Stellen Sie sich Ihre individuelle Projektübersicht zusammen.
Forschungsziel: Um den Anforderungen nach maximaler Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung von Sonderwerkzeugen gerecht zu werden, sollen zukünftig die Zusatzkosten infolge einer Schneidkantenpräparation (Werkzeugherstellung) integriert mit der Planung ihrer Anwendung (Prozessauslegung) und der Bewertung des Nutzens (Werkzeuganwender) betrachtet werden. Die Werkzeughersteller sollen dadurch befähigt werden, neben der eigentlichen Werkzeugherstellung zusätzlich als Dienstleister fundiertes Erfahrungswissen aktiv für die Planung hocheffizienter Zerspanprozesse anbieten zu können. Um das daraus entstehende Marktpotential nutzen zu können, wird im Rahmen dieses Forschungsvorhabens eine gänzlich neue Entwicklungsmethode für Zerspanwerkzeuge erarbeitet und in die Werkzeugentwicklung integriert. Mithilfe dieser Methode können neuartige, hocheffiziente Zerspanwerkzeuge entwickelt und eingesetzt werden.
Christoph Hamm +49 6372 9115-67
christoph.hamm@wolf-gruppe.com
Dipl.-Ing. Andreas Gässler
+49 721 608-24240
gaessler@kit.edu
Problemstellung
Um die Leistungsfähigkeit von Zerspanwerkzeugen zu steigern und damit die Wirtschaftlichkeit von industriellen Fertigungsprozessen verbessern zu können, ist heutzutage eine individuelle Auslegungen des Werkzeuges für den Zerspanprozess notwendig. Der Werkzeugentwickler muss bei der Auslegung von Sonderwerkzeugen vielfältige Einflussgrößen und Randbedingungen beachten. Die Leistungsfähigkeit der Entwicklung kann erst mit Hilfe eines Prototypen bewertet werden.
Projektziel
Das Forschungsvorhaben verfolgt das Ziel, Sonderwerkzeuge mit minimalem Entwicklungsaufwand und maximalem Kundennutzen entwickeln zu können und damit hocheffiziente Zerspanwerkzeuge auf dem Markt anbieten zu können. Dafür wird eine neuartige Entwicklungsmethode entwickelt, welche Kosten und Nutzen von Sonderwerkzeugen in der Auslegungsphase integriert betrachtet. Dabei wird eine Leistungssteigerung der Zerspanwerkzeuge durch eine gezielte Einstellung der Schneid-kantengestalt betrachtet. Eine Auswahl der wichtigsten Präparationsverfahren wird klassifiziert und verfahrensspezifischen Kosten erfasst. Mit Hilfe von geometrischen Modellen des Zerspanwerkzeuges wird die Herstellbarkeit von Schneidkantenpräparationen bewertet.
Vorgehensweise, Anwendungspotenzial und Ergebnisse
Im Rahmen des Projektes wird dies zunächst für Bohrwerkzeuge realisiert. Die Entwicklungsmethodik ist anschließend auf andere Werkzeuge (Stufenbohrer, Senkwerkzeuge, Wendeschneidplatten) und Fertigungsverfahren (Drehen, Fräsen) übertragbar. Das entwickelte Verfahren stellt ein wichtiges Werkzeug für zukünftige Prozessentwicklungen für die industrielle Serienproduktion dar.
In der folgenden Liste sehen Sie Ihre ausgewählten Projekt-Favoriten.
Vorlesen