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Tektonische Veränderung der Wertschöpfung durch digitale Plattformen: Neue Impulse für Kollaboration, Transparenz und Optimierung in vernetzten Wertschöpfungssystemen (TEKTONIK)

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Schlagwort: Industrie 4.0

Fördermaßnahme: Dynamiken digital vernetzter Wertschöpfungssysteme (DynaVer)

Laufzeit: 01.07.2024 - 30.06.2028
Durch interdisziplinäre Betrachtung das Potenzial digitaler Plattformen abbilden. Durch interdisziplinäre Betrachtung das Potenzial digitaler Plattformen abbilden.

Forschungsziel: Ziel des Vorhabens TEKTONIK ist die interdisziplinäre Betrachtung digitaler Plattformen im Kontext des produzierenden Gewerbes. Dabei werden insbesondere die Themenfelder industrielle Anwendung, Klassifizierung und Systematisierung, Industriestandorte und regionale Kompetenzcluster sowie juristische und politische Rahmenbedingungen näher betrachtet und wissenschaftlich verstetigt.

Ansprechperson Projektkoordination

Prof. Jörg Franke
+49 9131 85-27569
joerg.franke@faps.fau.de

Ansprechperson bei PTKA

Dipl.-Ing. (FH) Alexander Bonning
+49 721 608-26308
alexander.bonning@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Problemstellung
Das Verständnis von industriellen Plattformen wird im Kontext von Industrie 4.0 weitestgehend als Anwendungsfall für verschiedene Technologien, wie Cyber-Physical-Systems (CPS), Künstliche Intelligenz (KI) bzw. Machine Learning (ML), den Digitalen Zwilling oder Cloud- sowie Edge-Technologien verstanden. Somit adressieren industrielle Plattformen heutzutage lediglich einzelne Prozessinnovationen durch Technologien beim jeweiligen Nutzenden. Anders als serviceorientierte Digitalunternehmen, wie beispielsweise Spotify, passen zwar industrielle Unternehmen ihr Geschäftsmodell an, doch meist ohne tiefgehende organisatorische Auswirkungen auf das Gesamtunternehmen. Dies bildet jedoch nicht das Potenzial digitaler Plattformen im industriellen Kontext vollumfänglich ab.

Zielsetzung
Ziel des Vorhabens TEKTONIK ist die interdisziplinäre Betrachtung digitaler Plattformen im Kontext des produzierenden Gewerbes. Dabei werden insbesondere die Themenfelder industrielle Anwendung, Klassifizierung und Systematisierung, Industriestandorte und regionale Kompetenzcluster sowie juristische und politische Rahmenbedingungen näher betrachtet und wissenschaftlich verstetigt.

Vorgehensweise
Zur Erreichung des Ziels werden die oben genannten Themenfelder im Hinblick auf ihre Priorisierung sowie Fokussierung unterteilt. Diese erfolgt in primäre Felder, welche im Einklang mit dem Forschungsschwerpunkt zu bringen sind, sekundäre Felder müssen mitbetrachtet werden, gehören aber nicht zu der Expertise des Lehrstuhls. Die primären Themenbereiche werden mit den gängigen Methoden, wie beispielsweise Geschäftsmodell-Canvas, Expertengespräche, Delphi-Befragungen, erforscht. Die sekundären Themenbereiche bilden Handlungsfelder, welche für die gesamtheitliche, interdisziplinären Betrachtung wichtig sind, die jedoch zusätzlicher Experten mit dem jeweiligen Wissen bedürfen. Diese stehen beratend zu Seite und unterstützen bei fachlichen Fragestellungen. Durch die interdisziplinäre Betrachtung in diesem Vorhaben besteht das Potenzial, mit den weiteren Projekten aus der Bekanntmachung in Austausch und Diskussion zu treten und dadurch ein noch besseres Gesamtbild zu erreichen. Zum Ende des Vorhabens sollen die Ergebnisse aller Projekte der Bekanntmachung verstetigt und zu einem Nachschlagewerk zusammengeführt werden.

Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Über Impuls- und Diskussionspapiere sowie wissenschaftliche Publikationen werden die Ergebnisse schnell einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Über eine interdisziplinäre Konferenz ist angedacht, den wissenschaftlichen Diskurs über die Projektlaufzeit hinaus aktiv am Laufen zu halten. Kurz- und mittelfristig soll der Wissenstransfer in die Wirtschaft, vor allem an KMU, durch eine mögliche Beratungsdienstleitung gesichert werden. Somit können die Ergebnisse dazu beitragen, die volkswirtschaftliche Bedeutung von industriellen Plattformen hervorzuheben und Unternehmen die wertschöpfende Nutzung von diesen zu ermöglichen.

Projektpartner
  • Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

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