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Forschungsziel: Bei hochindividuellen Produkten, wie z. B. komplexen Sondermaschinen, ist die termingerechte Fertigstellung einer der ausschlaggebenden Faktoren für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Allerdings stellt bei der Herstellung solcher Produkte die exakte Auftrags- und Organisationsplanung eine große Herausforderung dar. In vielen Unternehmen wird ausgehend vom zugesagten Liefertermin auf Basis von Erfahrungswerten der Planer sowie der manuellen Extraktion von Informationen aus den Stammdaten eine Rückwärtsterminierung vorgenommen. Die tatsächliche IST-Zeit wird nur selten erfasst und in die Berechnung zukünftiger Aufträge mit einbezogen.
Josef Gramespacher +49 7246 9455-55
jgr@3rs.de
Dipl.-Ing. Andreas Gässler
+49 721 608-24240
gaessler@kit.edu
Problemstellung
Bei hochindividuellen Produkten, wie z. B. komplexen Sondermaschinen, ist die termingerechte Fertigstellung einer der ausschlaggebenden Faktoren für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Allerdings stellt bei der Herstellung solcher Produkte die exakte Auftrags- und Organisationsplanung eine große Herausforderung dar. In vielen Unternehmen wird ausgehend vom zugesagten Liefertermin auf Basis von Erfahrungswerten der Planer sowie der manuellen Extraktion von Informationen aus den Stammdaten eine Rückwärtsterminierung vorgenommen. Die tatsächliche IST-Zeit wird nur selten erfasst und in die Berechnung zukünftiger Aufträge mit einbezogen.
Ziel
Das Ziel des KMU-innovativ-Projektes Alto ist die Entwicklung von intelligenten Methoden und Algorithmen zur termingerechten Auftragssteuerung im Sondermaschinenbau für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Damit sollen die mit der Planung einhergehenden Arbeitsschritte aktiv unterstützt und das Erfahrungswissen der Mitarbeiter nachhaltig digitalisiert werden.
Vorgehensweise
In den drei beteiligten Maschinenbauunternehmen, die sich durch unterschiedliche Grade der Digitalisierung und die vorhandene IT-Infrastruktur auszeichnen, wird jeweils ein Anwendungsszenario analysiert. Basierend auf diesen Referenzprozessen werden sowohl Funktionen und Algorithmen als auch die Gesamtarchitektur der Software zur Unterstützung der Auftrags- und Organisationsplanung entwickelt. Anschließend wird ein generisches Datenmodell abgeleitet, in dem die dafür notwendigen Informationen abgebildet und gespeichert werden können. Alle erarbeiteten Funktionen werden prototypisch implementiert, bei den Partnerunternehmen evaluiert und iterativ verbessert.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Die digitale Unterstützung der heute, vor allem bei KMU, noch stark manuell geprägten Auftrags- und Organisationsplanung soll zu Einsparung von ein bis zwei Personentagen pro Woche führen bei gleichzeitig erhöhter Planungssicherheit. Durch die prototypische Implementierung in drei Anwendungsunternehmen aus dem Sondermaschinenbau ebnet dieses Vorhaben den Weg für einen breiten wirtschaftlichen Einsatz in der Einzelfertigung komplexer Produkte. Über den Arbeitskreis „IT-Innovationen in der Produktion“ können im Verlauf des Projekts weitere Unternehmen Anforderungen an die zu entwickelnden Software einbringen.
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