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Schlagwort: Industrie 4.0
Fördermaßnahme: Zukunft der Arbeit: Mittelstand - innovativ und sozial - 2017 bis 2020
Forschungsziel: Im Forschungsprojekt NedZ wird ein datenbasiertes Kooperationsnetzwerk mit innovativer Zusammenarbeit aufgebaut. In dessen Mittelpunkt steht dann der digitale Zwilling einer Produktionsanlage als sogenannte Kooperationsplattform, da er gemeinsam genutzt und gepflegt wird. So stellt er digital alle freigegebenen Informationen zur Anlage bereit. Die Netzwerkpartner können dadurch datenbasierte Dienstleistungen und Verbesserungen der Arbeitsorganisation, wie eine gemeinsam optimierte Planung der Instandhaltung, umsetzen.
Torsten Böhme +49 391 4090-234
torsten.boehme@iff.fraunhofer.de
Dr. Albena Spangenberg
+49 721 608-22943
albena.spangenberg@kit.edu
Problemstellung
In der Betriebsphase steht die Produktivität einer Anlage an erster Stelle. Dazu arbeiten neben dem Anlagenbetreiber auch Instandhalter, Anlagenbau und Lieferanten von Komponenten sowie Teilanlagen Hand in Hand. Deren Mitarbeiter haben jeweils ganz spezifisches Expertenwissen, das bislang nicht aufbereitet wird. Das Potenzial besteht in der Nutzung eines digitalen Unterstützungssystems, das den Mitarbeitern aller beteiligten Unternehmen eine gemeinsame Sicht auf die Anlage erlaubt. So kann zukünftig die Kooperation mit einer gemeinsamen Informationsbasis, dem digitalen Zwilling der Anlage, unterstützt werden. Es können sich neue Netzwerkstrukturen bei der Zusammenarbeit herausbilden, die wirtschaftliche Mehrwerte und soziale Potentiale, wie einfachere Zusammenarbeit und neue Lernmöglichkeiten, bieten.
Zielsetzung
Im Forschungsprojekt NedZ wird ein datenbasiertes Kooperationsnetzwerk mit innovativer Zusammenarbeit aufgebaut. In dessen Mittelpunkt steht dann der digitale Zwilling einer Produktionsanlage als sogenannte Kooperationsplattform, da er gemeinsam genutzt und gepflegt wird. So stellt er digital alle freigegebenen Informationen zur Anlage bereit. Die Netzwerkpartner können dadurch datenbasierte Dienstleistungen und Verbesserungen der Arbeitsorganisation, wie eine gemeinsam optimierte Planung der Instandhaltung, umsetzen.
Vorgehensweise
Gemeinsam mit den Forschungspartnern aus Arbeitswissenschaft und digitalem Engineering analysieren die Unternehmen die Wertschöpfungsprozesse rund um die Anlage und identifizieren Anforderungen, Anreize und Hemmnisse für die datenbasierte Kooperation. Aus diesen Erkenntnissen heraus werden konkrete Anwendungsfälle ermittelt, bei denen sich die direkte Zusammenarbeit der Unternehmen durch die technologischen Möglichkeiten ändert. Als Kern des Projekts setzen die Partner diese Anwendungsfälle praktisch um und gestalten die neuartigen, datenbasierten Arbeitsprozesse nach den Kriterien guter Arbeit. Dabei werden die benötigten IT-Methoden entwickelt und eine Kooperationsplattform zur gemeinsamen Verwendung des digitalen Zwillings prototypisch aufgebaut. Diese erlaubt eine sichere und effiziente Datennutzung sowie den Informationsaustausch im Netzwerk. Abschließend werden die gewonnenen Erkenntnisse als Handlungsempfehlungen aufbereitet und zur Verfügung gestellt.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Als Ergebnisse des Projekts liegt damit die Kooperationsplattform als Prototyp und ein konkreter Leitfaden mit den übertragbaren Handlungsempfehlungen vor. So lassen sich die Ergebnisse für Kooperationsnetzwerke im Produktionsumfeld adaptieren. Der gemeinsam genutzte digitale Zwilling trägt außerdem dazu bei, dass sich diese als datenbasierte Netzwerke etablieren, bei denen die Industriepartner Informationen zur Produktionsanlage teilen.
In der folgenden Liste sehen Sie Ihre ausgewählten Projekt-Favoriten.