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Schlagwort: Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz (KI)
Fördermaßnahme: Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen
Förderkennzeichen: 02L18A140, 02L18A141, 02L18A142, 02L18A143, 02L18A144, 02L18A145, 02L18A146, 02L18A147
Forschungsziel: teamIn ist ein Verbundprojekt im Förderschwerpunkt "Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen". Ziel ist es, ein Leitbild für die Führungskräfte von morgen zu entwickeln, das die wachsenden Anforderungen der Digitalisierung in den Fokus rückt. Es werden neue Führungs- und Kommunikationsinstrumente sowie organisationale Strukturen und Konzepte entwickelt, welche die Führungspersonen in diesem Prozess unterstützen. Darauf aufbauend werden entsprechende Kompetenzentwicklungskonzepte erstellt.
Prof. Peter Nyhuis +49 511 762-5209
nyhuis@ifa.uni-hannover.de
Dominik Walzebok, M.A.
+49 721 608-24756
dominik.walzebok@kit.edu
Pflichtveröffentlichung: Nach Abschluss des Projekts finden Sie unter Angabe der oben genannten Förderkennzeichen (FKZ) oder unter Angabe des Projektakronyms unter www.tib.eu/de die detaillierte Pflichtveröffentlichung.
Problemstellung
Die fortschreitende Digitalisierung stellt ständig neue Anforderungen an die Arbeitswelt. So sind Unternehmen gezwungen, immer schneller auf individuelle Kundenwünsche zu reagieren. Dies führt auch zu entscheidenden Veränderungen in der innerbetrieblichen Kommunikation. Traditionelle, starre Organisationsstrategien stoßen dabei schnell an ihre Grenzen. Daher gibt es einen Trend hin zu agilen Organisations- und Produktionsstrukturen. Diese stellen insbesondere Führungskräfte und Mitarbeiter zunehmend vor die Herausforderung, sich an ständig neue Situationen anzupassen. Hier ergeben sich enorme Potenziale durch den Einsatz digitaler Methoden und Führungsinstrumente. Ein konkretes Beispiel: Durch die regelmäßige multimediale Erfassung der Mitarbeiterzufriedenheit lässt sich diese nachhaltig positiv beeinflussen.
Projektziel
Das Forschungsprojekt teamIn verfolgt das Ziel, ein Leitbild für die digital unterstützte Führungsorganisation von morgen zu entwickeln. Der Fokus liegt dabei auf einer ganzheitlichen Betrachtung von Technologie in Kombination mit den Fähigkeiten und Bedürfnissen der Nutzer. Im Ergebnis entstehen konkrete Führungs- und Organisationskonzepte unter Einbindung digitaler Methoden, wie z. B. künstlicher Agenten, Live-Mitarbeiter-Feedback oder Online-Mediation. Diese ermöglichen eine zukunftsgerechte Führungsorganisation und verbessern damit die innerbetriebliche Kommunikation. Dabei ist die Einbindung aller Beteiligten in den Prozess der Veränderung von übergeordneter Bedeutung.
Vorgehensweise
Die Erhebung der Ist- und Sollzustände der Führungsorganisation erfolgt durch quantitative Umfragen unter Mitarbeitenden und Führungskräften sowie qualitative Interviews und partizipative Formate, wie beispielsweise Szenario-Workshops. Die entwickelten Instrumente werden prototypisch umgesetzt und in Pilotstudien getestet. Prozessbegleitend wird die Wirkung der Instrumente durch die Hochschulinstitute evaluiert. Die Erkenntnisse werden anschließend in ein modulares Kompetenzentwicklungskonzept integriert, das verschiedene Lernformen und -umgebungen, wie beispielsweise Blended Learning und Lernfabriken, nutzt. Zur Umsetzung des entwickelten Führungsleitbildes in den Unternehmen wird ein branchenübergreifendes Changemanagement-Konzept erarbeitet.
Ergebnisse und Anwendungspotenzial
Die innovativen Konzepte einer neuen Kommunikations- und Führungsorganisation werden von den branchen- und unternehmensgrößenübergreifenden Projektpartnern angewendet. Durch die Konzeption und projektbegleitende Durchführung von Schulungen werden die Ergebnisse auch außerhalb des Konsortiums verbreitet. Die IHK wirkt hierbei als ein Multiplikator. Die Forschungsinstitute werden die erzielten Projektinhalte bereits während der Projektlaufzeit auf Konferenzen und Messen in die nationale und internationale Breite tragen.
Titel: teamIn_2. Fachtagung Interaktionsarbeit gestalten
Datum: 20-11-2025 09:30:28 - 20-11-2025 17:00:28
Ort: Dortmund
Transformation der Arbeit gestalten – Gesellschaftlich notwendige Dienstleistungen sichern. Die Arbeitswelt verändert sich durch Digitalisierung, demografischen Wandel und neue gesellschaftliche Anforderungen. Besonders betroffen sind Berufe in der Interaktionsarbeit, wie Pflege, Bildung und Beratung, die essenziell für das gesellschaftliche Funktionieren sind, aber vor Herausforderungen wie Fachkräftemangel und steigenden Anforderungen stehen. Der Förderschwerpunkt „Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen“ ist 2024 mit seinem letzten Verbundprojekt ausgelaufen, aber vielfältige Akteure des gewonnenen Netzwerks führen ihre Arbeiten erfreulicherweise auch nach Laufzeitende höchst aktiv fort – dazu zählt auch die 2. Fachtagung Interaktionsarbeit. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Praxis und Politik sind eingeladen, Lösungen und Perspektiven für die Zukunft der Interaktionsarbeit zu diskutieren. Themen sind nachhaltige und attraktive Berufsgestaltung, innovative Ansätze zur Bewältigung des Fachkräftemangels und der sinnvolle Einsatz technologischer Entwicklungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Freuen Sie sich auf Vorträge, Workshops und Diskussionen mit führenden Akteuren, um gemeinsam die Transformation der Arbeit zu gestalten und zukunftssichere Wege für die Interaktionsarbeit zu finden. Weitere Informationen finden Sie auf der Veranstaltungsseite, die kontinuierlich ergänzt wird.
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