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Fördermaßnahme: Betriebliches Kompetenzmanagement im demografischen Wandel
Forschungsziel: PM-Kompare – Für das Prozessmanagement Kompetenzen arbeitsprozessintegriert entwickeln
Dipl.-Pol. Anika Hügle
+49 721 608-25958
anika.huegle@kit.edu
Ausgangslage
Leistungsfähige Produktionsorganisation und Prozessmanagements stellen eine entscheidende Grundlage für eine hohe Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen des produzierenden Gewerbes dar. Um die erforderlichen Kompetenzen für die Gestaltung von Unternehmensprozessen gezielt entwickeln zu können, ist ein professionelles, betriebliches Kompetenzmanagement notwendig. Für diese Tätigkeitsbereiche sollte die Kompetenzentwicklung in den Arbeitsprozessen integriert sein und durch geeignete Weiterbildungsmodule professionell unterstützt werden. Zu Beginn des Projekts fehlten dafür jedoch anwendungsreife Konzepte und Angebote auf dem Weiterbildungsmarkt sowie durch praxistaugliche Verfahren anerkannte und zertifizierte Kompetenzen.
Vorgehensweise und Ziele
Ziel des Projektes war es, das betriebliche Kompetenzmanagement in Zusammenarbeit von Weiterbildungsanbietern, Unternehmen des produzierenden Gewerbes und intermediären Organisationen zu verbessern. Dafür wurde zunächst auf Mitarbeiter- wie auch auf Unternehmensebene der Kompetenzbestand beispielhafter Unternehmen qualitativ und quantitativ analysiert. Auf Grundlage der erstellten Kompetenzprofile wurden für den aufgezeigten Kompetenzentwicklungsbedarf Lernangebote für das Prozessmanagement entwickelt und erprobt.
Ergebnis und Anwendungspotenzial
Im Verbundprojekt wurden ein Fernlehrgang, der zur IHK-Prüfung zum „geprüften Prozessmanager in der Produktionstechnologie (m/w)“ befähigt, sowie ein begleitendes Dienstleistungspaket entwickelt. Der Fernlehrgang besteht aus Selbstlernphasen und Präsenzwochen, ist modular aufgebaut und hat einen direkten Praxisbezug. Die arbeitsplatznahe Qualifizierung der Fachkräfte für das Prozessmanagement führt unmittelbar zur Optimierung der Unternehmensprozesse. Die Unternehmen werden „demografie-fest“. Die Beschäftigten können durch die Qualifizierung für körperlich weniger anstrengende Tätigkeiten in allen biografischen Lebensphasen bis zum Erreichen des Rentenalters ihre Erwerbsarbeit in hoher Qualität ausüben und ihre Beschäftigungsfähigkeit erhalten und erhöhen. Die Projektergebnisse stellen damit eine Bereicherung für den Sektor der Produktionsorganisation dar und sind grundsätzlich auch für eine Übertragung auf andere Sektoren geeignet.
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