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Fördermaßnahme: Standortsicherung durch Wandlungsfähige Produktionssysteme
Forschungsziel: Netzwerke beherrschen, effizient agieren - Gewinner der Globalisierung bleiben Die Ergebnisse des Projekts tragen dazu bei, dass deutsche Produktionsunternehmen, die sich durch ihre Konzentration auf Kernkompetenzen und die Nutzung internationaler Standortvorteile in Form globaler Wert¬schöpfungsnetzwerke aufgestellt haben, ihre Wandlungsfähigkeit erfolgreich gestalten. Das Netzwerk als Ganzes steht einer Vielzahl dynamischer Einflussfaktoren, Marktschwankungen und unwägbarer Rahmenbedingungen gegenüber; durch die wechselseitige Kooperation unternehmenseigener Werke mit externen Partnern bzw. Zulieferern entstehen komplexe Wirkmechanismen.
Prof. Gisela Lanza +49 721 608-44017
gisela.lanza@kit.edu
Martina Kühnapfel, M.A.
+49 721 608-24979
martina.kuehnapfel@kit.edu
Im Projekt POWer.net wurden Lösungskombinationen erarbeitet, mit denen diese Spielregeln beherrscht werden können. Zeit-, Kosten- und Organisationspotentiale werden nutzbar, und es entsteht eine Balance zwischen einer zentralen Netzwerkgestaltung und den Stärken dezentraler Unternehmenseinheiten. Hierbei stehen nicht zuletzt auch erforderliche Maßnahmen zur Organisationsentwicklung, zur fachlichen Qualifikation und Prozesskompetenz des Personals im Fokus.
Damit künftige Wandlungsbedarfe so frühzeitig wie möglich erkannt und bedient werden können und eine Entscheidung gefällt werden kann, welchen Grad an Wandlungsfähigkeit ein Wertschöpfungsnetzwerk benötigt, wurden im Projekt POWer.net zunächst der spezifische Wandlungsbedarf der beteiligten Unternehmen identifiziert und im zweiten Schritt die Handhabung und Bewertung der „Wandlungsbefähiger“ realisiert. Es entstanden schnell umsetzbare, ökonomisch sinnvolle Netzwerkkonfigurationen, die in neuen Marktszenarien einen kooperationseffizienten und ökonomischen Mehrwert gegenüber der gegenwärtigen Konfiguration bieten. So wird der Wechsel von einer Alternative auf eine andere unter definierten Wandlungsschritten möglich, z.B. die Standardisierung des Produktspektrums für einen effizienten Kapazitätsaustausch zwischen den einzelnen Standorten des Netzwerks oder das Aufbauen von Logistikkapazitäten gegen Nachfragesteigerungen am Markt.
Als Projektergebnisse stehen nun fundierte Auswahl-, und Steuerungs¬möglichkeiten zur Verfügung, mit denen für die jeweils aktuelle Situation der optimale Grad an Wandlungs¬fähigkeit im Netzwerk aus technischer, logistischer und organisatorischer Perspektive erzielt werden kann. Neben dem Methodenbaukasten zur Netzwerkanalyse und -bewertung stehen Werkzeuge zur integrierten Modellierung un zum kontinuierlichen Monitoring zur Verfügung, welche die Unternehmen selbstständig dauerhaft einsetzen können. Diese Ergebnisse tragen dazu bei, dass unterschiedlichste deutsche Standorte ihre Wettbewerbsfähigkeit gemeinsam mit allen Netzwerkbeteiligten weltweit ausbauen können.
In der folgenden Liste sehen Sie Ihre ausgewählten Projekt-Favoriten.