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Referenz-Kollaborationsplattform als Schrittmacher für Industrie 4.0 in KMU-geprägten Branchen (I4KMU)

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Schlagwort: Industrie 4.0

Fördermaßnahme: Industrie 4.0 - Intelligente Kollaborationen in dynamischen Wertschöpfungsnetzwerken (InKoWe)

Laufzeit: 01.01.2019 - 31.12.2022

Forschungsziel: Im Projekt I4KMU wird eine vollumfängliche, Industrie 4.0-fähige Kollaborationsplattform für alle an der Wertschöpfungskette des Metallhandels beteiligten Produktionsaspekte, vom Kunden über Maschinen, Werkzeuge, Lager bis hin zum Werker, entwickelt. In verschiedenen, spezifischen Modulen, wie beispielsweise dem Auftragsmanagement oder der Sägetechnik, kann so der permanente Datenaustausch automatisiert und in Echtzeit dargestellt werden.

Ansprechperson Projektkoordination

Sönke Krebber
+49 7841 61-387
soenke.krebber@kasto.com

Ansprechperson bei PTKA

Dipl.-Ing. Thomas Rosenbusch
+49 721 608-25273
thomas.rosenbusch@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Problemstellung
Die Bereitstellung von Ausgangsmaterial, wie Stahl oder Aluminium, ist Grundlage für jeden metallverarbeitenden Fertigungsbetrieb und so Teil nahezu jeder Wertschöpfungskette. In der Automobilbranche oder dem Sondermaschinenbau wechselt der Bedarf für dieses Ausgangsmaterial täglich sehr schnell. Zusätzlich werden immer mehr Wertschöpfungsschritte, wie der Zuschnitt oder einfache Dreh- und Fräsbearbeitungen (Anarbeitung), bereits durch den Metallhandel übernommen. Der moderne Metallhandel ist damit längst nicht mehr nur ein Zwischenhändler, sondern aktiver Teil der Wertschöpfungskette mit dem Bedarf einer hochflexiblen Auftragsabwicklung ab Stückzahl eins bis hin zu mehreren tausend Teilen.

Ziel
Im Projekt I4KMU wird eine vollumfängliche, Industrie 4.0-fähige Kollaborationsplattform für alle an der Wertschöpfungskette des Metallhandels beteiligten Produktionsaspekte, vom Kunden über Maschinen, Werkzeuge, Lager bis hin zum Werker, entwickelt. In verschiedenen, spezifischen Modulen, wie beispielsweise dem Auftragsmanagement oder der Sägetechnik, kann so der permanente Datenaustausch automatisiert und in Echtzeit dargestellt werden.

Vorgehensweise
Die Kollaborationsplattform soll im Kern aus einem Auftragsmanagement für den permanenten und automatisierten Datenaustausch mit den Anlagen und Werkern, einem Modul Sägetechnik für die Überwachung des Werkzeug- und Maschinenzustands im Bearbeitungsprozess und einem Assistenzsystem für die Mitarbeiter, um prozessrelevante Informationen und Parameter zu erhalten, konzipiert und aufgebaut werden. Im nächsten Schritt werden in den beteiligten Firmen Maschinen und Komponenten befähigt, an der Kollaboration teilzunehmen. Ebenso werden ein geeignetes Betriebsmodell und auf die unterschiedlichen Teilnehmer orientierte Geschäftsmodelle entwickelt. Die Einführung des Systems wird durch Mitarbeiterschulungen begleitet.

Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Metallhandelsunternehmen können durch die Optimierung und Digitalisierung der Geschäfts- und Produktionsabläufe ihren Kunden maßgeschneiderte Metallhalbzeuge anbieten. Unternehmen aus der Sägebranche werden neue serviceorientierte Geschäftsmodelle wie die datengetriebene Prozessoptimierung umsetzen und außerdem die Prozessdaten nutzen, um die eigenen Produkte, Maschinen und Dienstleistungen zu verbessern. Das Vorhaben soll durch Sichtbarmachung in Verbänden, auf Plattformen und Tagungen öffentlich und in Form des geplanten Demonstrators am Fraunhofer IPA einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden.

Projektpartner
  • Dübro-Werkzeug GmbH
  • Ernst-Abbe-Hochschule Jena
  • Heine + Beisswenger Stiftung + Co. KG
  • IMACS GmbH Meß- und Steuerungstechnik
  • KASTO Maschinenbau GmbH & Co. KG
  • Kohnle GmbH Hartmetall-Werkzeug-Fabrik
  • LuCon GmbH
  • Proway RST GmbH

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