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Schlagwort: Industrie 4.0
Fördermaßnahme: Technikbasierte Dienstleistungssysteme
Forschungsziel: Das Ziel des Forschungsprojekts retrosmart ist es, eine Vorgehensweise zu entwickeln, welche die Hersteller dabei unterstützt, ältere Maschinen und Anlagen nachträglich mit entsprechender Hard- und Software aufzurüsten, um sie Industrie-4.0-fähig und damit fit für die Smart-Service-Welt von morgen zu machen. Durch diese Smart-Service-Retrofits können innovative Dienstleistungen angeboten und eine höchstmögliche Verfügbarkeit der Maschinen und Anlagen gewährleistet werden.
Prof. Jens Pöppelbuß +49 234 32-26401
jens.poeppelbuss@isse.rub.de
Dipl.-Ing. Dorothee Weisser
+49 721 608-26150
dorothee.weisser@kit.edu
Problemstellung
Der Maschinen- und Anlagenbau ist ein traditioneller Eckpfeiler der deutschen Wirtschaft. Durch den Einzug von Industrie-4.0-Technologien wird ein zusätzlicher Anstieg der Bruttowertschöpfung um 23 Mrd. Euro bis 2025 erwartet. Insbesondere internetbasierte Dienste, sogenannte Smart Services, weisen ein erhebliches Wachstums- und Innovationspotenzial für diesen Industriezweig auf. Älteren Maschinen und Anlagen fehlen oft die notwendigen Sensoren und die Vernetzungsfähigkeit. Dies erschwert es dienstleistungsbasierte Geschäftsmodelle zu entwickeln und anzubieten, um auch zukünftig im globalisierten Markt mit kunden- und nutzenorientierten Angeboten wettbewerbsfähig zu bleiben.
Zielsetzung
Das Ziel des Forschungsprojekts retrosmart ist es, eine Vorgehensweise zu entwickeln, welche die Hersteller dabei unterstützt, ältere Maschinen und Anlagen nachträglich mit entsprechender Hard- und Software aufzurüsten, um sie Industrie-4.0-fähig und damit fit für die Smart-Service-Welt von morgen zu machen. Durch diese Smart-Service-Retrofits können innovative Dienstleistungen angeboten und eine höchstmögliche Verfügbarkeit der Maschinen und Anlagen gewährleistet werden.
Vorgehensweise
Zunächst werden Beispiele für typische Smart-Service-Geschäftsmodelle für Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus entwickelt. Für die praktische Umsetzung dieser Geschäftsmodelle wird ein kostengünstiger und KMU-tauglicher Hardware-Baukasten mit Sensoren für die nachträgliche Aufrüstung älterer Maschinen und Anlagen konzipiert und bereitgestellt. Die über die Hardware-Komponenten gesammelten Daten werden auf einer Software-Plattform verfügbar gemacht, die den Herstellern die Erbringung von Smart Services ermöglicht. In die Plattform wird ein Service-App-Baukasten integriert, durch den die Hersteller der Maschinen und Anlagen mit wenig Aufwand Service-Apps für ihre Smart-Service-Geschäftsmodelle erstellen können.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
retrosmart soll zur Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus durch innovative, datenbasierte Dienstleistungen beitragen. Kunden profitieren von diesen Dienstleistungen durch eine höhere Verfügbarkeit ihrer Maschinen und Anlagen. Das Projekt liefert mit den Geschäftsmodellvorlagen sowie dem Hardware- und Service-App-Baukasten die notwendigen Bausteine, damit entsprechende kunden- und nutzenorientierte Dienstleistungen schnell und kostengünstig realisiert werden können.
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