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Schlagwort: Augmented Reality (AR)
Fördermaßnahme: Internetbasierte Dienstleistungen für komplexe Produkte, Produktionsprozesse und -anlagen (Smart Services)
Forschungsziel: Ziel des Forschungsprojektes MARIA ist die Entwicklung und Erprobung einer Serviceplattform, über die Unternehmen der maritimen Branche (hier: Zulieferer und Dienstleister) digitale Dienstleistungen für den Schiffsbetrieb realisieren. Die Erfahrungen und Ergebnisse sollen als Blaupausen für verbesserte Geschäftsmodelle in der maritimen Industrie genutzt werden. Schwerpunkte der Arbeiten sind die Entwicklung von datenbasierten Dienstleistungen im maritimen After Sales, einer AR-basierten Assistenz für den maritimen Service sowie ein intelligentes, datenbasiertes Assistenzsystem für die Planung und Steuerung des maritimen Service.
Dr. Kristine Bauer +49 381 4024-408
kristine.bauer@igd-r.fraunhofer.de
Dipl.-Ing. Dorothee Weisser
+49 721 608-26150
dorothee.weisser@kit.edu
Problemstellung
Schiffe weisen eine große Individualisierung und technisch hohe Komplexität auf. Ununterbrochene Betriebszeiten über mehrere Wochen sind hier für eine wirtschaftliche Nutzung entscheidend. Im Idealfall muss die Besatzung zum Beispiel Instandhaltungsprozesse selbstständig durchführen können, um Ausfälle zu verhindern. Die immense Anzahl an Schiffbauzulieferern hat jedoch zur Folge, dass im Gegensatz zur digitalen Fabrik selten ein vollständiges digitales Schiffsmodell zur Unterstützung von Betriebs- und Wartungsaufgaben zur Verfügung steht. So wie an Land die Wartung industrieller Anlagen zusehends durch Augmented Reality (AR) und intelligente Assistenzsysteme verbessert wird, bedarf es an Technologien, die künftig auch für den maritimen Sektor wirtschaftlich und technisch umgesetzt werden können.
Projektziel
Ziel des Forschungsprojektes MARIA ist die Entwicklung und Erprobung einer Serviceplattform, über die Unternehmen der maritimen Branche (hier: Zulieferer und Dienstleister) digitale Dienstleistungen für den Schiffsbetrieb realisieren. Die Erfahrungen und Ergebnisse sollen als Blaupausen für verbesserte Geschäftsmodelle in der maritimen Industrie genutzt werden. Schwerpunkte der Arbeiten sind die Entwicklung von datenbasierten Dienstleistungen im maritimen After Sales, einer AR-basierten Assistenz für den maritimen Service sowie ein intelligentes, datenbasiertes Assistenzsystem für die Planung und Steuerung des maritimen Service.
Vorgehensweise
Auf der Basis des digitalen Zwillings wird die AR- und datenbasierte Unterstützung für den Wartungs- und Servicebereich technisch konzipiert. Dazu kann auf vorhandene Schlüssel-technologien, wie beispielsweise die 4G bzw. 5G- und Satelliten-Technologien, aufgebaut werden. Diese sind organisatorisch durch die Entwicklung tragfähiger digitaler Produkt- und Geschäftsmodelle in stetiger Absprache mit relevanten Zulieferern zu vervollständigen. Abschlie-ßend gilt es, unter Berücksichtigung der geltenden Rahmenrichtlinien, den rechtskonformen Umgang sowie den Austausch von Daten für die Umsetzung der digitalen Dienstleistungen und Geschäftsmodelle – auch hinsichtlich Cybersecurity – abzusichern.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
In einem beispielhaften Modellversuch werden die erarbeiteten Demonstratoren und Anwendungen im Zusammenspiel der Zuliefererkette pilotiert und Best-Practice-Erfahrungen mit der Serviceplattform und deren Umgang gesammelt. Bei erfolgreicher Umsetzung profitieren Zulieferer durch produktbegleitende Dienstleistungen und Reeder durch den optimierten Betrieb der Schiffe. Die gewonnenen Erkenntnisse für AR- bzw. datenbasierte Unterstützungen können ebenso auf komplexe Industriebereiche, wie die Luft- und Raumfahrt sowie die Offshore Öl-, Gas- und Windgewinnung, übertragen werden.
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