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Fördermaßnahme: Dynamische Wertschöpfungsnetzwerke im turbulenten Umfeld - Aufbau von Resilienz in produzierenden Unternehmen (Resipro)
Forschungsziel: Forschungsziel: Im Zentrum steht die Entwicklung eines Verfahrens zu Bestimmung und Management von Resilienz, bestehend aus Umweltanalyse, Bewertungsmetrik, Maßnahmenkatalog und Monitoring. Die Resilienzsteigerung wird in vier Anwendungsfällen untersucht: Reaktion auf Lieferschwierigkeiten durch additive Fertigung als Substitutionsverfahren, erhöhte Verfügbarkeit und Widerstandsfähigkeit des Produktionssystems durch umfassende Anlagenüberwachung und gezielte Stresstests, proaktive Betrachtung mehrerer funktionaler Perspektiven und Szenarien des Produktionsnetzwerks durch Erweiterung und Verbindung digitaler Zwillinge sowie die kohärentere, resilientere Gestaltung durch eine frühe datengestützte Verknüpfung von Produktentwicklung und Produktionsnetzwerkplanung.
Prof. Gisela Lanza +49 721 608-44017
gisela.lanza@kit.edu
Dr.-Ing. Matthias Behrendt
+49 721 608-25296
matthias.behrendt@kit.edu
Motivation
Produzierende Unternehmen müssen wettbewerbsfähig und resilient sein. Heute ist es schwierig, nicht lieferbare Komponenten schnell und kostengünstig zu ersetzen, Produktionsnetzwerke kontinuierlich und flächendeckend zu überwachen, Produktionsanlagen flexibel auszuwählen und deren Belegung an kurzfristige Bedarfe zu adaptieren. Auch lassen sich verteilte Informationen zu unvorhersehbaren Störungen nicht strukturiert austauschen. Störszenarien können in Abhängigkeit von neuen oder sich wandelnden Produktportfolios und Produktionsnetzwerken nur schwer vorausgedacht werden. Es bedarf individuell angepasster, proaktiver wie reaktiver resilienzsteigernder Maßnahmen.
Ziele und Vorgehen
Im Zentrum steht die Entwicklung eines Verfahrens zu Bestimmung und Management von Resilienz, bestehend aus Umweltanalyse, Bewertungsmetrik, Maßnahmenkatalog und Monitoring. Die Resilienzsteigerung wird in vier Anwendungsfällen untersucht: Reaktion auf Lieferschwierigkeiten durch additive Fertigung als Substitutionsverfahren, erhöhte Verfügbarkeit und Widerstandsfähigkeit des Produktionssystems durch umfassende Anlagenüberwachung und gezielte Stresstests, proaktive Betrachtung mehrerer funktionaler Perspektiven und Szenarien des Produktionsnetzwerks durch Erweiterung und Verbindung digitaler Zwillinge sowie die kohärentere, resilientere Gestaltung durch eine frühe datengestützte Verknüpfung von Produktentwicklung und Produktionsnetzwerkplanung.
Innovation und Perspektiven
Mit den Ergebnissen können die produzierenden Unternehmen ihre Resilienz systematisch steigern. Sie können fehlende Komponenten additiv prozesssicher ersetzen, Unsicherheiten und unvorhersehbare Lieferkettenstörungen kompensieren sowie Produktionsausfälle weitestgehend vermeiden. Kapazitäten können digitalisiert funktionsübergreifend geplant und das Produktportfolio mit dem Netzwerk abgestimmt werden. Es entstehen zudem neue, umfassendere Planungs- und Steuerungswerkzeuge wie auch Resilienzkonzepte für Mitarbeitende und Organisationen und Erkenntnisse über den Effekt solcher Maßnahmen.
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