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Serious Game basierte Informations- und Lernumgebung zum Abbau von arbeitsbedingten physischen und psychischen Belastungen bei Pflegekräften (Stress-Rekord)

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Fördermaßnahme: Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen

Laufzeit: 01.04.2016 - 31.07.2019

Forschungsziel: In dem Verbundprojekt Stress-Rekord ist vorgesehen, Führungskräfte im ambulanten Pflegebereich für die Belastungen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stärker zu sensibilisieren. Als Instrument hierfür wird das Spiel "Stress-Rekord" entwickelt und in den Unternehmen erprobt. In dem Spiel wird der Arbeitsalltag der Pflegekräfte simuliert. Arbeitsorganisatorisches und -gestalterisches Wissen und der Zusammenhang von Gesundheitsprävention und Beschäftigungsfähigkeit erhalten besondere Aufmerksamkeit. Das Medienzentrum der Technischen Universität Dresden programmiert das Lernspiel, die Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e. V. verantwortet die inhaltliche Weiterentwicklung. Die Bildungsvereinigung „ARBEIT UND LEBEN Niedersachsen Süd“ wird das Lernspiel implementieren und im Rahmen der Weiterbildung anderer Unternehmen erproben. Das Trägerwerk „Soziale Dienste wohnen plus ... gGmbH“ wird den Einsatz des Lernspieles im „normalen“ Pflegearbeitsalltag eines KMU der Gesundheitsbranche testweise nutzen.

Ansprechperson Projektkoordination


Ansprechperson bei PTKA

Dr. Albena Spangenberg
+49 721 608-22943
albena.spangenberg@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Ausgangslage
Ambulante Pflegekräfte sind zahlreichen physischen und psychischen Belastungen ausgesetzt, ihr Krankenstand ist hoch: 2013 fehlten laut Fehlzeitenreport der AOK Altenpflegekräfte krankheitsbedingt durchschnittlich 25,1 Tage. Führungskräfte, so die Arbeitshypothese, müssen Prävention und Personalmanagement zusammen denken, um die Beschäftigungsfähigkeit von Pflegekräften langfristig zu verbessern und/oder zu erhalten. Schulungs- und Weiterbildungskonzepte hierfür fehlen derzeit völlig.

Ziel Vorgehensweise
In dem Verbundprojekt ist vorgesehen, Führungskräfte im ambulanten Pflegebereich für die Belastungen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stärker zu sensibilisieren. Als Instrument hierfür wird das Spiel „Stress-Rekord“ entwickelt und in den Unternehmen erprobt. In dem Spiel wird der Arbeitsalltag der Pflegekräfte simuliert. Arbeitsorganisatorisches und -gestalterisches Wissen und der Zusammenhang von Gesundheitsprävention und Beschäftigungsfähigkeit erhalten besondere Aufmerksamkeit.
Das Medienzentrum der Technischen Universität Dresden programmiert das Lernspiel, die Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e. V. verantwortet die inhaltliche Weiterentwicklung. Die Bildungsvereinigung „ARBEIT UND LEBEN Niedersachsen Süd“ wird das Lernspiel implementieren und im Rahmen der Weiterbildung anderer Unternehmen erproben. Das Trägerwerk „Soziale Dienste wohnen plus … gGmbH“ wird den Einsatz des Lernspieles im „normalen“ Pflegearbeitsalltag eines KMU der Gesundheitsbranche testweise nutzen.

Ergebnis und Verwertung
Nach der Förderphase wird das Lernspiel unmittelbar in die Personalentwicklung der beteiligten Praxispartner eingebunden. Es wir als frei zugängliches Lerninstrument der präventionsorientierten Personal- und Kompetenzentwicklung im betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz in der Pflegebranche zur Verfügung gestellt (Newsletter, Tagungs- und Messebeiträge). Mittelfristig werden die Erkenntnisse in die Studiengänge des Lehrstuhls für Gesundheit und Pflege/Berufliche Didaktik der TU Dresden einfließen. Die Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung wird das Lernspiel langfristig in den branchenspezifischen webbasierten Angeboten der Kampagne „Aufbruch Pflege“ verwenden. Die Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Niedersachsen Süd beabsichtigt den Einsatz in bestehenden Weiterbildungslehrgängen „Fachkraft für Leitungsaufgaben in der Pflege“ sowie zur „Verantwortlichen Pflegefachkraft nach SGB V §132a / SGB XI §71“. Der branchenübergreifenden Einsatz wird vorbereitet durch das Trägerwerk „Soziale Dienste wohnen plus“, das das Konzept in eine Veranstaltungsreihe in der verbandseigenen Akademie integrieren will.

Projektpartner
  • Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Niedersachsen Süd gGmbH
  • Sächsische Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e.V. (SLfG)
  • Technische Universität Dresden
  • Trägerwerk Soziale Dienste wohnen plus ... gGmbH

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