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Schlagwort: Internetbasierte Dienstleistungen
Fördermaßnahme: Internetbasierte Dienstleistungen für komplexe Produkte, Produktionsprozesse und -anlagen (Smart Services)
Forschungsziel: Das Forschungsprojekt SealedServices entwickelt ein kooperatives Wertschöpfungsnetzwerk, mit dem internetbasierte Dienstleistungen durch KMU eigenständig entwickelt und implementiert werden können. Es soll eine konsequente und sichere Einbindung von Daten und Leistungen verschiedener Partnerunternehmen ermöglicht werden. Sicherheit, Integrität als auch Souveränität der ausgetauschten Daten werden somit gewährleistet, um die erste Hürde „Was passiert mit meinen Daten?“ zu nehmen. Der Lösungsansatz basiert auf einer Weiterentwicklung des Prinzips der digitalen Lebenslaufakte einer Maschine bzw. Anlage.
Prof. Michael Henke +49 231 755-5771
henke@lfo.tu-dortmund.de
Yvonne Haußmann, M.Sc.
+49 721 608-25288
yvonne.haussmann@kit.edu
Problemstellung
Die digitale Vernetzung ist im mittelständischen Maschinen- und Anlagenbau ein wichtiger Baustein zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Komplexe Anlagen und Maschinen werden mit industriellen Dienstleistungen, wie zum Beispiel Wartung oder digitale Remote-Services, verknüpft, um kundenindividuelle Lösungen über den gesamten Systemlebenszyklus hinweg maßzuschneidern. Die Reaktion auf Kundenbedarfe durch eine wirtschaftliche Kombination datenbasierter Services als auch physischer Vor-Ort-Services setzt eine unternehmensübergreifende Wertschöpfung voraus: Im Sinne einer kooperativen Leistungserbringung bündeln Akteure, wie Anlagenhersteller, IT- und Servicedienstleister, ihre Kernkompetenzen und bringen komplexe, innovative Wertschöpfungsnetzwerke hervor. Jedoch mangelt es bisher an einer einheitlichen Sprache, die eine effiziente und sichere Vernetzung von unterschiedlichen Unternehmen auf Netzwerkebene gewährleistet.
Zielsetzung
Das Forschungsprojekt SealedServices entwickelt ein kooperatives Wertschöpfungsnetzwerk, mit dem internetbasierte Dienstleistungen durch KMU eigenständig entwickelt und implementiert werden können. Es soll eine konsequente und sichere Einbindung von Daten und Leistungen verschiedener Partnerunternehmen ermöglicht werden. Sicherheit, Integrität als auch Souveränität der ausgetauschten Daten werden somit gewährleistet, um die erste Hürde „Was passiert mit meinen Daten?“ zu nehmen. Der Lösungsansatz basiert auf einer Weiterentwicklung des Prinzips der digitalen Lebenslaufakte einer Maschine bzw. Anlage.
Vorgehensweise
Durch eine zu entwickelnde Infrastruktur, die die vertrauensvolle Transaktion von Informationen sicherstellt, soll eine dynamische Vernetzung von Unternehmen bei gleichzeitiger Sicherstellung von Datensicherheit, -integrität und -souveränität gewährleistet werden. Dazu wird ein niederschwelliger Zugang erarbeitet, mit dem kundenindividuelle Dienstleistungen in der Infrastruktur entwickelt und bereitgestellt werden können. Hierfür bilden die unterschiedlichen Anwendungsfälle bei den Projektpartnern die Erkenntnisgrundlage für die Entwicklung physischer als auch datenbasierter Services in Netzwerken entlang des Lebenszyklus von industriellen Anlagen.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Die beteiligten Multiplikatoren und Verbände werden ihren mittelständischen Mitgliedern/Kunden die entwickelte Infrastruktur, die begleitende Beratung sowie Workshops zur Gestaltung von Sealed Services anbieten. Das Projekt hat darüber hinaus das Ziel, die Etablierung einheitlicher Standards in Form von DIN-Normen und TÜV-Zertifizierungen voranzutreiben. So soll eine vertrauensvolle Grundlage für die Interaktion und den Datenaustausch über Unternehmensgrenzen hinweg in einem vollumfänglichen Wertschöpfungsnetzwerk geschaffen werden.
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