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Integrierte Arbeitssystemgestaltung in digitalisierten Produktionsunternehmen (InAsPro)

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Schlagwort: Industrie 4.0

Fördermaßnahme: Arbeit in der digitalisierten Welt

Laufzeit: 01.04.2017 - 31.03.2020

Forschungsziel: Ziel des Vorhabens InAsPro ist es, in einem partizipativen Ansatz ein Transformationskonzept zu entwickeln. Dabei soll die Auswahl und Implementierung von Digitalisierungslösungen in Arbeitssystemen entlang der Lebenszyklusphasen Entwicklung, Fertigung, Montage und After-Sales vorbereitet und begleitet werden. Im Fokus stehen sowohl humane und gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen sowie Synergieeffekte zwischen den Lebenszyklusphasen. Um dies umzusetzen, werden digitale Technologien zunächst hinsichtlich ihrer Zukunftspotenziale analysiert. Ein Reifegradmodell wird erarbeitet, das den unternehmensspezifischen Ist-Zustand und den Soll-Zustand der Digitalisierung entlang der Kriterien Technik und Wirtschaftlichkeit beschreibt. Passend dazu werden entsprechende Digitalisierungsstrategien entwickelt. Ein darauf basierendes modulares Transformationskonzept erlaubt eine methodisch abgesicherte Umsetzung unternehmensindividueller Digitalisierungslösungen. Alle Konzeptbestandteile werden parallel an vier Pilotanwendungen erprobt und validiert.

Ansprechperson Projektkoordination

Marcus Pier
+49 5491 666-604
m.pier@grimme.de

Ansprechperson bei PTKA

Dr.-Ing. Raymond Djaloeis
+49 721 608-24620
raymond.djaloeis@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Problemstellung
Für Unternehmen ist die gezielte Einführung von Digitalisierungstechnologien eine Notwendigkeit zur Zukunftssicherung. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist es aufgrund der Vielzahl technischer Möglichkeiten jedoch schwierig einzuschätzen, welche der oft kostspieligen Technologien sich im eigenen Betrieb bezahlt machen. Entwicklungsstand und Potenzial der eigenen Arbeitssysteme müssen bei der Auswahl berücksichtigt werden. Eine isolierte Betrachtung der Technologie als solcher genügt dabei nicht. Unternehmen müssen die Besonderheiten ihrer Organisation im Auge behalten und sie müssen die Einführung vom Nutzer her denken. Ein strukturiertes Transformationskonzept, das unternehmensindividuell gestaltbar ist, kann dazu wesentliche Hilfestellung leisten.

Ziel und Vorgehensweise
Ziel des Vorhabens InAsPro ist es, in einem partizipativen Ansatz ein solches Transformationskonzept zu entwickeln. Dabei soll die Auswahl und Implementierung von Digitalisierungslösungen in Arbeitssyste-men entlang der Lebenszyklusphasen Entwicklung, Fertigung, Montage und After-Sales vorbereitet und begleitet werden. Im Fokus stehen sowohl humane und gesundheits-förderliche Arbeitsbedingungen sowie Synergieeffekte zwischen den Lebenszyklusphasen. Um dies umzusetzen, werden digitale Technologien zunächst hinsichtlich ihrer Zukunftspotenziale analysiert. Ein Reifegradmodell wird erarbeitet, das den unternehmensspezifischen Ist-Zustand und den Soll-Zustand der Digitalisierung entlang der Kriterien Technik und Wirtschaftlichkeit beschreibt. Passend dazu werden entsprechende Digitalisierungsstrategien entwickelt. Ein darauf basierendes modulares Transformationskonzept erlaubt eine methodisch abgesicherte Umsetzung unternehmensindividueller Digitalisierungslösungen. Alle Konzeptbestandteile werden parallel an vier Pilotanwendungen erprobt und validiert.

Ergebnis und Anwendungspotenzial
Das Transformationskonzept wird Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen dazu befähigen, Digitalisierungstechnologien in verschiedenen Lebenszyklusphasen eines Produktes gezielt und modular, beteiligungsorientiert und unter Berücksichtigung humaner Arbeitsbedingungen zu implementieren. Damit kann dieses Konzept zu einem sozio-technischen Innovationstreiber werden. Die Vielfalt des Konsortiums fördert die Übertragbarkeit auf weitere Branchen. Die Industriepartner stehen im Anschluss als Modell für individuelle Lösungen einer digitalen und humanen Arbeitssystemgestaltung zur Verfügung. In Kooperation mit der IHK Oldenburg werden darüber hinaus Mitarbeiter anderer Unternehmen mit dem Konzept geschult. Die Ergebnisse werden durch die beteiligten Beratungsunternehmen in der Industrie verbreitet, indem diese ihr Dienstleistungsangebot insbesondere für KMU erweitern. Die Forschungspartner tragen durch Einbindung in die Lehre zur weiteren Verbreitung bei.

Projektpartner
  • Braun Maschinenbau GmbH
  • enbiz engineering and business solutions gmbh
  • Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG
  • Institut für Technologie und Arbeit e.V.
  • Seibel Kunststofftechnik GmbH
  • Technische Universität Kaiserslautern
  • Wirtgen GmbH
Publikationen
Titel: InAsPro_Arbeit in der digitalisierten Welt
Akronym: InAsPro
Autor: Bauer, W. et al. (Hrsg.)
Verlag: Springer Verlag Open Access Springer Verlag Open Access
Veröffentlicht im Jahr: 2021
In 30 Verbundprojekten wurden in Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft geeignete Konzepte entwickelt und umgesetzt, mit denen positive Aspekte einer digitalisierten Arbeitswelt für Unternehmen und Beschäftigte erschlossen werden können. Gefördert wurden vor allem Lösungsansätze, die die wirkungsvolle Beteiligung von Unternehmen, ihrer Beschäftigten und Interessenvertretungen vorsehen. Damit leisten die Ergebnisse aus dem Förderaschwerpunkt einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland im globalen Wettbewerb. Zugleich wird zur Schaffung zukunftsfähiger Arbeitsplätze sowie guter Arbeitsbedingungen beigetragen. Der Förderschwerpunkt „Arbeit in der digitalisierten Welt“ war Teil des Forschungs- und Entwicklungsprogramms „Zukunft der Arbeit“ (2014–2020) innerhalb des Dachprogramms „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen", Aufgabe des wissenschaftlichen Projekts „TransWork – Transformation der Arbeit durch Digitalisierung“ im Förderscherpunkt war es, durch themengeleitete Schwerpunktgruppen den gemeinsamen Austausch und Transfer sowie Publikationen und Außenwirkung zu begleiten und zu koordinieren. Zudem bearbeiteten die TransWork-Partner im Rahmen eigenständiger Forschung zentrale Themenfelder, um die Auswirkungen von Digitalisierung zu analysieren und zu bewerten.

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