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Forschungsziel: Das Forschungsprojekt SYNCHROLOG entwickelt ein IT-gestütztes Dienstleistungssystem zur verbesserten Abstimmung der Logistikprozesse im intermodalen Transport am Beispiel des LKW-Verkehrs von Containern, PKWs und Gütern mit Übermaßen (high & heavy). Die angestrebte Gesamtlösung dieses Dienstleistungssystems wird im Rahmen eines Demonstrators mit mehreren Szenarien z. B. in den deutschen Nordseehäfen Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven sowie Inland-Hubs implementiert und erprobt.
Dr. Thomas Landwehr +49 421 22096-82
landwehr@isl.org
Dipl.-Ing. Jens Korell
+49 721 608-26527
jens.korell@kit.edu
Problemstellung
An allen Schnittstellen in intermodalen Transportketten, insbesondere im Containerverkehr, existieren kostenintensive Pufferfunktionen. Die Ursachen liegen z. B. darin, dass Prozesse, wie Auftragsbearbeitung, Zollabwicklung und Freistellungsverfahren sowie Fahrzeugortung, der einzelnen am Transportauftrag beteiligten Akteure nicht hinreichend abgestimmt sind. Abweichungen vom Zeit- und Transportplan werden nicht an die weiteren Partner in der Logistikkette kommuniziert. Eine notwendige effiziente Synchronisierung der Prozesse findet höchstens in Ansätzen statt.
Zielsetzung
Das Forschungsprojekt SYNCHROLOG entwickelt ein IT-gestütztes Dienstleistungssystem zur verbesserten Abstimmung der Logistikprozesse im intermodalen Transport am Beispiel des LKW-Verkehrs von Containern, PKWs und Gütern mit Übermaßen (high & heavy). Die angestrebte Gesamtlösung dieses Dienstleistungssystems wird im Rahmen eines Demonstrators mit mehreren Szenarien z. B. in den deutschen Nordseehäfen Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven sowie Inland-Hubs implementiert und erprobt.
Vorgehensweise
Auf Basis einer Bedarfsanalyse im Umfeld des potenziellen Nutzerkreises werden Anforderungen an die Dienstleitung zur Prozesssynchronisierung erhoben. Dabei wird evaluiert, welche Daten seitens der Testpartner verfügbar sind und für die Umsetzung des SYNCHROLOG-Demonstrators Verwendung finden. Neben auftragsbezogenen Daten, wie Auftrags- und Containernummer, Ziel, geplante Ankunfts- und Abfahrtszeiten, werden zusätzliche Informationen, wie Orte mit Positionsdaten von Fahrzeugen, Statusmeldungen und relevante Vormeldeinformationen integriert. Im Anschluss wird das aus mehreren Software-Services entstehende Dienstleistungssystem in verschiedenen Szenarien entlang der Transportkette demonstriert. Dabei ist die Zusammenarbeit mit Praxispartnern der gesamten Logistikkette essenziell, die einerseits Planungs- und Abwicklungsdaten an den Demonstrator liefern und andererseits das prototypische Dienstleistungssystem hinsichtlich seiner praktischen Anwendbarkeit und Wirtschaftlichkeit validieren.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Durch die Entwicklung und Evaluierung des SYNCHROLOG-Demonstrators wird eine verbesserte Planbarkeit und Abstimmung der Verkehrsträger erwartet, die zu beschleunigten Durchlaufzeiten sowie einer gleichmäßigen Auslastung der verfügbaren Infra- und Suprastruktur (Lagerhallen, Kräne) in den Transportnetzen und in den Terminals führen wird. Damit bildet der SYNCHROLOG-Demonstrator eine Blaupause für innovative Dienstleistungen zur Synchronisierung unternehmensübergreifender Transport- und Umschlagsdienstleistungen in Deutschland und darüber hinaus.
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