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Forschungsziel: Ziel des KMU-innovativ Projekts FormHeat ist die material- und verfahrenstechnische Entwicklung zur Herstellung von nichtbrennbaren Formteilen für die Dämmung von Heizungsanlagen, wie beispielsweise Wärmeverteilungsanlagen, Ventile und Armaturen etc., auf der Basis einer 2-Komponentenschaumrezeptur. Diese nichtbrennbaren, geschäumten Formteile werden in Gebäudebereichen mit erhöhten Anforderungen an den Brandschutz benötigt. Beispiele sind öffentliche Bauten, wie Krankenhäuser, Schulen oder Flughäfen. Ein weiterer Einsatzort sind Flucht- und Rettungswege in Gebäuden und die Verwendung in Industrieanlagen.
Robin Terbeck +49 2594 980-2
rt@igp-duelmen.de
Dipl.-Ing. Thorald Müller
+49 721 608-24967
thorald.mueller@kit.edu
Problemstellung
Laut aktuellem Gebäudeenergiegesetz (GEG) darf bei Neubauten der Jahresenergiebedarf nur noch bei 55 Prozent des Referenzgebäudes liegen. Eine Möglichkeit, dieses Ziel zu erreichen, ist die Dämmung von Gebäudebereichen, in denen Energieverluste drohen. Dabei fordert das GEG neben der Dämmung der Fassade und des Daches unter anderem auch die Dämmung von Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen und den dazugehörigen Armaturen. Besonders für den letztgenannten Anwendungsfall sind keine Lösungen bekannt, bei denen Formteile vorgefertigt werden können, die nichtbrennbar sind.
Zielsetzung
Ziel des KMU-innovativ Projekts FormHeat ist die material- und verfahrenstechnische Entwicklung zur Herstellung von nichtbrennbaren Formteilen für die Dämmung von Heizungsanlagen, wie beispielsweise Wärmeverteilungsanlagen, Ventile und Armaturen etc., auf der Basis einer 2-Komponentenschaumrezeptur. Diese nichtbrennbaren, geschäumten Formteile werden in Gebäudebereichen mit erhöhten Anforderungen an den Brandschutz benötigt. Beispiele sind öffentliche Bauten, wie Krankenhäuser, Schulen oder Flughäfen. Ein weiterer Einsatzort sind Flucht- und Rettungswege in Gebäuden und die Verwendung in Industrieanlagen.
Vorgehensweise
Zu Beginn des Projekts wird ein Anforderungskatalog erstellt, in dem die Eigenschaften definiert werden, die die geschäumten Formteile besitzen sollen. Damit ist verbunden, dass die 2-Komponentenschaumrezeptur anzupassen ist, um die Anforderungen zur späteren Herstellung von Formteilen in der Pilotanlage zu erfüllen. Neben der Nichtbrennbarkeit des Materials zählen die Wärmeleitfähigkeit, die Rohdichte, die Geschwindigkeit des Schaumvorgangs und der Härtungsreaktion zu den wichtigsten Kennwerten. Die Entwicklung der semikontinuierlichen Pilotanlage erfolgt erst, nachdem ein händisches Verfahren zur Herstellung von Formkörpern erarbeitet worden ist. Im Rahmen des Forschungsprojektes soll außerdem eine Methode konzipiert werden, mit der es möglich ist, alte Formteile wieder zu Recyceln und dem Herstellungsprozess hinzuzufügen.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Mit der neu entwickelten Anlage wird es möglich sein, Formteile für die Isolierung von Heizungsanlagen herzustellen, die nicht brennbar sind. Diese Formteile können in den oben genannten Anwendungen im europäischen Umfeld genutzt werden und die bisherige händische Handwerksleistung ersetzen. Weiteres Potenzial ergibt sich in allen Anwendungsbereichen, wie beispielsweise Bäckereien, Wäschereien und Industrieanlagen, in denen Anforderungen an die Nichtbrennbarkeit und Isolierfähigkeit von Materialien gestellt werden.
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