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Schlagwort: Industrie 4.0
Fördermaßnahme: Industrie 4.0 – GAIA-X-Anwendungen in Wertschöpfungsnetzwerken (InGAIA-X)
Forschungsziel: Ziel des Projekts URANOS-X ist es, Anforderungen, übertragbare Lösungsmuster und Methoden zur Befähigung produzierender Unternehmen für GAIA-X zu analysieren und zu konsolidieren. Hierbei werden Erkenntnisse von erfahrenen Unternehmen und Organisationen (sog. Leader) genutzt und für GAIA-X Einsteiger aufbereitet (sog. Learner). Des Weiteren sollen die Ergebnisse auch für weitere gesellschaftliche Akteure, wie z. B. Politik und Verbände (sog. Listener) aufbereitet werden.
Prof. Roman Dumitrescu +49 5251 5465-269
roman.dumitrescu@uni-paderborn.de
Dr.-Ing. Danuta Seredynska
+49 721 608-22944
danuta.seredynska@kit.edu
Problemstellung
Im produzierenden Gewerbe avancieren Daten zunehmend zu einer strategischen Ressource. Daten ermöglichen es, digitale Produkte und Services zu erschaffen und somit neue Wertversprechen zu realisieren. Zunehmend werden Daten dabei über Unternehmensgrenzen hinweg ausgetauscht. Es resultieren sogenannte Datenökosysteme, in denen diverse Akteure ihre Daten einbringen, um einen Nutzen für sich selbst und das gesamte Ökosystem zu schaffen. GAIA-X leistet einen wesentlichen Beitrag, da z. B. Unternehmen befähigt werden mit standardisierten, interoperablen Schnittstellen, Daten sicher und vertrauensvoll verfügbar zu machen, zusammenzuführen und zu teilen. Für produzierende Unternehmen und insbesondere KMU ergeben sich im Kontext von GAIA-X jedoch eine Reihe an Herausforderungen, die technischer, organisatorischer oder menschlicher Natur sein können. Die Unternehmen müssen befähigt werden, die Chancen von GAIA-X zu identifizieren und zu evaluieren, Erfolg versprechende Anwendungen zu konzipieren und sich zum GAIA-X Anbieter zu transformieren.
Ziel
Ziel des Projekts URANOS-X ist daher, Anforderungen, übertragbare Lösungsmuster und Methoden zur Befähigung produzierender Unternehmen für GAIA-X zu analysieren und zu konsolidieren. Hierbei werden Erkenntnisse von erfahrenen Unternehmen und Organisationen (sog. Leader) genutzt und für GAIA-X Einsteiger aufbereitet (sog. Learner). Des Weiteren sollen die Ergebnisse auch für weitere gesellschaftliche Akteure, wie z. B. Politik und Verbände (sog. Listener) aufbereitet werden.
Vorgehensweise
Im Projekt entsteht ein Entwicklungs-Baukasten, welcher domänen-übergreifende Lösungsmuster für einen niedrigschwelligen Einstieg von Unternehmen in die GAIA-X-Welt umfasst. Die Muster können einfach auf die individuelle Situation eines Unternehmens angepasst werden. Weiterhin werden Methoden entwickelt, die es Unternehmen vereinfachen eigene GAIAX Anwendungen zu konzipieren und zu implementieren. Diese werden um eine einfache Beschreibungssprache von GAIA-X Anwendungen ergänzt, um die Kommunikation mit z. B. Partnern in der Wertschöpfungskette zu beschleunigen. Darüber hinaus beinhaltet der Entwicklungs-Baukasten einen Quick-Check und ein Reifegradmodell, welche produzierende Unternehmen dabei unterstützen, relevante GAIA-X-Lösungen zu identifizieren und anzuwenden.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Eine wesentliche Transfermaßnahme stellt das GAIA-Xperience Center dar, welches KMU durch einen Demonstrator, ein modulares Erlebnisforum und Workshopangebot den Zugang zu GAIA-X ermöglicht. Um die Projektergebnisse flächendeckend verfügbar zu machen, arbeitet das Projekt mit den Verbundprojekten und verschiedenen Netzwerken und Verbänden (z. B. Technologienetzwerk it’s OWL, Mittelstand-Digital-Zentrum Ruhr-OWL, TNO, VDMA) zusammen. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit entstehen z. B. Erklärvideos, Tutorials, und Whitepaper, um alle Zielgruppen wirkungsvoll mit Informationen für den Start in die europäische Cloud und das Ökosystem GAIA-X vorzubereiten.
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