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Forschungsziel: Ziel des Projektes ist es, durch eine neue Technologie für Überlastwarneinrichtungen das Umkippen von kraftbetriebenen Staplern mit veränderlicher Reichweite zu verhindern, indem die physikalische Größe einer lastbedingten Dehnung derart ausgewertet wird, dass unter Berücksichtigung maßgeblicher Umgebungseinflüsse wie Temperatur, Torsion und vielen weiteren Faktoren ein für das jeweilige Fahrzeug situativ vorherrschendes Kippmoment sicher ermittelt werden kann. Europäische Normen haben Einfluss auf die Sicherheit von Flurförderzeugen indem sie Vorgaben zur Spezifikation, Leistung und Prüfbedingungen für Lastmomentanzeiger und -begrenzer bei kraftbetriebenen Staplern mit veränderlicher Reichweite in Längsrichtung regeln. Umgesetzt werden diese Normen durch den Einsatz von Überlastwarneinrichtungen in Baumaschinen, die ein Umkippen bei zu schweren Lasten verhindern sollen. Mit dem KMU-innovativ-Projekt LastSicher will die Projektgemeinschaft damit einer Technologie unter extremsten Einsatzbedingungen bei Land- und Baumaschinen zum Durchbruch verhelfen.
Matthias Richter +49 7252 53569-0
m.richter@road-online.de
Dipl.-Ing. Andreas Gässler
+49 721 608-24240
gaessler@kit.edu
Problemstellung
Innovationen sollten neben dem Vorteil des technologischen Vorsprungs auch kostengünstig in Serie produziert werden können und zwar in Deutschland. Eine solche Technologie sind beispielsweise Überlastwarneinrichtungen, wie sie bei Bau- und Landmaschinen zum Einsatz kommen. Durch eine Vielzahl von metallurgischen und kinetischen Untersuchungen der letzten Jahre konnte die Firma Road auf dem Gebiet der Überlastwarneinrichtungen bereits Fortschritte erzielen. Neue sicherheitstechnische Anforderungen und die softwaretechnische Integration in die Fahrzeugelektronik machen eine neue Technologieentwicklung notwendig. Daher soll im Rahmen eines KMU-innovativ -Projektes LastSicher zusammen mit kompetenten Projektpartnern diese neue Technologie erforscht und entwickelt werden.
Projektziel
Ziel des Projektes ist es, durch eine neue Technologie für Überlastwarneinrichtungen das Umkippen von kraftbetriebenen Staplern mit veränderlicher Reichweite zu verhindern, indem die physikalische Größe einer lastbedingten Dehnung derart ausgewertet wird, dass unter Berücksichtigung maßgeblicher Umgebungseinflüsse wie Temperatur, Torsion und vielen weiteren Faktoren ein für das jeweilige Fahrzeug situativ vorherrschendes Kippmoment sicher ermittelt werden kann.
Als Orientierungshilfe dient hierbei u.a. die DIN EN 15000. Aus heutiger Sicht hat kein Hersteller den geforderten Sicherheitsstandard dieser Norm erreicht. Mit dem Projekt LastSicher sollen erstmalig die Anforderungen und Sicherheitsvorgabe vollständig erfüllt werden und damit einer Technologie unter extremsten Einsatzbedingungen, bei Land- und Baumaschinen, zum Durchbruch verholfen werden.
Vorgehensweise
Im Projekt soll ein repräsentatives Fahrzeugmodell entwickelt werden. Dieses bildet die Grundlage für ein Konzept zur normgerechten Integration aller notwendigen Systemkomponenten. Es folgt die Spezifikation und Entwicklung eines adaptierbaren Prototyps. Nach diesen Vorgaben erfolgt der Bau und die Erprobung eines Prototyps. Parallel dazu werden Komponenten und System getestet und so erfolgt eine iterative Überarbeitung des Prototyps.
Erwartete Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Die erzielten Ergebnisse sollen durch den Ausrüster interessierten Herstellern von Land- und Baumaschinen zur Verfügung gestellt werden. Der Einsatz dieser neuen Technologie führt langfristig zur signifikanten Reduktion an handhabungsbedingten Arbeitsunfällen mit Personenschäden und damit zur Etablierung den durch die DIN-Norm angestrebten Sicherheitsstandards.
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