Nicht nur am Messestand des BMBF, sondern auch an weiteren Messeständen präsentierten vom BMBF geförderte und vom PTKA betreute Forschungskonsortien ihre Erkenntnisse zur Zukunft der Wertschöpfung.
Das Projekt „Lernende Roboterschleiftechnik für das Handwerk (LEROSH)“ aus der Bekanntmachung Handwerk 4.0 zeigte am Berlin-Brandenburg-Stand mit „Robot as a Tool“, wie Roboter zu personalisierten Schleifwerkzeugen trainiert werden. Anhand von zwei Robotersystemen konnten Besuchende das Anlernen von Robotern im Modell- und Instrumentenbau beobachten. Dazu wurde zunächst das händische Schleifen analysiert und durch Sensorik und intelligente Aktorik zu 3D-Scan-Daten vereint. Mittels maschinellem Lernen kann so der Schleifprozess optimiert und die Robotersteuerung teilautomatisiert werden.
Im „Demonstrations- und Transfernetzwerk KI in der Produktion (ProKI-Netz)“ arbeiten acht BMBF-geförderte Zentren in den Technologiefeldern Trennen, Fügen, Umformen und Beschichten daran, den Transfer von KI-Forschung in die Industrie voranzutreiben. Die drei interaktiven Ausstellungsstücke waren ein portabler Demonstrator zur Zustandserkennung von Kugelgewindegetrieben, ein Exponat zur automatisierten, KI-assistierten Qualitätssicherung sowie ein VR-Demonstrator, der künstlich generierte Daten für die Erstellung virtueller Umgebungen nutzt.
Das BMBF-geförderte Projekt „GAIA-X-Ready Industrial Product-Service Systems: Smarte Tools für servicezentrierte Anwendungen in Wertschöpfungsnetzwerken (GRIPSS-X)“ war am Stand der Plattform Industrie 4.0 vertreten. Der Schwerpunkt des Stands lag auf „Manufacturing-X“. Das Projekt GRIPSS-X präsentierte den Prototyp der GRIPSS-X-Plattform mit den wichtigsten Funktionalitäten einer Gaia-X-konformen Infrastruktur, wie beispielsweise der Echtzeitüberwachung einer Produktionsanlage.
Der Gemeinschaftsstand OstWestfalenLippe „OWL“ zeigte unter anderem das BMBF-geförderte „Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus“ (Kompetenzzentrum KI in der Arbeitswelt des industriellen Mittelstands in OstWestfalenLippe, ehemals KIAM). Themen waren „Neue Technologien für die berufliche Bildung“, „Künstliche Intelligenz“, „Nachhaltigkeit in der Praxis“ und „Start-Up Region OWL“.
Das Projekt „Künstliche Intelligenz zur Sicherung des Transfers von Erfahrung im Generationenwechsel mittelständischer Unternehmen (KüSTE)“ stellte am Landesgemeinschaftsstand Mecklenburg-Vorpommern am Beispiels eines kollaborativen Arbeitsplatzes digital aufbereitete modulare Assistenzsysteme zur Erfassung und Weitergabe von Erfahrungswissen vor.