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Forschungsziel: Ziel des Projekts DiDiER ist es, die Beratungsqualität von Dienstleistern im Bereich der Ernährungsberatung erheblich zu verbessern, indem patienten-, versorgungs- und dienstleistungsrelevante Informationen digital verfügbar gemacht werden. Die Patienten, ebenso wie die Berater, profitieren durch den Zugriff auf externe Wissensbasen. Dieses Konzept wird konkret in zwei Anwendungsfällen realisiert: In der Ernährungsberatung bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten/Allergien sowie bei Vorliegen von Gebrechlichkeit bei geriatrischen Patienten. Zur Wahrung der informationellen Selbstbestimmung verbleiben die Daten dabei in der „Home-Cloud“ des Patienten, welcher seinem Berater erlauben kann, Auswertungen der Daten mittels sogenannter „Smart Services“ durchzuführen.
Christoph Ziegler, M.A.
+49 721 608-26941
christoph.ziegler@kit.edu
Problemstellung
Dienstleistungen, die bislang vor allem in der direkten, auf Expertenwissen gestützten Interaktion zwischen Kunde und Dienstleister erbracht wurden, können durch den Einsatz von sensorgestützter Informationstechnik erheblich verbessert werden und damit zu einem Quantensprung für Patienten (Beratungsqualität) und Berater (Effektivität und Effizienz) führen. Neue Technologien müssen aber gleichzeitig auch der Sorge der Bürger vor einem Datenmissbrauch Rechnung tragen. Dies gilt ganz besonders, wenn umfassende Bewegungs- und Ernährungsprofile erstellt werden, selbst wenn dies zum Zweck der Gesundheitsvorsorge geschieht, wie im Beispiel der Ernährungsberatung für Risikopatienten.
Zielsetzung und Vorgehensweise
Ziel des Projekts DiDiER ist es, die Beratungsqualität von Dienstleistern im Bereich der Ernährungsberatung erheblich zu verbessern, indem patienten-, versorgungs- und dienstleistungsrelevante Informationen digital verfügbar gemacht werden. Die Patienten, ebenso wie die Berater, profitieren durch den Zugriff auf externe Wissensbasen. Dieses Konzept wird konkret in zwei Anwendungsfällen realisiert: In der Ernährungsberatung bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten/Allergien sowie bei Vorliegen von Gebrechlichkeit bei geriatrischen Patienten. Zur Wahrung der informationellen Selbstbestimmung verbleiben die Daten dabei in der „Home-Cloud“ des Patienten, welcher seinem Berater erlauben kann, Auswertungen der Daten mittels sogenannter „Smart Services“ durchzuführen.
Die Unterstützung von Fachdienstleistern im Gesundheitssektor durch sensorische Erfassung und kontrollierte Auswertung nach strengen Datenschutzkriterien in der geschützten Home Cloud öffnet Unternehmen aus dem Gesundheitssektor neue Märkte bei einer ökonomisch tragfähigen und diagnostisch objektivierten Leistungserbringung.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Die im Vorhaben erprobte technische Plattform wird durch die geförderten IT-Unternehmen so aufgebaut, dass es für weitere Partner attraktiv ist, sich der Dienstleistungsplattform zu bedienen. Die technische Plattform des Projekts ermöglicht die Vermittlung weiterer Partner innerhalb und außerhalb des Gesundheitswesens, wodurch neue Dienstleistungen entstehen. Risikopatienten profitieren durch das umfassende Wissensangebot, Unternehmen der Gesundheitswirtschaft können ihre Dienstleistung besser an die Bedarfe der Patienten anpassen. Die wissenschaftlichen Partner profitieren durch eine gestärkte Vernetzung mit Unternehmen sowie durch Publikationen, die den Aufbau zusätzlicher Fachkompetenz belegen.
In der folgenden Liste sehen Sie Ihre ausgewählten Projekt-Favoriten.