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Schlagwort: Arbeit, Augmented Reality (AR), Industrie 4.0, Kompetenzaufbau, Künstliche Intelligenz (KI), Mensch-Roboter-Kolloboration, Montage der Zukunft, Produktionsanlagen, Virtual Reality (VR)
Forschungsziel: Die Arbeitswelt befindet sich im Umbruch. Internet und Mobiltechnologien, Cyber-physische Produktionssysteme, intelligente Automatisierung und Crowd Working treiben den Wandel voran. Digitalisierung vernetzt Menschen, Maschinen und Objekte. Sie verändert technische Arbeitssysteme, die Arbeitsorganisation innerhalb der Unternehmen und über die Grenzen der Unternehmen hinaus. Als Reaktion auf diese Entwicklung verändern sich sozio-technische Arbeitssysteme sowie die Arbeitsorganisation und -gestaltung. Starke Auftragsschwankungen aus volatilen Märkten steigern den betrieblichen Bedarf an zeitlicher und räumlicher Flexibilität. Die Mobilitätsanforderungen an die Beschäftigten nehmen zu, neue Beschäftigungsformen neben dem Normalarbeitsverhältnis entstehen. Der qualifizierte Umgang mit Digitalisierung und IT wird zunehmend zur »Eintrittskarte« für zahlreiche Arbeitstätigkeiten. Wie Arbeit im digitalisierten Zeitalter heute schon aussieht, welche Folgen sie hat und wie sie gestaltet werden kann, wird im "Future Work Lab - Innovationslabor für Arbeit, Mensch und Technik am Standort Stuttgart" "hautnah" erforscht, an Interessente vermittelt und diskutiert. Virtueller Rundgang: https://futurework360.bayce.cloud/home Open Lab Days 2024 jeweils von 9 bis 12 Uhr: Freitag, 19.04.2024 Stuttgart Freitag, 18.10.2024 Stuttgart
Dr. Moritz Hämmerle +49 711 970-2284
moritz.haemmerle@iao.fraunhofer.de
Martina Kühnapfel, M.A.
+49 721 608-24979
martina.kuehnapfel@kit.edu
Wie Arbeit im digitalisierten Zeitalter heute schon aussieht, welche Auswirkungen sie hat und wie sie gestaltet werden kann, soll im „Future Work Lab“ beschrieben, erforscht, vermittelt und diskutiert werden.
Das Future Work Lab verfolgt dazu folgende Ziele: (1) Erlebbare Demonstration von Industriearbeit, (2) Qualifizierung u. a. für Management und Betriebsräte, (3) Wissenschaftliche Diskussion und (4) Gesellschaftlicher Dialog über zukunftsfähige Arbeitssysteme. Als Projekt trägt das Future Work Lab zu den Zielen des BMBF-Programms „Zukunft der Arbeit“ und dem BMBF-Dachprogramm „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ gleichermaßen bei. Die Arbeit von morgen wird erlebbar, vermittelbar und strategisch erforschbar.
Demonstrations-, Kompetenz-, Beratungs- und Ideenzentrum an einem Ort
Im Zentrum des Projekts stehen der Aufbau und die Nutzung eines beispielhaften Innovationslabors für Arbeit, Mensch und Technik am Standort Stuttgart. Es dient als weithin sichtbares Zentrum und geht über die reine akademische Betrachtung der Arbeitsforschung weit hinaus. Es soll als Ort dienen, an dem die Gestaltung
zukunftsorientierter Arbeitskonzepte für Beschäftigte, Unternehmen und die Sozialpartner gleichermaßen erfahrbar gemacht wird. Dafür werden (1) in einem Demonstrationszentrum die technischen Möglichkeiten – gegenwärtig und vorausschauend – von Digitalisierung und Automatisierung in den Kernbereichen der Industriearbeit dargestellt. (2) Mit der Einrichtung eines Kompetenzentwicklungs- und Beratungszentrums wird ein Angebot geschaffen, zukünftige Aufgaben der Industriearbeit und die entsprechenden Anforderungen an Qualifikation und Kompetenz zu erfassen sowie deren Auswirkungen auf den Betrieb zwischen den verschiedenen Gruppen (Planer, Teamleiter, Betriebsräte etc.) gemeinsam zu erörtern. (3) Das Ideenzentrum des Future Work Lab soll gleichzeitig als Denkfabrik dienen, die die öffentliche Debatte über die Zukunft der Arbeit forciert. Einem gesellschaftlich größeren Kreis wird das Future Work Lab zudem in Open Lab Days, in Vorträgen auf Kongressen und bei Veranstaltungen zugänglich gemacht.
Lösungen für die nachhaltige Gestaltung der Industriearbeit von morgen
Das Future Work Lab verbindet die Arbeitsergebnisse der einzelnen Zentren konzeptionell miteinander. Damit ist auch die Verwertung und die intensive Verbreitung von Forschungsergebnissen in Wirtschaft und Gesellschaft angelegt. Über das Future Work Lab hinaus sollen auch Unternehmensgründungen aus der Forschungslandschaft hinaus (Start-Ups) unterstützt werden, um Wissenschaft in neue kommerzielle Produkte und Dienstleistungen zu überführen. Auch hierbei werden Fragen nach der Gestaltung der Arbeitsplätze, der Arbeitsorganisation, der Prävention und der Kompetenzentwicklung besonders berücksichtigt.
In der folgenden Liste sehen Sie Ihre ausgewählten Projekt-Favoriten.