zurück

Prävention für sicheres und gesundes Arbeiten mit digitalen Technologien (PräDiTec)

0 Projekt-Favoriten

Stellen Sie sich Ihre individuelle Projektübersicht zusammen.

Favoriten anzeigen

Fördermaßnahme: Gesund – ein Leben lang / Gesundheit in der Arbeitswelt

Laufzeit: 01.10.2017 - 31.03.2021

Forschungsziel: Prävention für sicheres und gesundes Arbeiten mit digitalen Technologien

Ansprechperson Projektkoordination

Prof. Henner Gimpel
+49 821 598-4818
henner.gimpel@fit.fraunhofer.de

Ansprechperson bei PTKA

Dr. Albena Spangenberg
+49 721 608-22943
albena.spangenberg@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Sicher und gesund durch das digitale Arbeitsleben Technologische Innovationen sind ein wichtiger Schlüsselfaktor zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Neue digitale Technologien bieten Möglichkeiten der menschgerechten Gestaltung von Arbeitsumfeld und -tätigkeiten. Mobile Technologien ermöglichen es, an jedem Ort und zu jeder Zeit zu arbeiten. Dabei ist entscheidend, dass die Gesundheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten von diesen Entwicklungen profitieren, sodass keine Fehlbeanspruchung durch die Arbeit mit neuen digitalen Technologien entsteht.

Ziel des Forschungsprojekts PräDiTec ist es, das veränderte Belastungs- und Beanspruchungsprofil durch das Voranschreiten der Digitalisierung zu analysieren und spezifische Präventionsmaßnahmen zu erarbeiten. Digitale Systeme sollen dabei menschzentriert gestaltet werden. Damit soll Arbeit so organisiert werden, dass der Einsatz digitaler Systeme psychische Fehlbeanspruchung vermeidet (Verhältnisprävention). Es werden Maßnahmen, wie beispielsweise Checklisten und Lernkonzepte entwickelt, durch die Beschäftigte unterstützt werden, mit der zunehmenden Digitalisierung bestmöglich umzugehen (Verhaltensprävention). In einem ersten Schritt erfolgt die Identifikation und Evaluation von KMU-tauglichen Werkzeugen zur Erfassung digital-bedingter Fehlbeanspruchung. Die Datenerhebung erfolgt anhand von Fragebögen und qualitativen Interviews mit relevanten Stakeholdern, z. B. mit Arbeitnehmervertretern und Arbeitsmedizinern.

Aus der Zusammenführung der Erkenntnisse entsteht ein validierter Fragebogen, der als Hilfestellung zur regelmäßigen Erfassung der Fehlbeanspruchung durch Arbeitsschutzakteure, insbesondere in KMU, genutzt werden kann. Aufbauend darauf werden zielgruppenspezifische und individuelle Präventionsmaßnahmen entwickelt. Hierfür werden in Feld- und Laborstudien Lösungsansätze zum Umgang mit technologisch bedingtem Stress erprobt, evaluiert und weiterentwickelt. Dies bezieht sich sowohl auf die Arbeitsplatzsituation als auch, mit dem Blick auf die Nutzung von mobilen Endgeräten und ständige Erreichbarkeit, auf das Thema mobiles Arbeiten. Dabei stehen wissensbasierte Tätigkeiten im Fokus des Projektes. Die entwickelten präventiven Maßnahmen werden dann u. a. innerhalb der Belegschaft eines mittleren Unternehmens und eines kleinen Unternehmens prototypisch umgesetzt, erprobt und für die breite Anwendung weiterentwickelt.

Ein Ergebnis wird ein sogenannter Technostress-Report für ausgewählte Berufsbilder und Technologien sein, der auch zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit dient. Zudem wird ein Methodenbaukasten bestehend aus fragebogen- und checklistenbasierten Erfassungsinstrumenten bereitgestellt, und es werden Richtlinien zur Gestaltung von digitalen Systemen sowie organisatorischen Rahmenbedingungen entwickelt.

Projektpartner
  • AVS Allgemeine Verwaltungs- und Service GmbH
  • Betriebswirtschaftliches Forschungszentrum für Fragen der mittelständischen Wirtschaft e.V
  • Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
  • da:nova GmbH
  • Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung eingetragener Verein
  • ias Aktiengesellschaft

Ihre Favoriten

In der folgenden Liste sehen Sie Ihre ausgewählten Projekt-Favoriten.