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Fördermaßnahme: Forschungscampus Open Hybrid LabFactory
Förderkennzeichen: 02P24Q940, 02P24Q941
Forschungsziel: Das Projekt conCErt verfolgt das Ziel, ein Best-Practice-Modell für die Zusammenarbeit in PPP zu entwickeln, das den Wissensaustausch und die Kooperation zwischen öffentlichen und privatwirtschaftlichen Akteuren in der PPP optimiert. Ziel ist es, die Kreislaufwirtschaft zu fördern, indem innovative Ansätze zur Gestaltung von PPP erarbeitet und wissenschaftlich begleitet werden. Fokus liegt auf der praktischen Anwendbarkeit der Forschungsergebnisse im Wertschöpfungskreislauf. conCErt adressiert gezielt Herausforderungen in den fünf benannten Handlungsfeldern. Das Projekt zielt darauf ab, evidenzbasierte Maßnahmen und Leitlinien zu entwickeln, die die Zusammenarbeit in PPP verbessern und langfristig verankern. Durch die arbeits- und organisationspsychologische Erforschung werden Faktoren identifiziert, die die Effektivität von Kooperationen steigern. Die Ergebnisse stärken die OHLF und fördern die Skalierung in andere PPP und Netzwerke.
Prof. Simone Kauffeld +49 531 391-2547
s.kauffeld@tu-braunschweig.de
Dipl.-Ing. Claudius Noll
+49 721 608-24953
claudius.noll@kit.edu
Pflichtveröffentlichung: Nach Abschluss des Projekts finden Sie unter Angabe der oben genannten Förderkennzeichen (FKZ) oder unter Angabe des Projektakronyms unter www.tib.eu/de die detaillierte Pflichtveröffentlichung.
Problemstellung
Das Verbundprojekt „conCErt – Cooperation in Circular Economy: Accelerating Research Transfer“ wird in der dritten Förderphase des Forschungscampus Open Hybrid LabFactory (OHLF) durchgeführt. Produktionsplanungsprozesse (PPP) fördern sektorübergreifende Innovationen und nachhaltige Wertschöpfungsketten in der Kreislaufwirtschaft. Gleichzeitig stehen PPP vor wesentlichen Herausforderungen, die gezielte Maßnahmen erfordern und sich in fünf Handlungsfeldern zusammenfassen lassen:
– Kooperation und Wissenstransfer: Der Erfolg von PPP hängt maßgeblich vom Austausch unterschiedlicher Perspektiven ab. Unterschiedliche Arbeitskulturen und informelle Kommunikationsstrukturen behindern jedoch oft die effiziente Zusammenarbeit. Daher müssen Barrieren überwunden und strukturelle Ansätze für den Austausch entwickelt werden.
– Meetings: Als zentrale Orte der Interaktion und Koordination sind Meetings in der Praxis oft ineffizient und unstrukturiert, insbesondere in hybriden oder digitalen Formaten. Eine Verbesserung der Meetingkultur ist entscheidend, um Wissensaustausch zu fördern und Entscheidungsprozesse zu beschleunigen.
– Diversität und Frauenförderung: Obwohl vielfältige Teams nachweislich innovativer sind, ist insbesondere die Geschlechterdiversität im MINT-Bereich stark unterrepräsentiert. Strukturelle Barrieren und stereotype Arbeitskulturen verhindern, dass alle ihr Potenzial voll entfalten können. Maßnahmen zur Förderung von Diversität und zur Schaffung einer inklusiven Arbeitskultur sind daher unerlässlich.
– Entwicklung von Führungskräften: Führungskräfte in PPP müssen nicht nur unterschiedliche Arbeitsweisen und Disziplinen zusammenbringen, sondern auch komplexe Netzwerke leiten und den Wissensfluss sicherstellen. Oft fehlen jedoch spezialisierte Trainings, um diese Anforderungen zu bewältigen.
– Einbindung externer Stakeholder (Unternehmen, öffentliche Einrichtungen, Politik, etc.): Durch die Integration von regionalen und überregionalen Partnern aus Wirtschaft, Forschung und Verwaltung können Netzwerke erweitert, Wissen diversifiziert und Innovationen in die Praxis transferiert werden. Eine systematische Strategie zur Einbindung dieser Akteure fehlt aktuell häufig.
Projektziel
Das Projekt conCErt verfolgt das Ziel, ein Best-Practice-Modell für die Zusammenarbeit in PPP zu entwickeln, das den Wissensaustausch und die Kooperation zwischen öffentlichen und privatwirtschaftlichen Akteuren in der PPP optimiert. Ziel ist es, die Kreislaufwirtschaft zu fördern, indem innovative Ansätze zur Gestaltung von PPP erarbeitet und wissenschaftlich begleitet werden. Fokus liegt auf der praktischen Anwendbarkeit der Forschungsergebnisse im Wertschöpfungskreislauf. conCErt adressiert gezielt Herausforderungen in den fünf benannten Handlungsfeldern. Das Projekt zielt darauf ab, evidenzbasierte Maßnahmen und Leitlinien zu entwickeln, die die Zusammenarbeit in PPP verbessern und langfristig verankern. Durch die arbeits- und organisationspsychologische Erforschung werden Faktoren identifiziert, die die Effektivität von Kooperationen steigern. Die Ergebnisse stärken die OHLF und fördern die Skalierung in andere PPP und Netzwerke.
Vorgehensweise und Anwendungspotenzial
Das Projekt conCErt verfolgt einen iterativen Ansatz zur Optimierung der interorganisationalen Zusammenarbeit in PPP. Barrieren in Wissenstransfer, Meetings, Diversität und Führung werden untersucht. Der Fokus liegt auf Rahmenbedingungen für effiziente Zusammenarbeit zwischen privaten Unternehmen und öffentlichen Institutionen. Im Rahmen des Projekts werden praktische Maßnahmen entwickelt und erprobt, die darauf abzielen, die Effizienz von Kooperationen zu erhöhen. Dazu gehören Trainings und Workshops für die Netzwerkbildung und den Wissensaustausch, diversitätsfördernde Arbeitsbedingungen sowie spezifische Weiterbildungsangebote für Führungskräfte in PPP. Ebenso werden Maßnahmen zur Erhöhung der Attraktivität von MINT-Berufen für Frauen entwickelt und implementiert. Die Maßnahmen werden iterativ evaluiert und angepasst, um ihre Wirksamkeit zu steigern. Der Transfer der Ergebnisse des Projektes und des Best-Practice-Modells zur Kooperation in PPP ist ein zentrales Anliegen von conCErt. Die entwickelten Maßnahmen werden nicht nur am OHLF umgesetzt, sondern auch an regionale und überregionale Stakeholder übertragen.
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