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Schlagwort: Handwerk 4.0
Fördermaßnahme: Handwerk 4.0: digital und innovativ
Förderkennzeichen: 02K20D000, 02K20D001, 02K20D002, 02K20D003
Forschungsziel: Ziel des Projekts HaMiZu ist es, durch übergeordnete, explorative Analysen auf Basis der Erkenntnisse des Förderschwerpunkts wissenschaftlich fundierte und praktisch umsetzbare Handlungsalternativen aufzuzeigen, sowohl für Betriebe als auch zur Gestaltung der Rahmenbedingungen im Handwerk, und Interessierten in den etablierten Formaten der Handwerksorganisation zur Verfügung zu stellen.
Karen Bartelt-Urich +49 511 70155-53
bartelt@hpi-hannover.de
Dipl.-Ing. Martina Göttel
+49 721 608-28561
martina.goettel@kit.edu
Pflichtveröffentlichung: Nach Abschluss des Projekts finden Sie unter Angabe der oben genannten Förderkennzeichen (FKZ) oder unter Angabe des Projektakronyms unter www.tib.eu/de die detaillierte Pflichtveröffentlichung.
Problemstellung
Die digitale Transformation führt zu Strukturveränderungen in Handwerksbetrieben, den Märkten und der Organisation des Handwerkssektors. Im Zusammenspiel dieser drei Ebenen zeigen sich die Komplexität und der disruptive Charakter einer breiten Einführung von digitalen Technologien, Prozessen und Dienstleistungen. HaMiZu nimmt für die verschiedenen Anwendungsgebiete der geförderten Verbundprojekte aus dem Förderschwerpunkt Handwerk 4.0 als wissenschaftliches Projekt eine übergeordnete Perspektive ein, um die drei Ebenen ganzheitlich im Hinblick auf Strukturveränderungen und Anpassungsbedarfe zu untersuchen. Im Fokus stehen dabei zwei übergeordnete Forschungsfragen: Wie verändern sich im Handwerk Betriebe, Märkte und Handwerksorganisation im Kontext der Einführung von digitalen und innovativen Systemen? Wie können Betriebe und Handwerksorganisationen gestalterisch auf die Veränderungen durch Digitalisierung reagieren?
Ziel
Ziel des Projekts HaMiZu ist es, durch übergeordnete, explorative Analysen auf Basis der Erkenntnisse des Förderschwerpunkts wissenschaftlich fundierte und praktisch umsetzbare Handlungsalternativen aufzuzeigen, sowohl für Betriebe als auch zur Gestaltung der Rahmenbedingungen im Handwerk, und Interessierten in den etablierten Formaten der Handwerksorganisation zur Verfügung zu stellen.
Vorgehensweise
Das Projekt setzt in der Untersuchung der Handwerkswirtschaft der Zukunft auf einen Methodenmix aus qualitativen und quantitativen Methoden. Experteninterviews und Workshops mit Beteiligten des Förderschwerpunkts und Experten der Handwerksorganisation dienen als Datengrundlage zur Entwicklung eines Serviceökosystems im Handwerk. Ein quantitativ-experimenteller Ansatz bildet konkrete Zukunftsszenarien der technologischen Transformation gegenüber der Kontrolle des Ist-Zustands ab, z. B. die Einführung algorithmischer Entscheidungshilfen für Betriebe bei der Angebotserstellung oder für Kunden bei der Auswahl von Anbietern, um die Auswirkungen auf Betriebe, Marktinteraktionen oder Regulierungsbedarfe zu messen. Der Methodenmix trägt der Komplexität der Thematik Rechnung und ermöglicht so eine zielgerichtete und umfassende wissenschaftliche Untersuchung. Die Ergebnisse werden in Fachzeitschriften, Konferenzbeiträgen und Transferpapieren publiziert, über etablierte Transferformate der Handwerksorganisation wie Roadshows, Gremien, oder Informationsveranstaltungen und Zertifikatskurse für die Beratungsorganisation in die Praxis kommuniziert sowie über eine Projekthomepage dokumentiert.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Das Projekt unterstützt die Entwicklung maßgeschneiderter, innovativer und digitaler Konzepte im Handwerk. Handwerksbetriebe, die Handwerksorganisation und Akteure der beruflichen Qualifizierung werden befähigt sich in den veränderten Wertschöpfungsprozessen, Märkten und Kommunikationskulturen zu positionieren, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und attraktive Arbeitsplätze zu erhalten.
Titel: HaMiZu_Abschlussveranstaltung der Förderlinie Handwerk 4.0
Datum: 29-04-2025 10:00:25 - 29-04-2025 16:00:25
Ort: Berlin
Die Fördermaßnahme „Handwerk 4.0: digital und innovativ“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) fördert im Zeitraum vom 1. September 2021 bis zum 31. Dezember 2025 Forschungsprojekte mit Praxispartnern aus dem Handwerk. Damit soll die Entwicklung maßgeschneiderter, innovativer und digitaler Technologien im Handwerk vorangetrieben werden. Insgesamt neun Projekte und ein begleitendes Forschungsprojekt werden gefördert, um dieses Ziel zu erreichen. Die Ergebnisse aus über drei Jahren Projektarbeit werden am 29. April 2025 bei der Abschlussveranstaltung in vielfältigen Formaten präsentiert. Ausgerichtet wird die Veranstaltung im „Haus des Deutschen Handwerks“, dem Sitz des Zentralverbands des Deutschen Handwerks in Berlin.
In der folgenden Liste sehen Sie Ihre ausgewählten Projekt-Favoriten.