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Schlagwort: Industrie 4.0, Internetbasierte Dienstleistungen
Fördermaßnahme: Internetbasierte Dienstleistungen für komplexe Produkte, Produktionsprozesse und -anlagen (Smart Services)
Forschungsziel: Intelligente Dienstleistungen, z. B. durch die Einführung von Pay-per-X-Geschäftsmodellen, können zu einer deutlichen Steigerung der Flexibilität und Qualität in investitions- und wissensintensiven, produktionstechnischen Bereichen führen. Viele mittelstandsstarke Branchen sind jedoch auf den zunehmenden Einsatz dieser digitalen Geschäftsmodelle nicht ausreichend vorbereitet, da es an Vorgehensmodellen und Prognosemöglichkeiten für den Erfolg derartiger Geschäftsmodelle fehlt. Im Rahmen des Forschungsprojekts ZuPro2Flex soll die Lücke zwischen notwendigem Wissen und Umsetzung geschlossen werden, um den industriellen Mittelstand in die Lage zu versetzen, Pay-per-X-Geschäftsmodelle zu erproben und zu implementieren. Die Basis dafür ist die Einführung eines neuartigen, anwendungsspezifischen Maschinennutzungsindex, welcher auf technologischen Merkmalen beruht.
Marek Havlicek +49 371 38265-28
mhavlicek@hypneu.de
Dipl.-Ing. Michael Petzold
+49 721 608-31469
michael.petzold@kit.edu
Problemlage
Bei der Integration digitaler Systeme in der Produktion besteht das technische und wirtschaftliche Potenzial, Elemente der Produktionsüberwachung und -steuerung nutzbringend für die Gestaltung innovativer Geschäftsmodelle einzusetzen. Dabei bilden Datenerhebungsmethoden, der Einsatz entsprechender Sensorik und Auswertealgorithmen die Basis für Industrie 4.0-Services. Umgesetzt in Pay-per-X-Geschäftsmodellen können diese intelligenten Dienstleistungen zu einer deutlichen Steigerung der Flexibilität und Qualität in investitions- und wissensintensiven, produktionstechnischen Bereichen führen. Viele mittelstandsstarke Branchen sind jedoch auf den zunehmenden Einsatz dieser digitalen Geschäftsmodelle nicht ausreichend vorbereitet, da es an Vorgehensmodellen und Prognosemöglichkeiten für den Erfolg derartiger Geschäftsmodelle fehlt.
Zielstellung
Im Rahmen des Forschungsprojekts ZuPro2Flex soll diese Lücke zwischen notwendigem Wissen und Umsetzung geschlossen werden, um den industriellen Mittelstand in die Lage zu versetzen, Pay-per-X-Geschäftsmodelle zu erproben und zu implementieren. Die Basis dafür ist die Einführung eines neuartigen, anwendungsspezifischen Maschinennutzungsindex, welcher auf auf technologischen Merkmalen beruht.
Vorgehensweise
Die Entwicklung einer Methodik zur zielgerichteten, individuellen Datenauswertung und Sensorintegration ist die Grundlage zur künftigen Erfassung der tatsächlichen Nutzung der Produktionssysteme. Dafür ist neben Sensordaten auch das vorhandenen Expertenwissen zu berücksichtigen. Diese Informationen werden dann gemeinsam mit Informationen zur Veränderung des Maschinenzustandes in einem neutralen Nutzungs- und Risikoindex zusammengefasst. Dafür werden Analyseansätze entwickelt und unter Berücksichtigung von rechtlichen Aspekten das resultierende Geschäftsmodell reflektiert. Die entwickelten Methoden und Modelle werden in drei verschiedenen Branchen an je einem Beispielsystem erprobt. Die Ergebnisse der Verbundprojektpartner werden in einem gemeinsamen Demonstrator, dem „Virtual-Innovation-Lab for Pay-per-X“, zusammengefasst und vorgestellt.
Ergebnisverwertung
Nach dem erfolgreichen Projektabschluss können Unternehmen die entwickelten Vorgehensmodelle und Methoden nutzen, um die Effekte entsprechender Pay-per-X-Geschäftsmodelle individuell abzuschätzen. Konkret sollen die im Vorhaben identifizierten Nutzen- und Risikoindizes verfügbar und auf weitere Produkte anwendbar sein.
In der folgenden Liste sehen Sie Ihre ausgewählten Projekt-Favoriten.