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Fördermaßnahme: Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen
Forschungsziel: Produkt des Projekts e-RegioWerk ist ein ganzheitliches, erprobtes Konzept zu Präventionsallianzen für das Handwerk, d. h. qualitätsgesicherte, aufeinander abgestimmte Präventionsangebote der intermediären Organisationen in regionalen Netzwerken bei einer gleichzeitig professionellen Netzwerkarbeit.
Dr. Christine Busch +49 40 42838-4198
christine.busch@uni-hamburg.de
Dr. Maria Zevaco
+49 721 608-23594
maria.zevaco@kit.edu
Ausgangslage
Das Handwerk ist von der demografischen Entwicklung und Innovationsanforderungen im Besonderen betroffen und steht vor der Herausforderung, qualifizierte Beschäftigte durch arbeitsprozessorientiertes, innovations- und gesundheitsförderliches Kompetenzmanagement zu halten und zu gewinnen. Diese Anforderungen lassen sich bei der kleinbetrieblichen Struktur nur durch eine optimale regionale Vernetzung und hochwertige, aufeinander abgestimmte Angebote der intermediären Organisationen in Präventionsallianzen bewältigen.
Ziel und Vorgehensweise
Ziel dieses interdisziplinär angelegten Projekts ist die Entwicklung und Erprobung eines qualitätsgesicherten Konzepts zu innovativen Präventionsallianzen für das Handwerk. Das Vorgehen sieht vier Schritte vor:
1. Entwicklung von Qualitätskriterien für Präventionsallianzen, d. h. für die Netzwerkarbeit und für die Präventionsangebote der intermediären Organisationen in den regionalen Netzwerken.
2. Bewertung und Weiterentwicklung der Netzwerkarbeit und existierender Präventionsangebote auf Grundlage der Qualitätskriterien zu hochwertigen Präventionsallianzen.
3. Neuentwicklung und Erprobung eines in das Gesamtkonzept integrierten Blended-Learning-Präventionskonzepts mit Analysetool, Coaching für Betriebsinhaber und Lebenspartner, Teamentwicklung für Beschäftigte zur Stärkung der Präventionsallianzen.
4. Entwicklung einer Metrik zur Evaluation der Effizienz und Effektivität.
Ergebnis und Verwertung
Produkt des Projekts e-RegioWerk ist ein ganzheitliches, erprobtes Konzept zu Präventionsallianzen für das Handwerk, d. h. qualitätsgesicherte, aufeinander abgestimmte Präventionsangebote der intermediären Organisationen in regionalen Netzwerken bei einer gleichzeitig professionellen Netzwerkarbeit.
Das Vorhaben greift unmittelbar die Anforderungen und Bedürfnisse der teilnehmenden Kleinbetriebe und Transferpartner auf und setzt diese um. Durch die Zusammensetzung der Verbundpartner ist ein interdisziplinärer und praxistauglicher Lösungsansatz sichergestellt. Der Präventionsanbieter IKK classic, der Weiterbilder Team Steffen AG und die Kreishandwerkerschaften mit ihren Innungen und Betrieben verwerten e-RegioWerk direkt nach Projektende sowie mittel- und langfristig in regionalen Netzwerken. Sie adaptieren die Projektergebnisse auf andere Netzwerke und dienen als Multiplikatoren für das Gesamtkonzept. Als weitere Verwertungspartner unterstützen u. a. Handwerkskammern, Berufsgenossenschaften und Gewerkschaft die Verbreitung des Konzepts. Die Ergebnisse des Projektes werden in der Fachöffentlichkeit vorgestellt und publiziert. An den beteiligten Hochschulen werden Dissertationen zu den Projektthemen entstehen. Weiterhin wird eine enge Verzahnung der Projektinhalte mit Lehrveranstaltungen und Abschlussarbeiten an den beteiligten Hochschulen im Anschluss an das Projekt realisiert, die der Verbreitung des Konzepts e-RegioWerk dient.
In der folgenden Liste sehen Sie Ihre ausgewählten Projekt-Favoriten.