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Interfacing Industries: Sozialwissenschaftlich-empirische Untersuchung digitaler Plattformdynamiken als Re-Kombination (inteRKombi)

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Schlagwort: Industrie 4.0

Fördermaßnahme: Dynamiken digital vernetzter Wertschöpfungssysteme (DynaVer)

Laufzeit: 01.07.2024 - 30.06.2028
Auf digitalen industriellen Plattformen treffen sehr heterogene Akteure mit unstrukturierten Ausgangslagen aufeinander. Auf digitalen industriellen Plattformen treffen sehr heterogene Akteure mit unstrukturierten Ausgangslagen aufeinander.

Forschungsziel: Ziel des Forschungsprojekts InteRKombi ist es, die Organisationsweisen von industriellen Plattformen in digital vernetzten Wertschöpfungssystemen entlang einer organisations- und innovationssoziologischen Blickrichtung wissenschaftlich-explorativ zu betrachten und zu verstehen. Der Kern des Vorhabens bildet daher eine umfangreiche qualitativ ausgerichtete empirische Untersuchung von Plattformdynamiken und deren zukünftigen Entwicklungen. Ausgehend von den empirischen Ergebnissen erarbeitet das Projekt konkrete Handlungsvorschläge, um Rahmenbedingungen gezielt zu fördern.

Ansprechperson Projektkoordination

Dr. Marc Mölders
+49 6131 39-30653
moelders@uni-mainz.de

Ansprechperson bei PTKA

Charlotte Frierson, M.A.
+49 721 608-24298
charlotte.frierson@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Problemstellung
Digitale Infrastrukturen können der Schlüssel zur Überwachung von Lieferketten sein und sorgen damit für Transparenz. Damit diese Innovationsversprechen umgesetzt werden können, muss es gelingen, Daten für industrielle Dienstleistungen standardisiert auszutauschen. Diese weitere Evolution der Digitalisierung wird allerdings gehemmt durch eine äußerst heterogene Datenlandschaft, in der Daten und Informationen in unverbundenen Datensilos vorgehalten werden. Um dieser Problemlage zu begegnen, bieten digitale industrielle Plattformen eine Lösung. Verallgemeinert werden digitale industrielle Plattformen als ein Konzept verstanden, das eine Antwort auf die Frage der Datenvernetzung, -Sortierung und -Analyse geben kann, indem z. B. datenbasierte Dienste in einer Vielzahl von Anwendungsfällen ermöglicht werden. Ihr Einsatz zielt auf die Vernetzung und Integration von Daten sowie die Bereitstellung von digitalen Services entlang der Wertschöpfungskette und über Unternehmensgrenzen hinweg.

Zielsetzung
Ziel des Forschungsprojekts InteRKombi ist es, die Organisationsweisen von industriellen Plattformen in digital vernetzten Wertschöpfungssystemen entlang einer organisations- und innovationssoziologischen Blickrichtung wissenschaftlich-explorativ zu betrachten und zu verstehen. Der Kern des Vorhabens bildet daher eine umfangreiche qualitativ ausgerichtete empirische Untersuchung von Plattformdynamiken und deren zukünftigen Entwicklungen. Ausgehend von den empirischen Ergebnissen erarbeitet das Projekt konkrete Handlungsvorschläge, um Rahmenbedingungen gezielt zu fördern.

Vorgehensweise
Das Projekt macht sich anfangs zur Aufgabe, die in verschiedenen Forschungssträngen und Disziplinen vorliegenden Ansätze der Plattformforschung zu systematisieren. Anschließend folgt die Erhebung empirischen Materials mit verschiedenen Methoden der qualitativen empirischen Sozialforschung, wie bspw. ethnografische Beobachtungen und Interviews. Danach erfolgt die Analyse von Dynamiken digital vernetzter Wertschöpfung als Re-Kombination mit Fokus auf die Rolle von Schnittstellen. Hier werden geeignete Analysemethoden eingesetzt, um die empirischen Ergebnisse zu konzeptualisieren. Zum Projektabschluss sollen die Ergebnisse genutzt werden, um in transdisziplinärer Zusammenarbeit Handlungsvorschläge für verschiedene Unternehmen und Organisationen aufzustellen.

Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Das Projekt möchte Aussagen über die Rahmenbedingungen treffen, unter denen wertstiftende Beziehungen zwischen Plattformakteuren hervorgebracht werden können. Diese strukturierten Beschreibungen von Rahmenbedingungen sollen zu einem Werkzeug für betriebliche und öffentliche Governance ausgearbeitet werden. Das Vorhaben leistet damit einen umfangreichen Beitrag zur Frage, wie im Industriebereich auf verschiedenen Ebenen mittels Praktiken des Interfacing heterogene Akteurinnen und Akteure und Anforderungen füreinander verfügbar gemacht werden.

Projektpartner
  • Johannes Gutenberg-Universität Mainz

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