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Schlagwort: Industrie 4.0
Fördermaßnahme: Industrie 4.0 - Forschung auf den betrieblichen Hallenboden
Forschungsziel: Im Verbundprojekt „ADAPTION: Reifegradbasierte Migration zum Cyber-Physischen Produktionssystem“ wurden in interdisziplinärer Zusammenarbeit von Wissenschaftlern, Qualifizierungsspezialisten, IT-Entwicklern sowie überwiegend mittelständischen Anwendern des produzierenden Gewerbes betriebliche Szenarien in der Arbeitsplanung und Fertigungssteuerung erforscht, gleichzeitig aber auch die Weiterentwicklung der Kompetenzen betroffener Berufsgruppen in den Mittelpunkt gestellt. Unter Einbeziehung der Mitarbeiter und unter Berücksichtigung des Gesamtunternehmens wurden ganzheitliche Migrationskonzepte für Technik, Organisation und Personal erarbeitet. Da sich die Anwenderunternehmen in vielfältigen Lieferbeziehungen zueinander befinden, stehen die individuellen Lösungswege nicht nur mit den ermittelten unterschiedlichen Reifegraden der Unternehmen im Einklang, sondern sind wertschöpfungskettenübergreifend passfähig. KMU werden damit befähigt, entsprechend der individuellen Bedarfe und Fähigkeiten von den aktuellen Entwicklungen und Potenzialen der Industrie 4.0 zu profitieren.
Klaus Herrmann +49 6894 591-7437
klaus.herrmann@festo.com
Martina Kühnapfel, M.A.
+49 721 608-24979
martina.kuehnapfel@kit.edu
Mit Industrie 4.0, der digitalen Transformation des produzierenden Gewerbes, verbindet sich eine Vision völlig neuer Fabrik- und Wertschöpfungsstrukturen auf der Basis einer umfassenden Nutzung „intelligenter“ Lösungen der Informations- und Kommunikationstechnologie. Technische Innovationen sind aber nicht die alleinigen Elemente von Industrie 4.0. Hochgradig vernetzte, flexible und individualisierbare Fertigungsprozesse verändern Arbeitsprozesse und Arbeitsinhalte. Daraus folgen neue Qualifikationsbedarfe für Facharbeiter und praxiserfahrene Ingenieure sowie neue Ausbildungsprofile. Es müssen Arbeitsgestaltung, Kompetenzentwicklung und Präventionskonzepte mitgedacht werden. Es ergeben sich weitreichende Konsequenzen für die bestehenden Organisationsstrukturen insbesondere in mittelständischen Produktionsbetrieben. Waren diese bisher zentral und hierarchisch organisiert, so werden sie in Zukunft verstärkt dezentral angelegt sein.
Ein sogenanntes Cyber-Physisches Produktionssystem (CPPS) als sozio-technisches Gesamtsystem mit der steuernden Rolle des Menschen als Entscheider in der Produktion benötigt besondere Aufmerksamkeit bei der Gestaltung künftiger Arbeitswelten.
Im Verbundprojekt „ADAPTION: Reifegradbasierte Migration zum Cyber-Physischen Produktionssystem“ wurden in interdisziplinärer Zusammenarbeit von Wissenschaftlern, Qualifizierungsspezialisten, IT-Entwicklern sowie überwiegend mittelständischen Anwendern des produzierenden Gewerbes betriebliche Szenarien in der Arbeitsplanung und Fertigungssteuerung erforscht, gleichzeitig aber auch die Weiterentwicklung der Kompetenzen betroffener Berufsgruppen in den Mittelpunkt gestellt.
Unter Einbeziehung der Mitarbeiter und unter Berücksichtigung des Gesamtunternehmens wurden ganzheitliche Migrationskonzepte für Technik, Organisation und Personal erarbeitet. Da sich die Anwenderunternehmen in vielfältigen Lieferbeziehungen zueinander befinden, stehen die individuellen Lösungswege nicht nur mit den ermittelten unterschiedlichen Reifegraden der Unternehmen im Einklang, sondern sind wertschöpfungskettenübergreifend passfähig. KMU werden damit befähigt, entsprechend der individuellen Bedarfe und Fähigkeiten von den aktuellen Entwicklungen und Potenzialen der Industrie 4.0 zu profitieren.
Die entstandenen praktikablen Handlungshilfen und softwaregestützten Bewertungsinstrumente sind typologie- und branchenunabhängig nutzbar und stehen interessierten Industrieunternehmen zur Verfügung. Das Angebot umfasst zudem Schulungsprogramme, Industrie-4.0-Audits, Beratungsleistungen zum Vorgehen bei der CPPS-Migration und Veröffentlichungen.
In der folgenden Liste sehen Sie Ihre ausgewählten Projekt-Favoriten.