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Wissens- und Innovations-Netzwerk: Arbeitsforschung (WIN-A)

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Schlagwort: Arbeit

Fördermaßnahme: Zukunft der Arbeit: Regionale Kompetenzzentren der Arbeitsforschung - 1. Runde: Künstliche Intelligenz

Laufzeit: 01.10.2021 - 30.09.2026
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Wissenstransfer aus der Arbeitsforschung in die Praxis durch innovative Transferstrukturen Wissenstransfer aus der Arbeitsforschung in die Praxis durch innovative Transferstrukturen

Forschungsziel: Ziel des übergeordneten Forschungsprojektes WIN-A ist die Entwicklung eines bedarfsgerechten und ganzheitlichen Transferkonzeptes. Dadurch sollen neben den Kompetenzzentren insbesondere Akteure in intermediären Organisationen und KMU dazu befähigt werden, die Potenziale der Arbeitsforschung für die Standortförderung zu erschließen. WIN:A vernetzt und unterstützt sie beim Aufbau entsprechender innovativer und nachhaltiger Transferstrukturen.

Ansprechperson Projektkoordination

Dr. Esther Borowski
+49 241 80-91132
esther.borowski@ima.rwth-aachen.de

Ansprechperson bei PTKA

Dipl.-Pol. Anika Hügle
+49 721 608-25958
anika.huegle@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Problemlage
Neuartige regionale Kompetenzzentren der Arbeitsforschung legen den Fokus darauf, ihre Erkenntnisse in vom Kohleausstieg betroffene Regionen zu transferieren. Damit sollen deren Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft im Angesicht des Strukturwandels gestärkt werden. Aktuell besteht in den Kohleregionen eine große Kluft zwischen innovativen Ergebnissen der Arbeitsforschung und der praktischen Umsetzung in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Gründe hierfür sind fehlende Informationen sowie Schwierigkeiten bei der Übersetzung in den eigenen Anwendungskontext. Dabei können intermediäre Organisationen, wie Verbände oder Beratungsstellen der Gewerkschaften, helfen. Als zentrale Akteure im Wissenstransfer erreichen sie eine Vielzahl an KMU, haben jedoch oft selbst kaum Zugang zu den Ergebnissen. Um diese Lücke effektiv zu schließen, wird eine neue Transfer- und Handlungskultur benötigt, in der Ergebnisse der Arbeitsforschung jederzeit für alle Akteure verfügbar sind und in deren Alltagshandeln berücksichtigt werden. So wird ein nachhaltiger und flächendeckender Zugang der Arbeitsforschung zu den KMU in den Kohleregionen möglich.

Ziel
Ziel des übergeordneten Forschungsprojektes WIN-A ist die Entwicklung eines bedarfsgerechten und ganzheitlichen Transferkonzeptes. Dadurch sollen neben den Kompetenzzentren insbesondere Akteure in intermediären Organisationen und KMU dazu befähigt werden, die Potenziale der Arbeitsforschung für die Standortförderung zu erschließen. WIN:A vernetzt und unterstützt sie beim Aufbau entsprechender innovativer und nachhaltiger Transferstrukturen.

Vorgehensweise
Methodische Grundlage bildet das Transfer Engineering, welches die Interaktionsqualität zwischen Akteuren als wesentlichen Erfolgsfaktor für den Transfer ansieht. Dabei werden gemeinsam mit den Kompetenzzentren kreative und innovative Methoden für die Kommunikation und Ergebnisverbreitung erforscht, entwickelt und erprobt. Zunächst werden die Beziehungen des sozialen Transfernetzwerks der Kompetenzzentren untersucht und in eine interaktive visuelle Darstellung überführt. Gleichzeitig werden für die Zielgruppen relevante Ergebnisse der Arbeitsforschung identifiziert, zusammengestellt und in deren jeweilige Semantik übersetzt. Die entstehende digitale Transfer-Map wird als interaktive Plattform aufbereitet. Sie bietet Nutzenden auf der Grundlage individueller Bedürfnisse die Möglichkeit, Zugänge zu fortlaufend erweiterten Forschungsthemen und Kooperationsmöglichkeiten zu erhalten. Die Transferarbeit der Kompetenzzentren wird begleitet und analysiert, um Handlungsempfehlungen für eine kontinuierliche Verbesserung des Transferprozesses abzuleiten. Zudem werden Qualifizierungskonzepte erarbeitet, die es den beteiligten Akteuren erlauben, selbst eine entsprechende Transferkultur zu realisieren.

Ergebnis und Anwendungspotenzial
Es entstehen maßgeschneiderte Methoden für den Transfer in die Praxis der Kohleregionen: verständlich und praxisnah anwendbar, u.a. in Form einer Mixed-Methods-Toolbox aus bedarfsgerechten personalen und medialen Maßnahmen. Die Erkenntnisse werden den Unternehmen über diskursive und partizipative Formate niederschwellig zugänglich gemacht und durch die Projekt- und Kooperationspartner in weitere Forschungsfelder und Regionen übertragen.

Projektpartner
  • Bildungswerk der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) im Lande Hessen
  • Deutsches Handwerksinstitut
  • RWTH Aachen
  • Stiftung Mittelstand-Gesellschaft-Verantwortung

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