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Schlagwort: Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR)
Fördermaßnahme: Zukunft der Arbeit: Mittelstand - innovativ und sozial - 2017 bis 2020
Forschungsziel: Ziel des Forschungsprojekts aSTAR ist die Entwicklung einer interaktiven VR-Simulation zur Visualisierung von Wartungsarbeiten, um Arbeitsabläufe und -bedingungen erlebbar zu machen und fächerübergreifende Kompetenzen zu schulen. Das Projekt setzt zudem auf die aktive Wartungsunterstützung am Kran mittels einer erweiterten Realität. Damit soll der abteilungs- und unternehmensübergreifende Wissensaustausch zwischen Instandhalter und Beschäftigten digitalisiert und für Ingenieure, Informatiker und Manager nachvollziehbar gemacht werden. Diese neue Form des Wissensaustauschs soll auf ethische, juristische und soziale Aspekte der Arbeitsgestaltung hin evaluiert werden.
Andreas Weigel +49 2773 91601-323
andreas.weigel@vettercranes.com
Sarah Rau, M.A.
+49 721 608-22703
sarah.rau@kit.edu
Problemstellung
Die Wartungsarbeiten auf und an einem Kran verlangen Schwindelfreiheit, Geschick und starke Nerven. Derjenige, der dort oben arbeitet ist aber in der Regel nicht der, der einen Kran entwirft. So treten in der Wertschöpfungskette zwischen den Dienstleistungen Montage, Instandhaltung, Reparatur und der Produktentwicklung des Kranes Wissenslücken auf. Deshalb können bei der Konstruktion beispielsweise auch wichtige Aspekte für die Wartung nicht eingeplant werden. Mit VR- und AR- Technologien lässt sich diese Lücke der Informationsweitergabe im dreidimensionalen Raum visuell erlebbar und interaktiv schließen.
Ziel
Ziel des Forschungsprojekts aSTAR ist die Entwicklung einer interaktiven VR-Simulation zur Visualisierung von Wartungsarbeiten, um Arbeitsabläufe und -bedingungen erlebbar zu machen und fächerübergreifende Kompetenzen zu schulen. Das Projekt setzt zudem auf die aktive Wartungsunterstützung am Kran mittels einer erweiterten Realität. Damit soll der abteilungs- und unternehmensübergreifende Wissensaustausch zwischen Instandhalter und Beschäftigten digitalisiert und für Ingenieure, Informatiker und Manager nachvollziehbar gemacht werden. Diese neue Form des Wissensaustauschs soll auf ethische, juristische und soziale Aspekte der Arbeitsgestaltung hin evaluiert werden.
Vorgehensweise
Dazu werden die relevanten Tätigkeiten der Beschäftigten und die der Partnerunternehmen empirisch identifiziert. Hierbei müssen sowohl Prozesse aus der Praxis, als auch Modelle und Hinweise vom Hersteller, in die Simulation eingebunden werden. Besonders zu berücksichtigen sind dabei ethische, juristische und soziale Aspekte der Arbeitsgestaltung. Im Hinblick auf den demografischen Wandel ist eine Sicherstellung der Diversität von Montagemitarbeitern sehr wichtig. Deshalb wird die Entwicklung der VR/AR-Simulation mit den Beschäftigten frühzeitig und iterativ begleitet. Die Forschungspartner stehen während des gesamten Prozesses der Entwicklung mit evaluierenden und reflektierenden Aufgaben zur Seite.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Die Projektergebnisse werden in Form eines technischen Demonstrators bereitgestellt. Zudem werden übertragbare Konzepte und Empfehlungen für lernförderlicher Arbeitsumgebungen und technische Gestaltungspotenziale zur Förderung fachlicher sowie überfachlicher Kompetenzen für verschiedene Beschäftigtengruppen entlang der Wertschöpfungskette entwickelt. Die Übertragbarkeit der am Beispiel der Kranwartung entwickelten und erforschten Konzepte auf andere Einsatzmöglichkeiten in KMU ist fester Bestandteil von aSTAR – auch über die Projektlaufzeit hinaus.
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