Ein Highlight der Plattform Industrie 4.0 auf der Hannover Messe 2025 war der hochrangig und international besetzte Leaders’ Dialogue unter dem Leitthema „Data-driven Industry – Shaping a New Era“. Die Veranstaltung, die in Zusammenarbeit zwischen dem Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ausgerichtet wurde, versammelte internationale und hochrangige Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Im Zentrum standen die Fragen, welche Rolle digitale Technologien für die industrielle Zukunft spielen. Wie verändern Daten und digitale Technologien die industrielle Wertschöpfung? Wie treiben sie Innovationen voran?
Die Parlamentarische Staatssekretärin Claudia Müller setzte mit ihrer Rede wichtige Akzente: Sie betonte die zentrale Rolle des Menschen als Entscheider und kompetente Kraft in KI-gestützten Prozessen. Neue Technologien könnten ihr volles Potenzial in der industriellen Praxis nur dann entfalten, wenn die Fachkräfte über das nötige Fachwissen verfügten. Zugleich wies sie darauf hin, dass technologische Veränderungen nicht nur Weiterbildung erfordern, sondern auch Fragen des Arbeitsschutzes und der sozialen Gestaltung mitdenken müssen. Der gesellschaftliche Mehrwert technologischer Entwicklungen, insbesondere im Kontext von künstlicher Intelligenz, werde auch in der Forschung intensiv adressiert.
In drei Diskussionsrunden wurden die digitale Wettbewerbsfähigkeit, die Nutzung künstlicher Intelligenz in der Industrie sowie die Skalierbarkeit von Ideen und Erkenntnissen für die Industrie beleuchtet. Alle drei Sessions, „Call for Action: How to Ensure Digital Competitiveness?“, „Is Europe Keeping Up in the Race for Industrial AI?“ und „Are Our Solutions Creating Enough Value to Scale Fast?“ machten deutlich: Datengetriebene Wertschöpfungsnetzwerke, digitale Technologien und eine starke Innovationskultur sind der Schlüssel zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit in einer zunehmend digitalen Industrie. Dabei ist es für jedes Unternehmen entscheidend, einen individuell passenden Weg zu identifizieren und zielgerichtet zu verfolgen.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert bereits heute zahlreiche Projekte im Fachprogramm „Zukunft der Wertschöpfung“, die praxisnah erforschen, wie Industrie 4.0 weiterentwickelt werden kann. Werfen Sie einen Blick auf die Forschungsprojekte!
Sie konnten beim Leaders’ Dialogue nicht dabei sein? Hier geht es zur Aufzeichnung
Pressemeldung des BMBF zum Leader‘s Dialogue
Agenda und Teilnehmende der Diskussionen
Geförderte Industrie 4.0 Projekte des Fachprogramms „Zukunft der Wertschöpfung“