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Schlagwort: Industrie 4.0
Fördermaßnahme: Industrie 4.0 – Wandlungsfähigkeit von Unternehmen in der Wertschöpfung von morgen (InWandel)
Forschungsziel: Das Forschungsprojekt Readi verfolgt das Ziel, Unternehmen im Rahmen eines mehrstufigen Wandlungsmodells inklusive eines Maßnahmenbaukastens dazu zu befähigen, die für eine nachhaltige und kontinuierliche Wandlungsfähigkeit erforderlichen Strukturen, Prozesse und technischen Voraussetzungen zu identifizieren, aufzubauen, im Unternehmen zu verankern und zu harmonisieren.
Dipl.-Ing. Dorothee Weisser
+49 721 608-26150
dorothee.weisser@kit.edu
Motivation
Wirtschaftliche, gesellschaftliche, technische und politische Anforderungen stellen insbesondere produzierende KMU vor die Herausforderung, passende Strategien für ständige Veränderungen umzusetzen. Dies betrifft u. a. Geschäftsmodelle, Services, Wertschöpfungsketten sowie Kundenbeziehungen und erfordert nicht nur die Sicht auf die Technologie, sondern auch auf Organisation und Mitarbeitende. Damit KMU sich auf Veränderungen einstellen und Unternehmensstrukturen und -prozesse proaktiv an Herausforderungen und neue Situationen anpassen können, muss deren Wandlungsfähigkeit und Resilienz gestärkt werden. Im Mittelpunkt des Projekts Readi steht daher die praxisorientierte Förderung eines nachhaltigen, agilen Zusammenspiels zwischen Menschen, Unternehmensorganisation und Technik.
Ziel
Das Forschungsprojekt Readi verfolgt das Ziel, Unternehmen im Rahmen eines mehrstufigen Wandlungsmodells inklusive eines Maßnahmenbaukastens dazu zu befähigen, die für eine nachhaltige und kontinuierliche Wandlungsfähigkeit erforderlichen Strukturen, Prozesse und technischen Voraussetzungen zu identifizieren, aufzubauen, im Unternehmen zu verankern und zu harmonisieren.
Vorgehensweise
Im Verlauf der Projektarbeiten fließen Erkenntnisse aus drei Anwendungsszenarien in die Entwicklung eines übergreifenden Wandlungsmodells ein. Zunächst wird ein Instrument entwickelt, mit dem der Reifegrad der digitalen Wandlungsfähigkeit von Unternehmen bestimmt werden kann. Die Ergebnisse dieser Anwendung bilden den methodischen Ausgangspunkt der Modellentwicklung. Begleitet wird das Modell durch einen Baukasten, der die erprobten technischen und organisationalen Maßnahmen, Best-Practices und Handlungsempfehlungen zur Optimierung der Wandlungsfähigkeit von Unternehmen illustriert. Hierbei werden die Lebenszyklusphasen Entwicklung, Produktion und Service übergreifend betrachtet und insbesondere auch agile Prozesse der interdisziplinären, digitalen Zusammenarbeit in Wertschöpfungsnetzwerken berücksichtigt. Als Ergebnis steht interessierten Unternehmen im Rahmen von Transfermaßnahmen eine Online-Plattform mit dem Wandlungsmodell und dem Baukasten in leicht anwendbarer Form zur Verfügung.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Die im Projekt entwickelte Online-Plattform dient der digitalen Abbildung des Wandlungsmodells und wird erprobte Maßnahmen, die bei einem Wandlungsanlass zum Einsatz kamen, mit Hilfe von Wandlungsindikatoren nachvollziehbar und bewertbar aufzeigen. Durch gezielte Transfermaßnahmen werden die erarbeiteten Ergebnisse für weitere Unternehmen und Branchen sowie eine interessierte Öffentlichkeit aufbereitet. KMU haben so die Möglichkeit, Vorgehensweisen, Maßnahmen und Strategien hin zu wandlungsfähigen Strukturen kennenzulernen und für sich selbst zu definieren. Als assoziierter Projektpartner wird Pfalzmetall e. V. für die Unterstützung im Transfer eingebunden und weitere Multiplikatoren über die bestehenden Netzwerke der Projektpartner einbezogen.
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