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Werkzeug zur interdisziplinären Planung und produktbezogenen virtuellen Optimierung von automatisierten Produktionssystemen (Conexing)

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Schlagwort: Produktionsanlagen

Fördermaßnahme: Innovative Produkte effizient entwickeln

Laufzeit: 01.03.2012 - 31.08.2015

Forschungsziel: Conexing hat alle am Planungsprozess Beteiligten interdisziplinär und unternehmensübergreifend zusammengebracht. Von der Konzipierungsphase bis zur virtuellen Produktionsüberprüfung sollte eine gemeinsame Arbeitsumgebung als Werkzeug geschaffen werden. Diese neuartige Zusammenarbeit wurde mit einer zugriffs- und datensicheren Infrastruktur erreicht, in der Softwaresysteme, Produktionsanlagen, Produktdaten und Informationen über deren reales Verhalten durch die Hersteller dezentral bereitgestellt.

Ansprechperson Projektkoordination

Volker Wildeboer
+49 4131 24660-10
volker.wildeboer@icarus-consult.de

Ansprechperson bei PTKA

Dr. Christine Ernst
+49 721 608-24576
christine.ernst@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Problemstellung
Die Gestaltung von Produkten ist heutzutage – insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) – stark kundenorientiert und individuell. Kürzere Produktlebenszyklen und eine immer größer werdende Variantenvielfalt erhöhen die Anforderungen an innovative Planungs- und Simulationssysteme stetig. Diese Systeme ermöglichen eine funktionsgerechte Auslegung der zur Verfügung stehenden Produktionsanlagen und ihren zeit- und kostenoptimalen Einsatz. Derzeit verfügbare Planungs- und Simulationssysteme betrachten allerdings nur einen Teil des Gesamtprozesses; eine Durchgängigkeit der Daten fehlt.

Projektziele
Ziel des Projektes Conexing war es, alle am Planungsprozess Beteiligten interdisziplinär und unternehmensübergreifend zusammen zu bringen. Von der Konzipierungsphase bis zur virtuellen Produktionsüberprüfung wurde eine gemeinsame Arbeitsumgebung als Werkzeug geschaffen. Dieses Werkzeug wird auf Grund seiner Anpassbarkeit an zukünftige Produkt- und Produktionsszenarien eine neue Form der Zusammenarbeit ermöglichen, um zukünftig effizient neue Produkte herstellen zu können.

Vorgehensweise
Diese neuartige Zusammenarbeit wurde mit einer zugriffs- und datensicheren Infrastruktur erreicht, in der Softwaresysteme, Produktionsanlagen, Produktdaten und Informationen über deren reales Verhalten durch die Hersteller dezentral bereitgestellt werden. Sie eröffnet eine ganzheitliche Nutzung zu jeder Zeit, von der Planung über die Umsetzung bis hin zur späteren Fehlerdiagnose im Fertigungsprozess. Beispielhaft wurde die Infrastruktur im Projekt im Bereich der Robotik demonstriert; die entwickelten Methoden und Datenformate können auf alle simulationsgestützten Ingenieursaufgaben übertragen werden. Nach der Überprüfung steht die Lösung somit für Komponentenhersteller, Anlagenbauer und ihre Auftraggeber zur Verfügung. Die einzelnen Komponenten einer Produktionsanlage können so realitätsnah in einem virtuellen Produktionsumfeld mit Hilfe des Internets im Zusammenspiel getestet werden.

Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Durch den Einsatz virtuell optimierter Anlagen steigern die Anwender die Effizienz ihrer Fertigungsanlagen und die Ausrüster erreichen eine verbesserte Positionierung ihrer Komponenten am Markt. Der interdisziplinäre Lösungsansatz ermöglicht es, dass vor allem KMU den Herausforderungen in der Produktion mit Hilfe des Internets proaktiv begegnen können.

Projektpartner
  • IBG Robotronic GmbH
  • ICARUS Consulting GmbH
  • Link & Link Software GmbH & Co. KG
  • Mercedes-Benz Group AG
  • RIF Institut für Forschung und Transfer e.V.
  • robomotion GmbH
  • Ruhr-Universität Bochum
  • SCHUNK SE & Co. KG Spanntechnik Greiftechnik Automatisierungstechnik
  • SICK AG
Publikationen
Titel: Innovative Produkte effizient entwickeln "Forschung für die Produktion von morgen" (Conexing)
Akronym: Conexing
Herausgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF); Referat Forschung für Produktion, Dienstleistung und Arbeit
Veröffentlicht im Jahr: 2012
Eine leistungsfähige Produktion ist und bleibt für eine moderne Volkswirtschaft wie Deutschland unverzichtbar – sie ist die tragende Säule der deutschen Wirtschaft. Mit der Entwicklung neuer Produktionstechnologien und -systeme werden die Voraussetzungen für den technologischen Vorsprung für mehr Kundenindividualität, Ressourcenschonung und Zuverlässigkeit und damit für die Zukunft der Produktion in Deutschland geschaffen. Die Entwicklung eines Produkts wird dabei signifikant durch die zur Herstellung genutzten Fertigungstechnologien des Produktionssystems begrenzt. Diese Wechselwirkungen zwischen Produkt und Produktionssystem wurden untersucht. Damit wird nun die Entwicklung neuer Methoden und Werkzeuge möglich, die eine Planung der wirtschaftlichen Herstellung parallel zur Entwicklung des Produkts gestatten. Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit werden neue Lösungen für die integrierte Produkt- und Produktionssystementwicklung gestaltet. Die Broschüre präsentiert ausgewählte Projekte im BMBF Rahmenkonzept „Forschung für die Produktion von morgen“.
Titel: Werkzeug zur interdisziplinären Planung und produktbezogenen virtuellen Optimierung von automatisierten Produktionssystemen (Conexing)
Akronym: Conexing
Autor: Bartelt, M.; Kuhlenkötter, B. (Hrsg.)
Herausgeber: Kuhlenkötter, B. (Hrsg.)
Verlag: Westdeutscher Universitätsverlag Westdeutscher Universitätsverlag
Veröffentlicht im Jahr: 2016
conexing ist ein Werkzeug zur interdisziplinären Planung und produktbezogenen virtuellen Optimierung von automatisierten Produktionssystemen. Alle in den Planungsprozess involvierten Experten werden innerhalb der conexing-Infrastruktur interdisziplinär und unternehmensübergreifend zusammengebracht. Von der Konzipierungsphase bis zur virtuellen Produktionsüberprüfung wird eine gemeinsame Arbeitsumgebung mit einer zugriffs- und datensicheren Infrastruktur geschaffen. Das vorliegende Buch stellt den Abschlussbericht des Projektes dar und fasst die erforschten Konzepte und erarbeiteten Lösungen zusammen. Die dargestellten Ergebnisse sollen eine Grundlage für nachfolgende Entwicklungen und Forschungen bilden und einen Beitrag zu der immer noch aktuellen Thematik des interdisziplinären und softwareübergreifenden Datenaustausches leisten.

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