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Schlagwort: Künstliche Intelligenz (KI)
Fördermaßnahme: Zukunft der Arbeit: Regionale Kompetenzzentren der Arbeitsforschung - 1. Runde: Künstliche Intelligenz
Forschungsziel: Im Forschungsprojekt HUMAINE werden durch praktische Pilotanwendungen menschzentrierte KI-Lösungen in neuen Arbeitsprozessen unter Beachtung neuer Schnittstellen entwickelt und umgesetzt. Diese werden aufbereitet und weiteren Interessierten über das regionale Kompetenzzentrum zur Verfügung gestellt. Durch innovative Methoden zur Entwicklung von KI-Arbeitsrollen, Geschäftsmodellen und Organisationsentwicklungsmaßnahmen wird so eine Verzahnung von technologischen mit sozialen Ansätzen ermöglicht.
Prof. Uta Wilkens +49 234 32-27876
uta.wilkens@rub.de
Jennifer Dopslaff, M.A.
+49 721 608-25939
jennifer.dopslaff@kit.edu
Problemlage
Nachdem die Metropole Ruhr in der Vergangenheit insbesondere durch den Bergbau und das produzierende Gewerbe geprägt war, nimmt die wirtschaftliche Diversität in der Region stetig zu. Mittlerweile zählt das Ruhrgebiet in der Informationstechnologie zu einer der gründungsintensivsten Regionen Deutschlands. Zukünftig nehmen v.a. die Bereiche digitale Kommunikation, Bildung und Wissen sowie Gesundheit eine wichtige Rolle in der Region ein. Diese sind überdurchschnittlich aktiv bei der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI), wodurch sich eine Vielzahl neuer Arbeitsprozesse sowie unternehmensinterne und -externe Schnittstellen ergeben. Um dieses innovative Potenzial auszuschöpfen, müssen Arbeitsrollen, Geschäfts- und Akzeptanzmodelle neu definiert und erarbeitet werden.
Ziel
In dem Forschungsprojekt HUMAINE werden durch praktische Pilotanwendungen menschzentrierte KI-Lösungen in neuen Arbeitsprozessen unter Beachtung neuer Schnittstellen entwickelt und umgesetzt. Diese werden aufbereitet und weiteren Interessierten über das regionale Kompetenzzentrum zur Verfügung gestellt. Durch innovative Methoden zur Entwicklung von KI-Arbeitsrollen, Geschäftsmodellen und Organisationsentwicklungsmaßnahmen wird so eine Verzahnung von technologischen mit sozialen Ansätzen ermöglicht.
Vorgehensweise
Auf Basis verschiedener Anwendungsfälle in der Gesundheitswirtschaft und des industriellen Mittelstands wird ein Vorgehensmodell für menschzentrierte Arbeit mit KI entwickelt und erprobt. Dafür werden Methoden für die technische KI-Entwicklung, die KI-Organisationsgestaltung sowie die KI-Rollen- und Personalentwicklung erarbeitet. Dazu zählt bspw. die KI-Akzeptanzsteigerung sowie die Bündelung der Lösungen in einer digital verfügbaren Toolbox. Im Entwicklungsprozess kommen u. a. Verfahren des maschinellen Lernens, aber auch Szenariotechnik und Workflow-Analyse zum Einsatz. Die Praxistauglichkeit wird durch Simulationsstudien in Laborumgebungen sowie durch Erprobung bei den beteiligten Anwendungspartnern getestet.
Ergebnis und Anwendungspotenzial
Das regionale Kompetenzzentrum wird zukünftig auch eine Anlaufstelle für an KI interessierte Unternehmen der Region, um mitarbeitergerechte Arbeitsformen zu etablieren und unterstützende Beratungs- und Entwicklungsleistungen sowie Vernetzungsmöglichkeiten bereitzustellen. Die entwickelten Lösungen werden auf einem Gründer- und Technologiecampus in Bochum verfügbar gemacht sowie mit hochschulzertifizierten Trainings angereichert. Damit kann eine langfristige und über Mitgliedschaften organisierte Entwicklungszusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis aufgebaut und zur nachhaltigen Entwicklung der regionalen Wirtschaftskraft genutzt werden.
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