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Schlagwort: Künstliche Intelligenz (KI)
Fördermaßnahme: REGION.innovativ: Gestaltung von Arbeitswelten der Zukunft in strukturschwachen Regionen
Forschungsziel: Ziel des Forschungsprojekts KüSTE ist es, anhand konkreter personeller Engpasssituationen der regionalen Partnerunternehmen aus der metallverarbeitenden Industrie, wie beispielsweise dem altersbedingten Ausscheiden eines Geschäftsführers oder Schweißfachingenieurs, eine universelle und praxisnahe Vorgehensweise zur Erfassung und Weitergabe des wertvollen Know-hows der Erfahrungstragenden zu entwickeln. Informationen zu REGION.innovativ: https://www.innovation-strukturwandel.de/strukturwandel/de/innovation-strukturwandel/region-innovativ/region-innovativ_node.html
Dr. Jan Cetric Wagner +49 3841 22335-13
j.wagner@cim-wismar.de
Dr. Albena Spangenberg
+49 721 608-22943
albena.spangenberg@kit.edu
Problemstellung
Westmecklenburg ist aufgrund seiner geografischen Lage eine Schlüsselregion für die Entwicklung Mecklenburg-Vorpommerns insgesamt, vor allem im Hinblick auf die wirtschaftliche Anbindung der östlichen Landesteile. Insbesondere die produzierende Industrie sieht sich jedoch einem enormen Fachkräftemangel ausgesetzt. Dies ist das Ergebnis aus einem Zusammenspiel von dünner Besiedlung, Fluktuation, Abwanderung, Überalterung und einem damit einhergehenden fortwährenden Generationenwechsel in allen Unternehmensbereichen. Es betrifft sowohl Facharbeitende als auch Führungskräfte. Daher besteht die dringende Notwendigkeit, den Erhalt und Transfer von Erfahrungswissen auf Nachwuchskräfte und Quereinsteigende zu unterstützen.
Ziel
Ziel des Forschungsprojekts KüSTE ist es, anhand konkreter personeller Engpasssituationen der regionalen Partnerunternehmen aus der metallverarbeitenden Industrie, wie beispielsweise dem altersbedingten Ausscheiden eines Geschäftsführers oder Schweißfachingenieurs, eine universelle und praxisnahe Vorgehensweise zur Erfassung und Weitergabe des wertvollen Know-hows der Erfahrungstragenden zu entwickeln.
Vorgehensweise
Dazu wird eine neuartige Methode zur Beschreibung von Arbeitsprozessen entwickelt, einschließlich unterschiedlich gewichteten Handlungsalternativen, ein sogenannter Maximalnetzplan. Dieser soll technisch abbildbar und für Datenbanken verständlich und auswertbar gestaltet werden. Mit Hilfe von Experteninterviews, prototypischer Umsetzung und der Erarbeitung iterativer Entwicklungsschritte in den beteiligten Unternehmen entstehen Anwendungsprogramme, die eine digitale Erfassung von Expertenwissen in unterschiedlichsten betrieblichen Situationen und bei unterschiedlichen Zielgruppen ermöglichen. Damit kann der Wissensschatz der Unternehmen im Maximalnetzplan abgebildet werden. Auf der Basis eines motivationstheoretischen Erklärungsansatzes sowie in Leitfäden, Workshops und Hospitationen wird zur Mitarbeiterakzeptanz in den Funktionsbereichen des Personalmanagements und der Führung eine dem Wissenstransfer förderliche Gestaltung vorgenommen.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Als Ergebnis entstehen arbeitsbegleitende, digital aufbereitete modulare Assistenzsysteme mit virtueller 3D-Lern- und Arbeitswelt, Projektionslösungen für Arbeitsanweisungen sowie digitale Leitfäden und Trainingsszenarien, die auf einem Erfahrungslevel-System basieren. So kann neuen Mitarbeitenden Erfahrungswissen bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt werden. Die Verbreitung der Ergebnisse erfolgt über die Anwendungspartner als Multiplikatoren in Gremien und Ausschüssen von Kammern und Verbänden sowie im CIM-Netzwerk, durch Publikationen und Vorträge der Hochschulen sowie über die beteiligten IT-Unternehmen als kundenspezifische Implementierung für zukünftige neue Anwender, auch über die Region hinaus.
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