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Schlagwort: Künstliche Intelligenz (KI)
Fördermaßnahme: Demonstrations- und Transfernetzwerk KI in der Produktion (ProKI-Netz)
Forschungsziel: Die Zukunftstechnologie KI wird an Hochschulen seit einigen Jahren in vielen Forschungs- und Entwicklungsprojekten umfangreich erforscht und pilothaft erprobt. Dabei wurde deutlich, dass es mit Hilfe von KI möglich ist, fertigende Unternehmen bei der Lösung vielfältiger Aufgabenstellungen zu unterstützen. In fertigenden klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) kommen KI-Lösungsansätze häufig noch nicht oder nur im begrenzten Umfang an. Eine vorausschauende Auseinandersetzung mit dem Thema KI ist vor allem für KMU durch die notwendige Bewältigung vieler kurzfristig auftretender Herausforderungen im täglichen Geschäftsbetrieb nicht oder nur eingeschränkt möglich. Begrenzte eigene Ressourcen und Erfahrungen hemmen hier die Etablierung der KI im Fertigungsumfeld Daher sind neue Ideen und Maßnahmen notwendig, um einen schnellen und umfassenden Ergebnistransfer aus der Wissenschaft in den alltäglichen Einsatz in KMU zu unterstützen. An dieser Stelle setzen acht Forschungsprojekte an. Gemeinsam bilden sie das Netzwerk ProKI-Netz. Ziel ist die Entwicklung und Umsetzung von Konzepten zur Übertragung von modernen, interdisziplinären Ansätzen aus der Forschung in die Praxis der produzierenden Unternehmen in Deutschland. Im ProKI-Netz werden Vorgehensweisen zur Einführung von KI-Applikationen entworfen, Qualifizierungsmaßnahmen für den Umgang mit KI entwickelt und die KI für den Einsatz in der Fertigung für die Anwendenden erfahrbar gemacht. Dem übergeordneten Ziel, die breite Masse der produzierenden KMU in Deutschland zur Einführung von KI zu befähigen, wird damit Rechnung getragen. An acht Hochschulen in Deutschland werden dazu KI-Demonstrations- und Transferzentren etabliert, die mit Fokus auf unterschiedliche Fertigungsverfahren Beispielszenarien aufbauen. Diese Beispiele dienen kleinen und mittelständischen Unternehmen bei der Einführung in das Thema KI-Einsatz in der Produktion. Der Fokus der einzelnen Zentren liegt auf den Fertigungsverfahren Umformen, Trennen, Fügen und Beschichten. Die Zentren können als Testumgebung genutzt werden. Industrielle Fragestellungen und Lösungsansätze werden gemeinsam von Experten der Zentren und Industrievertretern erörte
Prof. Berend Denkena +49 511 762-2553
denkena@ifw.uni-hannover.de
Dipl.-Ing. Michael Petzold
+49 721 608-31469
michael.petzold@kit.edu
KI in Trennverfahren zur Anwendung bringen
Ziel von ProKI-Hannover ist die Entwicklung von Konzepten zur Überführung von forschungsseitig erprobten KI-Anwendungen für das Fertigungsverfahren Trennen sowie deren Umsetzung im realen Produktionsumfeld, insbesondere bei KMU. Schwerpunkte dabei sind das Trennen mit geometrisch bestimmter und unbestimmter Schneide sowie thermische Trennverfahren. Gemeinsam mit den weiteren Zentren des ProKI-Netz werden Vorgehensweisen zur Einführung von KI-Applikationen entworfen und mittelstandsgerechte Qualifizierungsmaßnahmen für den Umgang mit KI entwickelt. ProKI-Hannover wird Anwendungen der KI in trennenden Verfahren für Unternehmensvertreter erfahrbar machen. Darauf aufbauend wird mit diesen gemeinsam die Einführung produktionsbegleitender KI-Applikationen in den Unternehmen angestrebt.
An verschiedenen Demonstratoren werden Beispielanwendungen für den KI-Einsatz aufbereitet und vorgestellt. Expertinnen und Experten des Zentrums führen mit interessierten Unternehmensvertretern umfangreiche Qualifizierungsmaßnahmen sowie individuelle Beratungen durch, um diese für den KI-Einsatz zu sensibilisieren und zu schulen. Einen begleitenden Schritt zum erfolgreichen Transfer stellen gemeinsame Pilotprojekte mit Unternehmen dar.
Titel: ProKI-Hannover_ProKI-InfoPoint Fügen
Datum: 16-12-2024 15:30:26 - 16-12-2024 16:30:26
Ort: online
Die acht ProKI-Zentren führen regelmäßig kostenlose Workshops und Impulsvortrags-Formate wie den Online InfoPoint zu beispielsweise folgenden Themen durch: Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Umformtechnik, im Trennen, Beschichten und Fügen. Zielgruppe sind Mitarbeitende und Führungskräfte insbesondere aus kleinen und mittelständischen Unternehmen. Energieeffizientes Spritzgießen und KI Mit unserem ProKI-Infopoint Fügen der ProKI-Zentren Nürnberg und Ilmenau wollen wir einen fachlichen Austausch zwischen Industrie und Wissenschaft aufnehmen und fördern. Monatlich bieten wir dazu die Gelegenheit, über KI in der Produktion, insbesondere in der Fügetechnik, in Gespräch und Austausch zu kommen. Programm: Energieeffizientes Spritzgießen und KI Maximilian Lang (TU Ilmenau, Fachgebiet Kunststofftechnik) Der Energieeinsatz ist ein maßgebender Kostenpunkt für die Produktion von Polymerbauteilen. Die energieeffiziente Fertigung ist aufgrund steigender Energiepreise und der Vorgaben zur europaweiten Klimaneutralität ein elementarer Bestandteil der Prozessauslegung. Die Präsentation beschreibt am Beispiel eines Spritzgießprozesses einen Ansatz, wie statistische Versuchsplanung dazu genutzt werden kann, Datensätze für maschinelle Lernmethoden zu generieren. Weiterhin wird aufgezeigt, welche Sensorik genutzt werden kann, um den Prozess mit den gewonnenen Daten im Hinblick auf Energieeffizienz und Bauteilqualität zu optimieren.
In der folgenden Liste sehen Sie Ihre ausgewählten Projekt-Favoriten.