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Gewerkeübergreifende Produktentwicklung mechatronischer Module (MeMo)

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Fördermaßnahme: KMU-innovativ (bis 2015)

Laufzeit: 01.11.2010 - 28.02.2013

Forschungsziel: Es wurde ein mechatronischer Projektierungs- und Entwicklungsprozessen für ein Unternehmen des Sondermaschinenbaus (Automationsplattformen für Montagerundtaktmaschinen und Zuführtechnik) entwickelt und erprobt. Dabei wurde l insbesondere der Prozess der Montageanlagenkonfiguration beschleunigt.

Ansprechperson Projektkoordination


Ansprechperson bei PTKA

Dipl.-Wi.-Ing. Christel Schwab
+49 721 608-25288
christel.schwab@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Problemstellung
Engineeringprozesse in Firmen des Maschinen- und Anlagenbaus sind heute nach wie vor meist sequenziell organisiert: Zu Beginn eines Projektes findet ein Treffen zwischen allen beteiligten Disziplinen statt. Die anschließende Konstruktion erfolgt vorwiegend sequenziell, beginnend mit der Mechanikkonstruktion. Dies ist die wesentliche Ursache für hohe Durchlaufzeiten, hohe Engineeringkosten sowie eine mangelnde Qualität der Produkte aufgrund der unzureichenden Abstimmungen zwischen den Disziplinen. Zudem fehlen den meisten Mitarbeitern Erfahrungen, was die interdisziplinäre Zusammenarbeit anbelangt. Dies erschwert eine Umstellung auf mechatronische Prozesse zusätzlich.

Projektziel
Es wurde ein mechatronischer Projektierungs- und Entwicklungsprozessen für ein Unternehmen des Sondermaschinenbaus (Automationsplattformen für Montagerundtaktmaschinen und Zuführtechnik) entwickelt und erprobt. Dabei wurde l insbesondere der Prozess der Montageanlagenkonfiguration beschleunigt.

Vorgehensweise
Hierzu wurden die Produkte der Fa. Pfuderer (Montageautomaten) bereits konsequent als modulare Montageplattformen konzipiert. Mit dem Projekt MeMo soll der Aufbau eines firmenspezifischen, mechatronischen Engineering im Bereich der Konfiguration und Projektierung nun konsequent ausgebaut werden. Es soll nun ein übergreifendes Produktdaten-Management-System sowie ergänzende Softwaretools und die Anbindung an ein kundenintegriertes Konfigurationssystem realisiert werden. Dies erfordert bei den beteiligten Mitarbeitern aus Vertrieb, Entwicklung, Konstruktion, Fertigung und Qualitätssicherung einen Paradigmenwechsel von der sequentiellen Arbeitsweise hin zu einem Denken und Handeln in funktionalen Prozessen und führt zu neuen Formen der Arbeitsorganisation.

Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Das Vorhaben war für ein mittelständisches KMU ambitioniert und mit Risiken behaftet. Demgegenüber stehen jedoch hohe Einsparpotentiale bei der Verkürzung der Produktentwicklungszeiten. Bei Erfolg des Vorhabens erwartet die Fa. Pfuderer Kosteneinsparungen von ca. 50% des Aufwandes allein bei der Konfiguration und dem Engineering der Montageanlagen. Weitergehend kann auch die Produktpalette erweitert und damit neue Geschäftsfelder eröffnet werden.

Projektpartner
  • Pfuderer Maschinenbau GmbH

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