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Fördermaßnahme: Kompetenz Montage - kollaborativ und wandlungsfähig (KoMo)
Forschungsziel: Ziel des Forschungsprojektes war die Entwicklung einer neuen Organisationsform für die wandlungsfähige hochvariante Montage für kleine Stückzahlen bis Losgröße 1. Als Voraussetzung für eine neue Organisationsform wurde in der Möglichkeit, die Bearbeitungsorte und Reihenfolge für jedes Produkt individuell nach Verfügbarkeit festzulegen (sog. Auftragsroute), gesehen. Neben der Entwicklung der Organisationsform wurden des Weiteren verschiedene technologische Bausteine, u.a. ein merkmalsbasiertes Steuerungs- und Leitsystem mit Plug and Produce- Funktionen, mobile Roboter, flexible Zuführ- und Greiftechnik sowie Stationstechnik konzipiert und entwickelt.
Guido Hüttemann +49 241 80-20570
g.huettemann@wzl.rwth-aachen.de
Dipl.-Ing. Ulrike Kirsten
+49 721 608-31411
ulrike.kirsten@kit.edu
Problemstellung
Die Montage ist als Ort der Variantenbildung besonders stark von sich regelmäßig ändernden Absatzerwartungen, kürzeren Produktlebenszyklen und einer steigenden Produktvarianz betroffen. Produzierende Unternehmen stehen so vor der Herausforderung ihre Produktionssysteme kontinuierlich anzupassen bei gleichzeitiger Beherrschung der resultierenden Komplexität. Hierzu wurde der Ansatz der Wandlungsfähigkeit verfolgt, um Produktionssysteme einfacher anpassen zu können.
Projektziel
Ziel des Vorhabens war die Entwicklung einer neuen Organisationsform für die wandlungsfähige hochvariante Montage für kleine Stückzahlen bis Losgröße 1 Als Voraussetzung für eine neue Organisationsform wurde in der Möglichkeit, die Bearbeitungsorte und Reihenfolge für jedes Produkt individuell nach Verfügbarkeit festzulegen (sog. Auftragsroute), gesehen. Neben der Entwicklung der Organisationsform wurden des Weiteren verschiedene technologische Bausteine, u.a. ein merkmalsbasiertes Steuerungs- und Leitsystem mit Plug and Produce- Funktionen, mobile Roboter, flexible Zuführ- und Greiftechnik sowie Stationstechnik konzipiert und entwickelt.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Anhand von Beispielszenarien erfolgte die Entwicklung der neuen Organisationsform und der dafür benötigten technologischen Bausteine für frei vernetzte Montagesysteme, die in Demonstratorlösungen implementiert, validiert und hinsichtlich eines wirtschaftlichen Einsatzes bewertet wurden. Die Ergebnisse ermöglichen es produzierenden Unternehmen verschiedener Branchen, die Auslastung von Montagesystemen für die Variantenproduktion mit Taktschwankungen zu verbessern sowie Rüst- und Rekonfigurationszeiten erheblich zu reduzieren. Die Pilotergebnisse haben gezeigt, dass diese Lösungen sowohl in kleinen und mittelständischen Unternehmen als auch in großen Konzernen einsetzbar sind, sofern das Produktionsszenario eine hohe Variantenzahl enthält. Die Ergebnisse werden nach durch die Automatisierungsanbieter in Produkte überführt und dem Markt zur Verfügung gestellt. Die technologischen Bausteine zur wandlungsfähigen Technik können dabei sowohl in der frei vernetzten Montage genutzt werden als auch in konventionellen Montagesystemen. Die gute Vernetzung der Partner in nationalen und internationalen Gremien der Normung und Standardisierung sowie weiteren Branchen- und Industrieverbänden gewährleistet eine weite Verbreitung und Diskussion der Ergebnisse in Industrie und Forschung. Die Erkenntnisse aus diesem Forschungsvorhaben und aus weiteren acht Verbundprojekten des Themenfeldes „Kompetenz Montage“ liegen in einem Projektatlas vor und stehen unter https://komo-publikationen.ima.rwth-aachen.de/ als pdf- Version kostenlos zur Verfügung.
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