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Schlagwort: Internetbasierte Dienstleistungen
Fördermaßnahme: Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen
Förderkennzeichen: 02L18A040, 02L18A041, 02L18A042, 02L18A043, 02L18A044, 02L18A045, 02L18A046, 02L18A047
Forschungsziel: PRIME. war ein Verbundprojekt im Förderschwerpunkt "Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen". Ziel war es, mithilfe eines digitalen, dezentralen Assistenzsystems, eine bessere und aktive Einbindung von allen Beteiligten (Kunden, Bürger, Beschäftigte) im Dienstleistungsprozess zu erreichen.
Prof. Stefan Jablonski +49 921 55 7620
stefan.jablonski@uni-bayreuth.de
Jennifer Dopslaff, M.A.
+49 721 608-25939
jennifer.dopslaff@kit.edu
Pflichtveröffentlichung: Nach Abschluss des Projekts finden Sie unter Angabe der oben genannten Förderkennzeichen (FKZ) oder unter Angabe des Projektakronyms unter www.tib.eu/de die detaillierte Pflichtveröffentlichung.
Problemstellung
Um wettbewerbsfähig und attraktiv für Fachkräfte zu bleiben, sind Organisationen vor die große Herausforderung gestellt, ihre Geschäftsmodelle und Arbeitsprozesse kontinuierlich anzupassen. Für den Erfolg dieser Prozessveränderungen ist es essentiell, sich an den Bedürfnissen und Erwartungen der beteiligten Menschen zu orientieren. Ansprüche der Arbeitnehmer wachsen und werden, beispielsweise in Form von Wünschen nach flexibleren Arbeitszeiten oder nach größeren Mitbestimmungs- und Gestaltungsmöglichkeiten, im Arbeitskontext eingefordert.
Projektziel
Das Projekt PRIME. griff diese Thematik auf und betrachtete die Notwendigkeit einer fortschreitenden Anpassung an Digitalisierung als eine Chance, menschzentrierte Arbeitsprozesse mit einem hohen Anteil interaktiver Arbeit neu zu gestalten. Ziel war es, mithilfe eines digitalen, dezentralen Assistenzsystems, eine bessere und aktive Einbindung von allen Beteiligten (Kunden, Bürger, Beschäftigte) im Dienstleistungsprozess zu erreichen. Menschen sollten dadurch aktiv Mitgestalter ihrer Arbeit werden: Beispielsweise sollten sie auf Basis ihrer Erwartungen und Bedarfe die Strukturierung sowie den Ablauf von Arbeitsprozessen durch eine bewusste Änderung von Prioritäten beeinflussen können.
Vorgehensweise
Dafür fand eine Untersuchung in drei Anwendungsszenarien aus dem industriellen und kommunalen Umfeld statt. Zunächst wurden eine State-of-the-art-Analyse sowie eine Erhebung der Erwartungen der Prozessbeteiligten durchgeführt. Anschließend sollten gegebene Basissysteme aus dem Bereich der Prozessmodellierung und -ausführung um Konzepte zur besseren Einbindung und Darstellung von Menschen in Arbeitsprozesse erweitert werden. Abschließend wurde die Gesamtarchitektur der Plattform implementiert, pilothaft erprobt und evaluiert.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Im Ergebnis entstand eine digitale Plattform mit der eine verbesserte Interaktion in Dienstleistungsprozessen durch eine aktive Einbindung aller Beteiligten ermöglicht werden soll. Die entwickelten Lösungen wurden u.a. in Best Practice-Beispielen über eine Broschüre aufbereitet. Die im Projekt erzielten Ergebnisse werden zudem bei wissenschaftlichen und anwendungsorientierten Konferenzen und Messen präsentiert sowie im Rahmen von Schulungsmaßnahmen interessierten KMU und Kommunen angeboten.
Titel: PRIME._2. Fachtagung Interaktionsarbeit gestalten
Datum: 20-11-2025 09:30:28 - 20-11-2025 17:00:28
Ort: Dortmund
Transformation der Arbeit gestalten – Gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen sichern. Die Arbeitswelt verändert sich durch Digitalisierung, demografischen Wandel und neue gesellschaftliche Anforderungen. Besonders betroffen sind Berufe in der Interaktionsarbeit, wie Pflege, Bildung und Beratung, die essenziell für das gesellschaftliche Funktionieren sind, aber vor Herausforderungen wie Fachkräftemangel und steigenden Anforderungen stehen. Der Förderschwerpunkt „Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen“ ist 2024 mit seinem letzten Verbundprojekt ausgelaufen, aber vielfältige Akteure des gewonnenen Netzwerks führen ihre Arbeiten erfreulicherweise auch nach Laufzeitende höchst aktiv fort – dazu zählt auch die 2. Fachtagung Interaktionsarbeit. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Praxis und Politik sind eineladen, Lösungen und Perspektiven für die Zukunft der Interaktionsarbeit zu diskutieren. Themen sind nachhaltige und attraktive Berufsgestaltung, innovative Ansätze zur Bewältigung des Fachkräftemangels und der sinnvolle Einsatz technologischer Entwicklungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Freuen Sie sich auf Vorträge, Workshops und Diskussionen mit führenden Akteuren, um gemeinsam die Transformation der Arbeit zu gestalten und zukunftssichere Wege für die Interaktionsarbeit zu finden. Weitere Informationen finden Sie auf der Veranstaltungsseite, die kontinuierlich ergänzt wird.
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