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Schlagwort: Datenorientierte Wertschöpfung, Künstliche Intelligenz (KI)
Fördermaßnahme: KMU-innovativ: Produktionsforschung (ab 2016)
Forschungsziel: Ziel des KMU-innovativ Projekts ist es, einen mechatronischen Modulbaukasten für intelligente Druckregelventile mit fremdenergieautarker Sensorik zu entwickeln, der eine aufwandsarme Konfiguration von Produkten ermöglicht und so die Erschließung neuer Geschäftsmodelle und Absatzmärkte erlaubt. Durch speziell angepasste Methoden werden KMU befähigt, den Modulbaukasten individuell zu nutzen und kontinuierlich auszubauen
Dr. Katharina Arnold
+49 721 608-25152
katharina.arnold@kit.edu
Problemstellung
Druckminderer sind branchenübergreifend in verschiedensten Produktionsanlagen zu finden. Ihre Aufgabe ist es, trotz unterschiedlicher Drücke von Gasen und Flüssigkeiten auf der Eingangsseite den Druck auf der Ausgangsseite konstant zu halten. Im Besonderen werden autarke Druckregelventile verwendet, um benachbarte Ventile in keiner Weise zu beeinträchtigen. Diese kommen ohne externe Energiezufuhr und Steuersignale aus, was allerdings eine Überwachung und frühzeitige Erkennung von Störungen der Anlagenfunktion erschwert. Für die Erschließung neuer digitaler Geschäftsmodelle ist es notwendig, dass autarke Druckregelventile als Teil des Systems der Prozessüberwachung eingebunden werden. Hierfür muss die Sensorik unabhängig von Energie und Verkabelung funktionieren.
Zielsetzung
Ziel des KMU-innovativ Projekts MODERATED ist es, einen mechatronischen Modulbaukasten für intelligente Druckregelventile mit fremdenergieautarker Sensorik zu entwickeln.
Vorgehensweise
Das Konsortium arbeitet an drei miteinander vernetzen Schwerpunkten: Mechanik, Sensorik und Methoden. Auf der Grundlage einer Analyse der Angebotsvielfalt und der Entwicklung einer autarken Energieversorgung von Druckregelventilen werden Konzepte für einen Modulbaukasten erstellt. Dabei werden zugleich produktunabhängige Methoden erarbeitet, die KMU branchenübergreifend dazu befähigen, mechatronische Modulbaukästen zu realisieren. Nach Abschluss der Konzeptentwicklung werden die Lösungen in Form eines Technologie-Demonstrators bei den Umsetzungspartnern implementiert.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Als zentrales Ergebnis des Projekts entstehen sensorgestützte und energieautarke Druckregelventile. Diese sind in der Lage, Informationen über ihren Betriebszustand aufzunehmen und weiterzugeben. Sie können somit dazu beitragen, Ausfallrisiken von komplexen Industrieanlagen und deren Folgekosten zu minimieren. Darüber hinaus werden erstmals neue digitale Dienstleistungen im Bereich Regelarmaturen ermöglicht. Die Ergebnisse können abschließend mit der Unterstützung von Industrieverbänden branchenübergreifend KMU zugänglich gemacht werden
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