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Fördermaßnahme: Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen
Förderkennzeichen: 02L18A230, 02L18A231, 02L18A232, 02L18A233, 02L18A234, 02L18A235, 02L18A236
Forschungsziel: DigiLab NPO war ein Verbundprojekt im Förderschwerpunkt „Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen“. Ziel war es, Non-Profit-Organisationen bei der digitalen Transformation zu unterstützen.
Dr. Mike Freitag +49 711 970-5105
mike.freitag@iao.fraunhofer.de
Judith Schliephake, M.A.
+49 721 608-29050
judith.schliephake@kit.edu
Pflichtveröffentlichung: Nach Abschluss des Projekts finden Sie unter Angabe der oben genannten Förderkennzeichen (FKZ) oder unter Angabe des Projektakronyms unter www.tib.eu/de die detaillierte Pflichtveröffentlichung.
Problemstellung
Die digitale Transformation hat weitreichende Auswirkungen auf die Arbeits- und Organisationsprozesse der Zukunft. Davon sind nicht nur klassische Produktions- und Dienstleistungsunternehmen betroffen, sondern auch Non-Profit-Organisationen (NPO), wie beispielsweise Vereine, Stiftungen und Gewerkschaften. Auch hier besteht die Notwendigkeit des Einsatzes digitaler Technologien. NPO-spezifische Bedarfe an die Gestaltung und Implementierung digitaler Anwendungen sind bislang kaum erforscht. Dabei können digitale Technologien NPO helfen, neue kooperative Organisationsformen einzuführen, ehrenamtliche Arbeit attraktiv zu machen und ihre soziale Wirksamkeit zu erhöhen.
Projektziel
Ziel des Forschungsprojekts DigiLab war es daher, Non-Profit-Organisationen bei der digitalen Transformation zu unterstützen. Dazu wurden im Projekt Gestaltungsfelder zur Nutzung digitaler Technologien für den Wandel zu einer Non-Profit-Organisation 4.0 identifiziert. Dabei lag der Fokus auf drei Anwendungsfällen: „Virtuelles Ehrenamt“, „Digitale Organisationsformen“ und „Digitales Lernen“. Für diese wurden Vorgehensweisen zur Einführung digitaler Lösungen sowie digitale Tools beispielsweise zum partizipativen Innovationsmanagement, zur Prozessgestaltung zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen und NPO-spezifische Lernangebote konzipiert.
Vorgehensweise
Dazu wurden in einem ersten Schritt der Digitalisierungsgrad der Praxispartner sowie die mit der Digitalsierung verbundenen Herausforderungen für Non-Profit-Organisationen analysiert. Zusätzlich wurden Unterstützungsbedarfe in den genannten Anwendungsfällen erhoben. Nach Abschluss der Bestandsaufnahme wurden passende Prototypen in Form von Softwarelösungen und digital unterstützten Lernangeboten entwickelt. Dabei kamen Methoden des Design Thinkings sowie des Service Engineerings zum Einsatz. Die Pilot-Anwendungen wurden im Anschluss im Realbetrieb getestet, evaluiert und optimiert.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Gemeinsam mit allen Verbundpartnern wurde als zentrales Transferinstrument die digitale toolbox entwickelt. Dort werden die im Projekt erarbeiteten Vorgehensweisen und digitalen Prototypen vorgestellt und erlebbar gemacht. Die unterschiedlichen Prototypen zeigen vielfältige Beispiele, um Non-Profit-Organisationen schrittweise zu digitalisieren. Die Digitale Toolbox »Digitaler Wandel bei NPOs « mit den Vorgehensweisen und den Praxisbeispielen inklusive der Demonstratoren befinden sich hier: https://www.npo-digital.de/. Darüber hinaus befinden sich weitere Studien und Videos des Projekts unter https://www.iao.fraunhofer.de/de/forschung/forschungsbereiche/kognitive-dienstleistungssysteme/digitallabor-fuer-non-profit-organisationen.html
Die Abschlussveranstaltung hat mit mehr als 60 Teilnehmern stattgefunden. Die Unterlagen zum Vortrag und zu den Workshops sind hier zu finden:
https://www.iao.fraunhofer.de/de/forschung/forschungsbereiche/kognitive-dienstleistungssysteme/digitallabor-fuer-non-profit-organisationen.html.
Titel: DigiLab NPO_2. Fachtagung Interaktionsarbeit gestalten
Datum: 20-11-2025 09:30:28 - 20-11-2025 17:00:28
Ort: Dortmund
Transformation der Arbeit gestalten – Gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen sichern. Die Arbeitswelt verändert sich durch Digitalisierung, demografischen Wandel und neue gesellschaftliche Anforderungen. Besonders betroffen sind Berufe in der Interaktionsarbeit, wie Pflege, Bildung und Beratung, die essenziell für das gesellschaftliche Funktionieren sind, aber vor Herausforderungen wie Fachkräftemangel und steigenden Anforderungen stehen. Der Förderschwerpunkt „Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen“ ist 2024 mit seinem letzten Verbundprojekt ausgelaufen, aber vielfältige Akteure des gewonnenen Netzwerks führen ihre Arbeiten erfreulicherweise auch nach Laufzeitende höchst aktiv fort – dazu zählt auch die 2. Fachtagung Interaktionsarbeit. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Praxis und Politik sind eingeladen, Lösungen und Perspektiven für die Zukunft der Interaktionsarbeit zu diskutieren. Themen sind nachhaltige und attraktive Berufsgestaltung, innovative Ansätze zur Bewältigung des Fachkräftemangels und der sinnvolle Einsatz technologischer Entwicklungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Freuen Sie sich auf Vorträge, Workshops und Diskussionen mit führenden Akteuren, um gemeinsam die Transformation der Arbeit zu gestalten und zukunftssichere Wege für die Interaktionsarbeit zu finden. Weitere Informationen finden Sie auf der Veranstaltungsseite, die kontinuierlich ergänzt wird.
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