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Forschungsziel: Eine Konzentration auf Zahnersatz, der nicht in Niedriglohnländern gefertigt werden kann, z. B. hochwertige Implantate, ist die Chance sich als lokaler Anbieter behaupten zu können. Die Zielsetzung des Vorhabens ist es, die gesamte dentale Prozesskette zur Implantatfertigung, bestehend aus Software und Bearbeitungsmaschine, so zu optimieren, dass eine Kostenreduktion erreicht werden kann. Ermöglicht werden soll dies durch die erstmalige durchgängige Anwendung der fünfachsigen Bearbeitungstechnologie.
Dr. Marc Stautner +49 241 99000-426
marc@moduleworks.com
Dipl.-Ing. Andreas Gässler
+49 721 608-24240
gaessler@kit.edu
Problemstellung:
Die Nachfrage nach zahnprothetischer Versorgung steigt. Bei klassischen Restaurationen wie z. b. Brückengliedern herrscht durch die Konkurrenz aus Niedriglohnländern ein hoher Kostendruck. Eine Konzentration auf Zahnersatz, z. B. hochwertige Implantate, die nicht in Niedriglohnländern gefertigt werden können, ermöglicht es, sich als lokaler Anbieter behaupten zu können und seinen Standort zu sichern. Würden die Kosten für ein Implantat um ca. 50 % gesenkt, könnte das Implantat die dreigliedrige Brücke als Standardzahnersatz ablösen und so die Abwanderung in Niedriglohnländer verhindern und zudem den Komfort für den Patienten erhöhen.
Projektziel:
Die Zielsetzung dieses Vorhabens ist es, die gesamte dentalen Prozesskette zur Implantatfertigung, bestehend aus Bearbeitungsmaschine und Software, so zu optimieren, dass die Kostenreduktion erreicht werden kann. Verwendung finden soll hier erstmalig eine Berarbeitungsmaschine, in der die Lage des Fräsers in sowohl translatorisch wie rotatorisch frei, also 5-achsig geführt ist. Durch einen schablonengestützten Ablauf wird das Risiko eines falsch gebohrten Implantatkanales minimiert und so eine Steigerung der Akzeptanz erwartet.
Vorgehensweise:
Für dieses System werden spezialisierte Bearbeitungsstrategien entwickelt, die es ermöglichen, die für die Erstellung der Restauration und der Schablone zwingend benötigten fünfachsigen Bearbeitungsbahnen mit minimalem personellen Aufwand sicher planen zu können. Zum Anderen wird neben dem Prozess die dafür benötigte Bearbeitungsmaschine nebst Anwendungssoftware realisiert.
Anwendungspotential und Ergebnis:
Eine optimierte Fertigungskette für die durchgängige Implantattechnik erlaubt es, die vor Ort gefertigten Restaurationen kostengünstiger und effizienter mit minimiertem manuellen Aufwand und Risiko zu fertigen. In Verbindung mit darauf abgestimmter Hardware in Form von Scannern und Bearbeitungsmaschinen wird es möglich, dem gestiegenen Kostendruck mit höherer Effizienz und Qualität sowie größerem Komfort für den Patienten zu begegnen.
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