpfungssystemen, wie beispielweise digitaler Zwilling und „Industrial Metaverse“
  4. Kompetenzvermittlung, neue Wege der Lernförderlichkeit und Arbeitskulturen im Wandel – Reaktionsfähigkeit in dynamischen Wertschöpfungsstrukturen
  5. Arbeitswelten und Nutzenversprechen von gesellschaftlich notwendigen Dienstleistungen – Interaktion, ökonomische Wertschöpfung und gesellschaftlicher Nutzen
  6. Dienstleistungsinnovationen und Geschäftsmodelle im Kontext regionaler Wertschöpfung und Nachhaltigkeit

Antragsberechtigt sind Hochschulen (Universitäten/Fachhochschulen) und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in Deutschland. Einrichtungen, die wirtschaftlich tätig sind, sind nicht antragsberechtigt.

Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Verfahrensstufe ist dem beauftragten Projektträger bis spätestens 18. August 2024 eine zwischen den Partnern abgestimmte Projektskizze in elektronischer Form über das Internetportal easy-Online einzureichen. Eingereichte Projektvorschläge stehen untereinander im Wettbewerb.

Ansprechpersonen

Projektträger Karlsruhe (PTKA)

Ulrike Klaus
0721 608-31428
ulrike.klaus@kit.edu

Michael Eggert
0721 608-23629
michael.eggert@kit.edu

Bekanntmachung

Wissenschaftliche Voruntersuchungen zur Zukunft der Wertschöpfung in Deutschland (wiVoWert)
Download (PDF, 0,5 MB, nicht barrierefrei)

Vorlage und Skizzentool

Projektskizze mit Gliederung
MS Word Vorlage (DOC, 48 KB, nicht barrierefrei)

Internetportal easy-Online