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Engineering Produktionsbezogener Dienstleistungssysteme (PRODISYS)

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Schlagwort: Industrie 4.0

Fördermaßnahme: Technikbasierte Dienstleistungssysteme

Laufzeit: 01.07.2017 - 31.12.2020

Forschungsziel: Im Forschungsprojekt PRODISYS wird eine industrielle Cloud-Plattform entwickelt, welche prototypisch die einfache Integration und Kombination von neuartigen aber auch bereits existierenden Diensten und Maschinen ermöglicht. Dadurch können starre Wertschöpfungsketten einzelner Anbieter zu unternehmensübergreifenden Wertschöpfungsnetzwerken weiterentwickelt werden.

Ansprechperson Projektkoordination

Dr. Markus Duchon
+49 89 3603522-30
duchon@fortiss.org

Ansprechperson bei PTKA

Dipl.-Ing. Alexander Mager
+49 721 608-31427
alexander.mager@kit.edu

Detaillierte Projektbeschreibung

Problemstellung
Unternehmen entwickeln im Kontext von Industrie 4.0 neuartige, digitale Produkte und anwendungsspezifische Dienstleistungen, die beispielsweise die Prognosen für Wartungstätigkeiten von bestimmten Anlagen ermöglichen oder automatisiert Arbeitspläne für Maschinen und Menschen optimieren. Diese Dienstleistungen sind in den meisten Fällen für einen isolierten Anwendungsfall vorgesehen und erlauben selten eine integrative Nutzung über diesen speziellen Einsatzzweck hinweg. Damit die vorhandenen Industrielösungen weiter ausgebaut werden können, muss die Verknüpfung und Kombination einzelner Dienstleistungen ermöglicht werden. So können Synergien entstehen, die zu einem größeren Mehrwert in Form von genaueren Informationen, besseren Resultaten und umfassenderen Dienstleistungspaketen führen.

Zielsetzung
Im Forschungsprojekt PRODISYS wird eine industrielle Cloud-Plattform entwickelt, welche prototypisch die einfache Integration und Kombination von neuartigen aber auch bereits existierenden Diensten und Maschinen ermöglicht. Hierfür werden geeignete Methoden und Werkzeuge konzipiert, die generische aber eindeutige Beschreibungen von Maschinen und Diensten erlauben. Dadurch können starre Wertschöpfungsketten einzelner Anbieter zu unternehmensübergreifenden Wertschöpfungsnetzwerken weiterentwickelt werden.

Vorgehensweise
In PRODISYS werden zunächst die methodischen und konzeptionellen Grundlagen dafür erarbeitet, wie Einzeldienstleistungen zusammengestellt und in die Dienstleistungsplattform eingebunden werden können. Basierend auf einer Referenzarchitektur wird eine Serviceplattform entwickelt, die neben der Dienstekomposition auch die Integration von Maschinen und Produktionsanlagen ermöglicht. Basis der Entwicklung sind spezifische Szenarien bei den Anwendungspartnern, vornehmlich aus dem Bereich der Instandhaltung. Um die Produktivität des integrativen Systems bewerten zu können, werden zentrale Servicekomponenten empirisch identifiziert und anhand von Anwendungsfällen der Praxispartner evaluiert.

Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Mit den entwickelten Konzepten liefert PRODISYS ein Instrumentarium für die zielgerichtete Weiterentwicklung von Produktionsprozessen zu neuen Wertschöpfungsnetzwerken. Damit werden Entwicklungspotenziale, insbesondere für die in Deutschland ansässigen Unternehmen, erschlossen. Mittelfristig eröffnet die Verwendung der entwickelten Technologie Unternehmen den Zugang zu vernetzten Fabriken.

Projektpartner
  • Crossbar.io GmbH
  • fortiss GmbH
  • Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • HHL gemeinnützige GmbH
  • SAP SE
  • Vitesco Technologies GmbH
  • XENON Automatisierungstechnik GmbH

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