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Proaktive Steigerung der Anpassungsfähigkeit produzierender Unternehmen durch agiles Resilienz-Management (PARMa)

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Zielbild des Forschungsvorhaben PARMa Zielbild des Forschungsvorhaben PARMa

Forschungsziel: Forschungsziel: Das Ziel ist es, die Anpassungsfähigkeit durch ein proaktives Resilienzmanagement zu steigern, um diese Defizite zu beseitigen. Mittels einer datenbasierten Bewertungslogik im Rahmen der vorhandenen Liefer- und Produktionsstrukturen des Unternehmens wird zunächst der Resilienzgrad eines Produktionssystems bestimmt. Anschließend werden anhand von Produktions- und Störungsmodellen durch Simulationen vulnerable Stellen, wie fehlendes Material oder drohende Kapazitätsmängel durch defekte Anlagen identifiziert und vernetzt als Störungsszenarien dargestellt. Basierend auf den Simulationsergebnissen werden Resilienzmaßnahmen entwickelt und in Form eines Resilienzbaukastens aufbereitet, mithilfe dessen der Resilienzgrad erhöht werden kann.

Ansprechperson Projektkoordination

Dr. Volker Große-Heitmeyer
+49 551 308-3459
volker.grosse-heitmeyer@sartorius.com

Ansprechperson bei PTKA

Dr.-Ing. Danuta Seredynska
+49 721 608-22944
danuta.seredynska@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Motivation
Fabriken sind immer mehr von Schocks und Ereignissen betroffen, die die Betriebskontinuität ihrer Produktionssysteme gefährden. Aufgrund seiner komplexen Liefer- und Produktionsstrukturen sowie Abhängigkeit von Materialverfügbarkeit ist auch der Maschinen- und Anlagenbau mit diesen Herausforderungen konfrontiert. Bisherige Lösungen bieten nicht die ganzheitliche Betrachtung und berücksichtigen nicht die verschiedenen Arten der Veränderungsfähigkeit, wie Resilienz, Robustheit, Flexibilität und Wandlungsfähigkeit. Zudem sind diese Konzepte häufig nur reaktiv ausgelegt und wenig anwendungsorientiert.

Ziele und Vorgehen
Das Ziel ist es, die Anpassungsfähigkeit durch ein proaktives Resilienzmanagement zu steigern, um diese Defizite zu beseitigen. Mittels einer datenbasierten Bewertungslogik im Rahmen der vorhandenen Liefer- und Produktionsstrukturen des Unternehmens wird zunächst der Resilienzgrad eines Produktionssystems bestimmt. Anschließend werden anhand von Produktions- und Störungsmodellen durch Simulationen vulnerable Stellen, wie fehlendes Material oder drohende Kapazitätsmängel durch defekte Anlagen identifiziert und vernetzt als Störungsszenarien dargestellt. Basierend auf den Simulationsergebnissen werden Resilienzmaßnahmen entwickelt und in Form eines Resilienzbaukastens aufbereitet, mithilfe dessen der Resilienzgrad erhöht werden kann.

Innovation und Perspektiven
Um eine langfristige Befähigung zu gewährleisten, soll zudem ein datenintegriertes Anwendungstool für ein iteratives Resilienzmanagement mit datenintegriertem Cockpit entstehen, welches Unternehmen dabei unterstützt, proaktiv Handlungen für einen höheren Resilienzgrad abzuleiten. Im Falle von impulsartigen Schocks und Unsicherheiten sollen produzierende Unternehmen somit weiterhin eine schnelle und zielgerichtete Handlungsfähigkeit im Rahmen ihrer Produktionsprozesse erhalten. Dazu wird die Entwicklung branchenunabhängiger Ergebnisse angestrebt. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen nach Projektende zu marktfähigen Produkten weiterentwickelt werden.

Projektpartner
  • deepIng business solutions GmbH
  • Drägerwerk AG & Co. KGaA
  • Eisenhuth GmbH & Co. KG
  • Fritz Scharnhorst, Inh. Friedhelm Mehring e.K.
  • Leibniz Universität Hannover
  • OFFIS e. V.
  • Reuth GmbH
  • Sartorius Lab Instruments GmbH & Co.KG
  • YOUSE GmbH

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