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Innovationsplattform Produktion Elektrischer Antriebe für die Elektromobilität (Plattform E-Mob)

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Schlagwort: Elektromobilität

Laufzeit: 01.09.2013 - 30.06.2016

Forschungsziel: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)unterstützte mit 20 Millionen Euro sieben Verbundprojekte mit 49 Partnern zur Entwicklung serienflexibler Technologien für elektrische Fahrzeugantriebe. Um den Projekten eine inhaltliche Klammer und gezielte Transferunterstützung für die Industrie zu bieten, initiierten BMBF und der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) die Innovationsplattform ¿Produktion elektrischer Antriebe für die Elektromobilität¿. Diese wurde in die bestehende Innovationsplattform Effizienzfabrik ¿Ressourceneffizienz in der Produktion¿ integriert. Der Austausch zwischen den Projektkonsortien und mit Anwendern standen im Mittelpunkt der Aktivitäten. Darüber hinaus bot die projektübergreifende Analyse der Forschungsprojekte die Möglichkeit, inhaltliche Synergiepotenziale zu identifizieren und Forschungsergebnisse zu bündeln sowie den weiteren Forschungsbedarf abzuleiten. Dazu wurden Transferinstrumente wie Veranstaltungen, Newsletter, Veröffentlichungen sowie die Website www.effizienzfabrik.de genutzt.

Ansprechperson Projektkoordination

Alexander Raßmann
+49 69 6603-1820
alexander.rassmann@vdma.org

Ansprechperson bei PTKA

Dipl.-Ing. Claudius Noll
+49 721 608-24953
claudius.noll@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Der Elektromotor ist eine zentrale Komponente der Mobilität der Zukunft. Gerade bei mobilen Anwendungen sind die Anforderungen an den Elektromotor sehr hoch. Zuverlässigkeit, Vibrationen, Temperatur- und Lastwechsel im Fahrzeug stellen besondere Anforderungen an das Motordesign. Darüber hinaus müssen die Maschinen hocheffizient sein; das heißt, sie sollten über ein möglichst geringes Gewicht und einen kleinen Bauraum bei hoher Leistung verfügen. Auch das Recycling des Elektromotors am Lebensende ist eine wichtige Zielgröße, gerade im Hinblick auf seltene Rohstoffe. All diese Eigenschaften sind ¿ insbesondere bei der Fahrzeugindustrie ¿ sehr kostensensibel. Diese Zielsetzungen lassen sich nur durch eine konsequente Weiterentwicklung von Elektromotoren und den notwendigen Produktionstechnologien umsetzen. Dies gilt besonders vor dem Hintergrund größerer Stückzahlen bei gleichzeitig steigender Variantenvielfalt.
Deshalb unterstützte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 20 Millionen Euro sieben Verbundprojekte mit 49 Partnern aus Industrie und Forschung zur Entwicklung serienflexibler Technologien für elektrische Antriebe von Fahrzeugen.
Die Ergebnisse der sieben Projekte zeigen Ansätze für die Großserienproduktion von Elektromotoren und Antriebsaggregaten sowie deren Subsysteme. Die aufgebauten Demonstratoren veranschaulichen die Leistungsfähigkeit und Produzierbarkeit elektrischer Antriebe für zukünftige Fahrzeuggenerationen.
Um den sieben Projekten eine inhaltliche Klammer und eine gezielte Transferunterstützung in die Industrie zu bieten, initiierten das BMBF und der Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbau (VDMA) die Innovationsplattform ¿Produktion elektrischer Antriebe für die Elektromobilität¿. Aufgaben der Innovationsplattform waren:
¿ Identifikation thematischer Synergien und deren gezielte Kommunikation. So wurden projektübergreifend neue inhaltliche Impulse gegeben.
¿ Stetiger Transfer der Projektergebnisse in Richtung ungeförderter Unternehmen, die potenzielle Anwender der neuen Technologien sind.
¿ Identifikation des weiteren Forschungsbedarfes, um Konsistenz und Dynamik für die Entwicklung von Produktionstechnologien für die Elektromobilität sicherzustellen.
Um diese Ziele zu erreichen, wurde der neue Förderschwerpunkt in die bereits etablierte – Innovationsplattform Effizienzfabrik ¿Ressourceneffizienz in der Produktion¿ integriert.
Auf den für Technologietransfer konzipierten Veranstaltungen, wie Forschungsmarktplätze und interaktive Konferenzen, stand der Austausch zwischen den Projektkonsortien sowie mit den Anwendern der Forschungsergebnisse im Mittelpunkt. In regelmäßigen Newslettern und Veröffentlichungen informierte die Effizienzfabrik über die übertragbaren Forschungsergebnisse aus den Projekten. Mit der Website www.effizienzfabrik.de wird das zielgerichtete Auffinden von Technologien ermöglicht. In Workshops wurde in Diskussionen mit Forschungsstellen und Industrievertretern der weitere Forschungsbedarf im Bereich der Elektromotorenproduktion definiert.
Die Ergebnisse aller Forschungsprojekte wurden dem Anwenderkreis auf einer Abschlussveranstaltung mit begleitender Ausstellung präsentiert.
Die Innovationsplattform leistete mit ihren Aktivitäten einen wichtigen Beitrag, die Elektromobilität in Deutschland produzierbar zu machen. Dieser Transferansatz ist auf andere Schlüsseltechnologien der industriellen Wertschöpfungskette übertragbar und empfehlenswert. So kann optimal die Brücke zwischen Forschung und Anwendung geschlagen werden.

Projektpartner
  • Forschungskuratorium Maschinenbau (FKM) e.V.

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