Der Handlungsbedarf zielt vor allem auf folgende Bereiche:
- Entwicklung neuer, großserienfähiger Wickeltechnologien und deren automatisierte Umsetzung für die Herstellung von Elektromotoren,
- Ertüchtigung der Fertigungstechnologien und Produktionsausrüstungen für die Herstellung integrierter Leistungselektronik einschließlich großserienfähiger Kontaktierungsverfahren in der Automobilproduktion,
- Automatisierte Montage mechatronischer Komplettsysteme,
- Fertigungsgerechte, automatisierbare Mess- und Prüftechnologien.
Die gesamte Wertschöpfungskette, vom fertigungsgerechten Design bis hin zur Fertigung der kompletten Demonstratoren, ist dabei zu berücksichtigen.
Ergebnisse des Auswahlgesprächs
Zum Ideenwettbewerb der Förderrichtlinie „Serienflexible Technologien für elektrische Antriebe von Fahrzeugen 2 (E-Antriebe2)“ wurden 11 Projektskizzen mit insgesamt über 63 Projektpartnern eingereicht. Diese wurden begutachtet und in einer Auswahlsitzung am 04. Juli 2016 mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) priorisiert. Davon wurden drei Vorschläge zur Einreichung von Anträgen aufgefordert.
In den Verbundprojekten werden verschiedene Lösungen zur Entwicklung serienfähiger, wirtschaftlicher Technologien und Ausrüstungen für elektrische Antriebe erarbeitet. Die Leistungsfähigkeit und Produzierbarkeit elektrischer Antriebe und deren Subsysteme für zukünftige Fahrzeuggenerationen werden anhand von Demonstratoren gezeigt.
Die drei Projekte beschäftigen sich im Einzelnen mit:
- Neuartigen serienflexiblen Wickelverfahren für die wirtschaftliche automatisierte Fertigung von hoch performanten elektrischen Maschinen (NeWwire)
- Der Entwicklung einer großserienfähigen und wirtschaftlichen Produktionstechnologie für umformtechnisch hergestellte Formspulen elektrischer Antriebe (FlexiCoil)
- Serienfähigen Hochstromkontakten als Schlüssel zur effizienten Fertigung von integrierten E-Fahrzeugantrieben (KontACt-E)