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Schlagwort: Medizintechnik
Fördermaßnahme: KMU-innovativ (bis 2015)
Forschungsziel: Das Konsortium wird die Entwicklung von Systematiken zur multivariaten Prozessvalidierung bei komplexen Hochpräzisionsfertigungen in der Dental-Medizintechnik - hier am Beispiel von Dental-Werkzeugen - zur Herstellung von Präzisionsprodukten erproben. Durch die Betrachtung der drei Ebenen Maschinenebene, Produktionslinien-Ebene, Feld-Ebene soll das Maximum an Informationen als Ausgangsbasis einer umfassenden Prozessvalidierung sichergestellt werden. Zum einen werden die komplexen Anforderungen aus produktionstechnischer Sicht berücksichtigt, zum anderen werden schadteilbezogene Informationen aus der Nutzungsphase direkt einbezogen. Die Entwicklung der Systematik berücksichtigt die Interdependenzen (Korrelations- / Regressionsanalytik) der funktionskritischen Produktmerkmale sowie Prozessparameter. Das Ergebnis soll eine vollständige PROVALDIN-Methodik dem Anwender zur Verfügung stehen, welche bereits einige Testläufe im Rahmen einer repräsentativen Zahnbohrerherstellung absolviert hat.
Dr. Burkard Höchst +49 2131 2012-102
burkard.hoechst@meisinger.de
Dipl.-Ing. Andreas Gässler
+49 721 608-24240
gaessler@kit.edu
Problemstellung
Die Hersteller von Hochpräzisionswerkzeugen und -instrumenten im Bereich der Dental-Medizintechnik befinden sich in der heutigen Zeit in einem hochturbulenten Markt-Umfeld. Auf der einen Seite sind deutsche KMU-Hersteller im Segment der Dental-Technologie weltweit führend im Hinblick auf die Hochpräzisionsfertigung und auf der anderen Seite Vorreiter bei Qualität und Zuverlässigkeit der Produkte: „Made in Germany“ ist ein Wettbewerbsvorteil. Gleichzeitig steigen die herstellungstechnischen Anforderungen aus Kundensicht deutlich an: Dental-Werkzeuge – insbesondere Zahnbohrer – sind hochpräzise Bauteile. Abweichungen in der geometrischen Form erschweren das genaue Arbeiten der Zahnärzte und können bspw. zu erhöhten Vibrationen während der Zahnbehandlung führen. Demnach setzt die Herstellung qualitativ hochwertiger Produkte bei zunehmender Fertigungsgenauigkeit die Validierung robuster Fertigungsprozesse voraus.
Projektziel
Das Forschungsvorhaben soll einen wichtigen Beitrag zur anwendungsorientierten Forschung im Bereich der KMU-Dental-Hochpräzisionsfertigung leisten und damit den wissenschaftlich-technologischen Vorsprung im Bereich der Dental-Medizintechnik am Standort Deutschland sicherstellen.
Vorgehensweise
Im Rahmen des vorliegenden Forschungsvorhabens soll eine Systematik zur multivariaten Prozessvalidierung bei komplexen Dentaltechnik-Hochpräzisionsfertigungen am Beispiel der Herstellung von Zahnbohrern entwickelt werden. Die Entwicklung des Standards zur multivariaten Prozessvalidierung ist in drei Ebenen geplant: die Maschinenebene, die Produktionslinien-Ebene und die Feld-Ebene. Die Entwicklung der Systematik berücksichtigt die Interdependenzen (Korrelations- / Regressionsanalytik) der funktionskritischen Produktmerkmale sowie Prozessparameter.
Anwendungspotenzial und Ergebnisse
Die Projektpartner werden einen wichtigen Beitrag zur anwendungsorientierten Forschung im Bereich der KMU-Dental-Hochpräzisionsfertigung leisten und damit den wissenschaftlich-technologischen Vorsprung im Bereich der Dental-Medizintechnik am Standort Deutschland sicherstellen.
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