Stellen Sie sich Ihre individuelle Projektübersicht zusammen.
Schlagwort: Künstliche Intelligenz (KI)
Fördermaßnahme: Zukunft der Arbeit: Regionale Kompetenzzentren der Arbeitsforschung - 1. Runde: Künstliche Intelligenz
Forschungsziel: Ziel des Kompetenzzentrums K-M-I ist es, die Unternehmen, insbesondere des produzierenden Gewerbes, im mitteldeutschen Kohlerevier und angrenzende Regionen, in die Lage zu versetzen, sozialen, ökologischen und ökonomischen Nutzen durch den arbeitsgestalterisch begleiteten Einsatz von KI innerhalb der Unternehmen, sowie über die Unternehmensgrenzen hinweg, zu schaffen.
Judith Schliephake, M.A.
+49 721 608-29050
judith.schliephake@kit.edu
Problemstellung
Gerade in Regionen wie Westsachsen, welche vom Strukturwandel durch Energiewende, Kohlereviere und Elektromobilität betroffen sind, ist eine umfassende Neuausrichtung der Arbeit notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Künstliche Intelligenz kann hier ein Treiber für neuartige Formen der Arbeit und neue Geschäftsmodelle sein. Der damit einhergehende Transformationsprozess umfasst dabei die Unternehmensprozesse, die Organisation und Organisationskultur sowie die strategische Ausrichtung der Unternehmen. Doch vielen Unternehmen fehlt es an Unterstützung für den technischen, strukturellen und prozessualen Wandel, beispielsweise durch Data Governance und KI, Empowerment und Flexibilisierung.
Ziel
Mit dem Aufbau des Kompetenzzentrums K-M-I wird eine zentrale Anlaufstelle für Unternehmen in der Region des mitteldeutschen Kohlereviers und Westsachsen geschaffen. Das Zentrum unterstützt sie dabei, sozialen, ökologischen und ökonomischen Nutzen durch den arbeitsgestalterisch begleiteten Einsatz von KI innerhalb der Unternehmen sowie über die Unternehmensgrenzen hinweg zu schaffen. Im Ergebnis entstehen neue und regionale Schulungs- und Weiterbildungsangebote, Demonstratoren, sowie umfangreiches und multimediales Informationsmaterial zur KI-basierten Arbeits- und Prozessgestaltung.
Vorgehensweise
Für K-M-I ist von zentraler Bedeutung, gemeinsam mit den regionalen Unternehmen sowohl die Vorteile des nachhaltigen Einsatzes von KI als auch die Herausforderungen hiervon in den Blick zu nehmen. Dieser Ausgangspunkt sichert die KI-gestützte (Neu-)Gestaltung von Arbeit in Entwicklungs-, Produktions- und Dienstleistungsprozessen in den Unternehmen auf allen drei Ebenen: Mensch, Organisation und Technik. Die Umsetzung erfolgt im Rahmen von zehn Anwendungsfällen mit verschiedenen Schwerpunkten in den beteiligten Unternehmen. Das Zentrum “Künstlich und Menschlich Intelligent” arbeitet hierbei die Ergebnisse wissenschaftlich auf und bündelt die Kompetenzen zum Wissenstransfer, zur Qualifikation und Unterstützung für das Thema KI und Arbeitsgestaltung. Diese Angebote werden durch eine kontinuierliche Umsetzungsbegleitung und -unterstützung ergänzt.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Die breit gefächerte Aufstellung des Kompetenzzentrums garantiert den nachhaltigen Transfer der wissenschaftlichen Erkenntnisse sowie der exemplarisch erarbeiteten Lösungen in zahlreiche Unternehmen der Region Westsachsen. Die Projektergebnisse liefern neuartige Impulse für die Anwendungspartner im Sinne der Stärkung einer KI-getriebenen und human-orientierten Gestaltung der Arbeit. Gleichzeitig können Effizienzgewinne und Wachstumspotentiale entstehen. Darüber hinaus wird das umfangreiche K-M-I-Portfolio an Beratungs-, Bildungs- und Entwicklungsleistungen langfristig zur Stärkung der Region beitragen. Alle beteiligten Partner stellen dazu ihre Netzwerke innerhalb der westsächsischen KMU-Landschaft zur Verfügung.
In der folgenden Liste sehen Sie Ihre ausgewählten Projekt-Favoriten.